"Die Saat" von Guillermo Del Toro, Chuck Hogan (erster Teil einer Trilogie).

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Inhalt:
Alles beginnt mit einem Flugzeug, das nach der Landung in New York auf dem Rollfeld stehenbleibt. Die Rettungskräfte gehen zunächst von einem Unfall aus, dann von einem terroristischen Angriff, schließlich von einer Seuche. Das Seuchenpräventionsteam unter der Leitung von Ephraim Goodweather betritt das Flugzeug – alle Passagiere sitzen aufrecht in ihren Sitzen, äußere Verletzungen können Goodweather und sein Team zunächst nicht entdecken. Dann bemerken sie einen Schnitt im Hals. Die größte Überraschung ist jedoch, dass nicht alle Passagiere tot sind. Sie durchlaufen nur eine Mutation und werden schon bald auf die Menschen New Yorks losgehen.
„Die Saat" weckt aktuelle und verdrängt Ängste
Die Leser von „Die Saat“ ahnen bereits, dass ein Vampir die Passagiere gebissen hat. Doch die Wissenschaftler im Roman denken in anderen Bahnen. Sie sind auf Viren eingestellt, die sich zu einer Seuche ausbreiten können, sie haben sich für Angriffe mit biologischen Waffen gerüstet. Auf eine so uralte Bedrohung wie Vampirismus sind sie nicht vorbereitet. Chuck Hogan und Guillermo del Toro spielen gekonnt auf der Klaviatur der Ängste, mischen aktuelle Bedrohungen mit Kindheitsschrecken wie dem Monster im Schrank. Vampire werden hier nicht zu coolen Helden und Verführern, wie etwa bei J.R. Ward, sondern sind Feinde der Menschen. Zudem ist das Übernatürliche anders als bei Dan Wells schnell erkennbar.

Der Originaltitel von „Die Saat“ lautet „The Strain“, worin sowohl der Bakterienstamm steckt als auch die (An-)Spannung. Die Titel für die noch folgenden zwei Bücher stehen ebenfalls fest: „The Fall“ und „The Night Eternal“. Sie sollen 2010 und 2011 veröffentlicht werden. Wenn es wie beim ersten Band läuft, können die deutschen Leser in denselben Jahren mit der Übersetzung rechnen.