Ohne Dampflanze?![]()
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Thema: Der Espresso-Thread
Hybrid-Darstellung
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17.10.2024, 12:23 #1Ich würge nicht, vor allem nicht nach zwei MaßBeste Grüße --- Markus
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17.10.2024, 12:28 #2
Als zusätzliches Spielzeug definitiv. Vielleicht kommt ja noch eine Variante mit Dampf, analog der Decent.
Als einzige Maschine ganz sicher nicht, da ich zu 80% Cappuccino trinke.Aloha,
Can
I am the REAL Checker Can!
Gibt‘s das auch mit Approved?
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17.10.2024, 13:27 #3
Maro ist auch interessant, gefällt mir allerdings nicht so gut. Die macht sich perfekt neben einem Thermomix, und Thermomix gefällt mir nicht.
Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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17.10.2024, 16:29 #4
Wer Dualboiler, Pressure Profiling, Rotationspumpe, speicherbare Rezepte, …. will der kann bei Synesso ES.1 zuschlagen. Mir ist der Spaß aber definitiv zu teuer.
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18.10.2024, 08:06 #5
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18.10.2024, 08:47 #6
Danke und ja, das sehe ich genauso.
Achtung, provozierende These von meinereiner und sicherlich nicht so ernst gemeint, wie es klingt - vielleicht steckt aber doch ein Funken Wahrheit darin: Diese High-End-kosten-viel-Maschinen wirst du m. E. ausschließlich in Privathaushalten finden bei denjenigen, die sich das leisten möchten. Wenn schon jeder jetzt Rolex trägt, muss man sich zumindest vom Lifestyle etwas mehr abheben und zeigen, was man hat. In der Gastronomie kann ich mir nicht vorstellen, so ein Teil jemals eingesetzt zu sehen. Da kann ich mich aber täuschen.
Ich möchte nicht nur auf einem Touchdisplay rumdrücken oder über eine App alles einstellen können. Ja, zugegeben: nice to have. Von meiner Seite aus kann ich sagen, dass mir 3 Baristakurse und vernünftige Hardware (jaaa, manche schreiben hier von "Einsteigermaschinen") mehr von einer Kontinuität und Reproduzierbarkeit eines guten Ergebnisses gebracht haben als 5000 Euro mehr für Equipment auszugeben. Ehrlich, ich wüsste nicht, wie ich mit noch teuerer Ausstattung einen besseren Espresso oder Cappuccino herausbekäme ...
Essentiell für mich persönlich sind: Erfahrung, Erfahrung, Erfahrung. Danach Mühle, danach Maschine. Feintuning bspw. mit VST-Sieben.
So, jetzt dürft ihr über mich herfallenGruß Frank
"Das Leben ist viel zu schnell vorbei - wenn man nicht ab und zu stehen bleibt, könnte man es verpassen!" (Ferris Bueller)
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18.10.2024, 09:53 #7
Gerne doch
Ich gebe Dir in den meisten Punkten Recht, nur beim ersten Absatz nicht. Mir ist das herzlich egal, was andere über meine Espressomaschine denken. Ich bin ein Geek, will rumspielen und einen guten Kaffee rausbekommen.
Die Gastro setzt sehr wohl auf solche Maschinen, gerade in Coffeeshops sind die eigentlich recht üblich. Ein Bekannter von mir hat einen Haushaltswarenladen in den vergangenen Jahren konsequent in Richtung Kaffeesysteme umgestellt und der erzählt mir regelmäßig von steigenden Qualitätsansprüchen, nebenbei auch im Bürobereich. Aber das ist kein neuer Trend (in Deutschland vielleicht, aber in anderen Ländern ist man diesbezüglich anders orientiert). Bei Synesso zum Beispiel kann man schon seit langem Rezepte programmieren. LM hat im Gewerbebereich auch etliche Maschinen mit Druckprofilen, Volumetrik etc. im Angebot. Damit kann man zu Stoßzeiten viel effizienter arbeiten, der Anspruch an das Training des Personals sinkt und die Qualität des Endprodukts wird konsistenter.Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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18.10.2024, 10:23 #8
Marcus, danke für die Infos.
Zu deinem letzten Satz kann ich den Sachverhalt nur aus eigener Erfahrung bestätigen: Eine Bäckereikette hatte bei uns in der Ortschaft eine neue Filiale mit Frühstücks/Kaffeetrinkmöglichkeit eröffnet. Ausgestattet war das Ganze mit einem 3gruppigen Siebträgermonster, ein richtig klasse Teil von La Cimbali und wohl auch richtig, richtig teuer. Diese Maschine ist dann ca. 1/4 Jahr später wieder verschwunden und durch einen Vollautomaten ersetzt worden. Schulung Personal - Fehlanzeige. Schade.
