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  1. #1
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    Mechanische Uhr beim Golfspielen - GQ Seite 72

    Moin,

    ab und zu taucht hier ja mal die Frage auf, ob man eine mechanische Uhr beim Golfen
    tragen sollte oder nicht...

    In der aktuellen GQ auf Seite 72 gibt´s einen ausführlicheren Bericht mit g-Kräften und so
    weiter.

    Wen es also interessiert...

    Gruß,

    Berti

  2. #2

    RE: Mechanische Uhr beim Golfspielen - GQ Seite 72

    Scannen ist ja verboten, aber Du könntest doch kurz mal das Ergebnis bzw. Fazit nennen, für die, die GO nicht haben. Die gibt's.
    77 Grüße!
    Gerhard

  3. #3
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    Wenn die GQ bei mir nicht im Wartezimmer liegen würde, hätte ich sie auch nicht... Ist wie
    mir der Bild... keiner liest sie...

    Ich meine, mich an folgendes erinnern zu können...

    Die Industrie hat in den vergangenen 50 Jahren Uhren auf den Mond geschossen, im Marianengraben
    versenkt und auf den Gipfel des Mount Everest geschleppt. Nur um zu beweisen, was ihre Produkte so alles
    aushalten. Allein auf den Golfplatz haben sich bisher nur zwei Firmen mit einem eigens dafür entwickelten
    mechanischen Modell getraut. Fünf Jahre ist es her, da präsentierte TAC Heuer die „Professional Golf
    Watch“. Deren 55 Gramm leichtes Gehäuse besteht aus Titan (beeinflusst nicht den Schwung), das
    Armband aus elastischem Silikon (rutscht nicht am Handgelenk). Stöße von 5000 g (1 g entspricht der
    Erdanziehungskraft) sollen kein Problem sein. Laut Hersteller waren das 45-mal mehr als der Wert, dem die
    Uhr während eines Golfschlags tatsächlich ausgesetzt ist. 2007 stellte Jaermann & Stübi die „Time To Play“ vor –
    den einzigen Chrono, der beim Golfen die Punkte mechanisch mitzählen kann. Allerdings hält das Modell nur
    Stößen bis 500 g stand. Mehr sei auch nicht erforderlich, glaubt man bei Jaermann & Stübi herausgefunden zu haben.
    Sensoren auf dem Zifferblatt errechneten, dass beim Tee Shot zwischen 15 und 45 g auf das Werk einer Uhr
    wirken. Der häufigste Denkfehler vieler Sportler ist, dass ihre Uhren keinen größeren Kräften ausgesetzt
    seien als sie selbst. Eine Fehlkalkulation. Während einem Menschen bereits beim 14-fachen der Erdanziehungskraft,
    also 14 g, der Tod droht, darf dieser Wert für Extremuhren keinesfalls existenzgefährdend sein.
    45 g sind da nur Einstiegsklasse. Bei einem Eiskletterer, der einen Sicherungshaken einschlägt, treten
    schon bis zu 200 g auf, die doppelte Kraft wirkt auf der Schotterpiste beim Downhill-Mountainbiking auf
    das Handgelenk ein. Der Begriff der Stoßsicherung bei Uhren ist in mehreren ISO- und DIN -Normen festgelegt.
    Die wichtigste besagt, dass eine stoßfeste Uhr einen Sturz aus einem Meter Höhe auf einen Eichenholzboden überstehen
    muss. Danach darf sie maximal 60 Sekunden pro Tag abweichen. Taucheruhren (ab 200 Meter) müssen diese Norm
    immer erfüllen. Das bedeutet aber auch: Viele Uhren ticken nach so einem Sturz schon ziemlich verkehrt und
    überstehen weder einen Aufprall auf dem Kachelboden in der Umkleide des Clubhauses noch die 45 g beim Tee Shot.
    Womit erklärt wäre, warum man bis Anfang des 20. Jahrhunderts die Uhr vorzugsweise in der Tasche trug. Bei frühen
    Modellen waren die Lagerzapfen so empfindlich, dass schon ein Sturz aus einer Höhe von wenigen Zentimetern häufig
    zum Totalausfall führte. Dabei erfand bereits 1790 ein Mann namens Abraham Louis Breguet einen Aufprallschutz,
    der über mehrere ineinander greifende Lager Erschütterungen aus verschiedenen Richtungen abfederte. Bis heute
    basieren die meisten Stoßsicherungen auf diesem Prinzip. Unter den zahllosen Modellen sind die der Firmen KIF und
    lncabloc am bekanntesten. Kurios: Erst seit 1950, also 160 Jahre nach Breguets Geistesblitz, gehört die
    Stoßsicherung im Uhrwerk zur Standardausrüstung. Zurück zum Kernproblem. Einige Uhrenfirmen haben spezielle
    Verfahren entwickelt, die nicht nur Golfspielern helfen. Bei der deutschen Glashütte Original
    etwa ist die „Sport Evolution Impact“-Reihe mit einem speziellen, vierteiligen Dämpfungssystem ausgestattet.
    Die Materialien dafür wurden mit dem Fraunhofer Institut in Stuttgart entwickelt. In Versuchslabors testen
    Schweizer Firmen, IWC, Omega, TAC Heuer und Rolex, ihre Modelle vor der Serienreife mit Schüttel- und Aufpralltests.
    Bei der von TAC Heuer 2009 vorgestellten „Monaco Twenty-Four” darf sich das Werk innerhalb eines bestimmten
    Rahmens im Gehäuse bewegen, ähnlich dem Rennfahrer, der sich unter dem Überrollbügel im Wagen bewegt. Die 24000 g,
    die sie aushält, entsprechen einem Sturz aus 20 Meter Höhe. Bei Jaeger-LeCoultre hängt man nicht nur die Werke
    der Sportuhren der „Master Compressor“-Serie in einem gefederten Käfig auf, mit dem so genannten 1000-Stunden-Test,
    einer selbst entwickelten Qualitätsprüfung, geht man weit iiber die Normen hinaus. Und IWC verwendet seit 2005
    zusätzlich ein System, welches das Werk durch eine besondere Aufhängung der Schwungmasse, also des
    Rotors, schützt. Diese Automatikfederbrücke findet man beispielsweise in der Expeditionsuhr ,,Ingenieur
    Automatic Mission Earth". Sie wollen noch mehr? Dann nehmen Sie Casios ,,G-Shock“. Ende der 70er entwickelten
    Ingenieure die erste ,Triple-10“: eine Uhr, die man aus zehn Meter Hohe auf Stein fallen lassen kann, die bis 100 Meter
    wasserfest ist und deren Akku zehn Jahre nicht gewechselt werden muss. lm Internet habe ich neulich von einem Test gelesen,
    den ein ,,G-Shock”-User seinem Messgerät zugemutet haben will: Die Tortur bestand aus zehn Minuten im kochenden Wasser,
    einfrieren bei minus 65 Grad, einem Vollwaschgang und einer Begegnung mit einem Land Rover. Die Uhr soll nach dieser
    Folter einwandfrei funktioniert haben. Hatter sind die Bedingungen auf einem Golfplatz auch nicht.