Insofern kann ich das jetzt mit den Druckprofilen etc. nach deinen Ausführungen besser nachvollziehen ...Gruß Frank
"Das Leben ist viel zu schnell vorbei - wenn man nicht ab und zu stehen bleibt, könnte man es verpassen!" (Ferris Bueller)
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18.10.2024, 08:25 #9
Weiss ich nicht, die Zuriga ist doch recht minimalistisch und kommt (vom gefühlten Funktionsumfang) schon sehr an die ursprünglichen Espressomaschinen ran. Das einzige, was man ihr vorwerfen kann, ist, dass die Größe und Form erst mal ein wenig an die früheren billigen Maschinen erinnern. Aber wenn man die Verarbeitung sieht und die Teile in die Hand nimmt, dann wird das auch nicht lange bleiben dieses Gefühl. Und im Detail ist es dann eher „Braun“ Design als das von Tchibo und Co damals.
Was natürlich nicht zu verachten ist, ist, dass durch die viele neue Technik jetzt auch gehöriger Druck auf den Service kommt. Früher gab es Single Boiler und Dual Boiler und sonst nicht viel. Das konnte jeder Espressoladen um die Ecke machen.Mit Thermoblock, Dickfilmheizer usw. usw. wird das Ganze nicht einfacher. Vor allen Dingen konnte man früher bei den E61 Maschinen Ersatzteile vorhalten, da die fast alle gleich waren. Inzwischen ist es nicht mehr möglich und die Reparatuzeiten werden länger, da man die Teile dann immer bestellen muss.
Eine neue Maschine würde ich mir daher auch danach kaufen, wo ich diese vernünftig repariert bekomme. Das ist durchaus relevant und eine decent wäre da bei mir raus, da man die Reparaturen alle selbst machen muss. Zumindest war es so und man bekam die Ersatzteile nur nach Hause geschickt. Dafür habe ich weder Zeit noch Platz.
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18.10.2024, 09:33 #10
Das sind valide Aspekte. Thermoblock und Co sehe ich nicht ganz so kritisch, weil das vermutlich Module sind, die im Defektfalle ausgetauscht werden. Elektronik haben die Maschinen heute ab PID alle.
Gründe, die mich vom Kauf einer Roxy abhalten würde, wären genau aber solche Fragen: Wo warten lassen? Was passiert, wenn das Unternehmen pleite geht? Sind da nur Standardkomponenten verbaut? Was, wenn die Kommunikationshardware nicht mehr kompatibel mit zukünftigen Netzwerkprotokollen ist? Oder die App nicht mehr für ein zukünftiges iOS upgedated wird?
Die Synesso finde ich spannend, aber das ist ein riesiger Eimer. Und modern um Sinne von energiesparend ist die auch nicht.Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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18.10.2024, 19:40 #11
In Bezug auf Erfahrung und Baristakurse kann ich dir nur zustimmen. Bei meinem ersten Kurs, damals hatte ich noch nicht einmal eine Maschine, hatten knapp die Hälfte der Teilnehmer eine EMC Synchronika (sieht ja auch gut aus), mit der sie nur Plörre produziert haben und wollten es lernen. Ich möchte nicht wissen, wie viele von den Geräten in Küchen unbenutzt herumstehen.
Bei der Gastronomie muss man unterscheiden. Ist Kaffee nur etwas, das das Angebot vervollständigt oder steht er im Vordergrund und wird zelebriert? Im ersten Fall ist mir ein guter ESE lieber als ein schlechter Espresso aus einer schlecht bedienten Cimbali mit Kaffee aus einer ranzigen Mühle. Das Thema Vollautomat lassen wir mal lieber.
Das Thema Espresso und die Technik dafür sehe ich ähnlich wie HiFi Anlagen. Für die Einen ist der Weg das Ziel. Da wird in die wildesten Komponenten wie Digitalkabel, Schmelzsicherungen oder Gerätefüße investiert, um die letzten 0,1% herauszuholen. Wobei das eigentliche Musikhören eher zweitrangig ist. Beim Espresso ist es die Suche nach dem God Shot. Verschiedenste Profile, der wildesten Tools für den perfekten Puck, Gletscherwasser aus der Antarktis… Einen richtig guten Espresso bekommt man aber auch mit einer Zuriga hin.
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19.10.2024, 16:34 #12
Prima, das freut mich, Florian. Ich nutze die Cremina auch immer noch sehr gerne.
Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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22.10.2024, 08:00 #13
Ich bräuchte den Rat der allwissenden und erfahrenen Forums-Baristas.
Ausgangslage:
seit Jahren glücklicher Nivona-Vollautomaten-Nutzer, nur der Espresso schmeckt halt nicht so wie am Autogrill in Italia... Vor 30 Jahren am ersten Krupps Siebträger mit glaube ich 3 Bar kolossal gescheitert.
Wir haben eine Wohnung, keine Ausstellungshalle, Nivona soll bleiben für den morgendlichen Cappuccino (weil damit bin ich zufrieden), wir sprechen also von einem Gerät für 5 - 10 Expressos, wie wir Norditaliener sagen, pro Woche. Und Budget ist auch limitiert, da erstmal Einstieg, Versuch mach klug, etc.
Meine Idee:
Eine Rancilio Silva und eine gute Mühle dazu (habe ich gelernt, ist wohl das Wichtigste).
Zuriga habe ich mir durch die Schaufensterscheibe angesehen, ist ein schönes Gerät aber preislich schon eine andere Ansage als mein Plan.
Passabler Weg oder Umweg? Oder vielleicht erst einen Barista-Kurs machen und dann schauen, wohin die Reise geht?
Danke für eure Meinungen.Servus!
Fred
Ich freue mich, wenn es regnet, weil wenn ich mich nicht freue, regnet es auch (Karl Valentin)
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22.10.2024, 08:56 #14
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22.10.2024, 08:09 #15
Ich hab‘ seit Jahren eine Silvia und will nichts anderes, auch wenn ich sonst gerne Geld ausgebe. Tut genau, was sie soll, und solltest Du irgendwann nicht mehr happy damit sein, wirst Du sie auch easy wieder los.
Ich will Immos, ich will Dollars, ich will fliegen wie bei Marvel.
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22.10.2024, 09:02 #16
Die Silva ist die klassische und heiß geliebte Einsteigermaschine so ziemlich überall auf der Welt.
Aaaaaaabbber, wenn ihr gerne Cappucino trinkt und auch der Espresso aus der Silva schmeckt, dass dauert es nur Tage bis ihr auch euren Cappucina aus der Silva wollt und da performt ein Einkreiser halt nicht optimal und das Upgrade auf einen Zweikreise ist bereits vorprogrammiert.
Also wenn ihr es durchhaltet, das aus der Silva nur Espresso kommt und ihr die Nivona behaltet bzw. bei Cappucino mit den Unzulänglichkeiten der Silva leben könnt, dann Go for it. Weil mit der Silva macht man nix falsch.
Wenn es aber so kommt wie och glaube, dann nimm gleich mehr Geld in die Hand und nimm einen Zweikreiser und bau den Vollautomaten ab.´
Und was meinst Du mit einer guten Mühle?There is no Exit, Sir.
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22.10.2024, 09:46 #17
Ich glaube auch, dass du die alte Maschine nachher nicht mehr brauchst. Aber wenn es so kommt ist die Silvia schnell weiterverkauft. In meinen Augen spricht nichts dagegen.
Ist wirklich nur der Espresso nicht gut? Ohne guten Espresso kann auch kein Cappuccino schmecken? Ist es nicht nur die Einfachheit die dich abhält? Und wenn ja wirst du wirklich 5-10 Espressi machen dann?
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22.10.2024, 13:12 #18
Danke für die Rückmeldungen!!!
dat Ding zum Mahlen der Bohnen. Brauch ich ja auch noch...
Also.. Ich bin mit meiner Nivona schon ganz zufrieden. Sogar Michi meinte, mein ihm kredenzter Espresso sei "trinkbar" (oder war nur höflich). Das was ich als Cappuccino bezeichne lässt den Italiener wahrscheinlich erschaudern, ist halt gleiche Menge Kaffee und Milchschaum, also lt. Nivona-Messeinheit je ca. 100 ml. Und der Vollautomat hat einen Aufschäumer (mit Schlauch, den ich nur in die Milch oder Mandelmilch hänge) und kann das gut. Zudem will ich morgens vor 7 Uhr nicht mehr als 3 Knöpfe drücken müssen, dann lieber Einschränkungen im Geschmack. Die Siebträger ist mehr für den bewussten Genuss gedacht... Aber ich hirne weiter und lass mich vielleicht sogar noch überzeugen.... DANKE!!!Servus!
Fred
Ich freue mich, wenn es regnet, weil wenn ich mich nicht freue, regnet es auch (Karl Valentin)
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22.10.2024, 13:26 #19
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26.10.2024, 09:09 #20
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