    Sollte meine Erinnerung zu gut sein, bitte ich um Löschung durch die Admins... ´tschuldigung...

  4. #4
    Mil-Sub Avatar von jagdriver
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    Geschüttelt, nicht gerührt!

    Zwar ist nicht der Artikel online, aber
    sog." Golfuhren" werden vorgestellt:

    http://www.gq-magazin.de/articles/te...0/02/10/19726/

    Gruß
    Robby
    "Wenn deine Abwesenheit sie nicht interessiert, dann hat deine Anwesenheit niemals etwas bedeutet!"

  5. #5
    PREMIUM MEMBER Avatar von Signore Rossi
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    Mare Nostrum und Master Compressor. Welcher Vollpfosten hat den den Artikel verfasst...
    Signore Rossi

    "Bevor ich einer Regierungserklärung traue, Bitte ich eher den Würger von Boston um eine Halsmassage."
    (Klaus Ernst, MdB)

  6. #6
    Yacht-Master Avatar von Lord Sinclair
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    Ich trage seit Jahren diverse Krönchen zum Golfspielen - eine Rolex muß das aushalten. Sehr gut geeignet finde ich die 116710 - stelle auf der Lünette nach jedem Loch ein, wieviel über Par ich liege.

    Wenn die Lünette nicht mehr ausreicht, gehe ich ins Clubhaus.
    Mit besten Grüßen,
    Stefan

  7. #7
    PREMIUM MEMBER Avatar von sennsation
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    Original von Lord Sinclair
    Ich trage seit Jahren diverse Krönchen zum Golfspielen - eine Rolex muß das aushalten. Sehr gut geeignet finde ich die 116710 - stelle auf der Lünette nach jedem Loch ein, wieviel über Par ich liege.

    Wenn die Lünette nicht mehr ausreicht, gehe ich ins Clubhaus.
    Nette Idee!
    Gruß, Thomas

    Ja, das muss so laut!

  8. #8
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Original von Lord Sinclair
    Ich trage seit Jahren diverse Krönchen zum Golfspielen - eine Rolex muß das aushalten. Sehr gut geeignet finde ich die 116710 - stelle auf der Lünette nach jedem Loch ein, wieviel über Par ich liege.

    Wenn die Lünette nicht mehr ausreicht, gehe ich ins Clubhaus.
    Ich habe 20 Jahre mit meiner Datejust auf die Kugel gehauen, war völlig problemlos. Die Daytona hält's auch problemlos aus.
    Allerdings haue ich mit dem Schläger nicht an Bäume, Teerflächen oder auf Golfcarts ein.

  9. #9
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Original von sennsation
    Original von Lord Sinclair
    Ich trage seit Jahren diverse Krönchen zum Golfspielen - eine Rolex muß das aushalten. Sehr gut geeignet finde ich die 116710 - stelle auf der Lünette nach jedem Loch ein, wieviel über Par ich liege.

    Wenn die Lünette nicht mehr ausreicht, gehe ich ins Clubhaus.
    Nette Idee!
    Stimmt, ich bräuchte dafür eine Sub.

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