In allen Investment- und Rentabilitätsfoemeln fehlt immer der Faktor Tragespaß, der ist auch eine Form der Rendite - die aus fast jedem Uhreninvestment eine rentable Sache macht.
Ergebnis 21 bis 40 von 45
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03.12.2009, 18:07 #21ehemaliges mitgliedGastOriginal von Charles.
...füren dazu, dass Rolex-Uhren eine miserable Anlage sind...
Dass es immer einige Rosinen gibt, die man im Nachhinein erkennt, ist unbestritten.
Aber wer hat schon vor 30, 40 Jahren Milgauss 1019er oder Handaufzugs-Daytonas gehortet ? ( ausser Karli ;-) ).
Trotzdem faerbt der Mythos "Wertsteigerung" auch immer wieder auf die Brot und Buttermodelle ab und wird natuerlich allzugernen von der Angebotsseite argumentativ bemueht (aus leicht nachvollziehbaren Gruenden).
Ich bin vor (aus Hoefflichkeit unterdruecktem) Lachen fast geplatzt als
mich neulich beim Konzibesuch ein anderer Kunde, mit blauer WG-Sub am einen und DSSD am anderen Arm, fragte welche der beiden wohl die groesste Wertsteigerung zu erwarten haette...
Ich bin der festen Ueberzeugung, dass kein Modell aus dem aktuellen Katalog eine Wertsteigerung erfahren wird.
Zu der ziemlich theoretisch-mathematischen Betrachtung initial oben im Thread: ein unendliches, d.h. nicht endendes Wachstum gibt es wirklich nur virtuell.
Tatsache ist: jedes Wachstum kommt zum Stillstand und/oder kehrt sich irgendwann um.
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03.12.2009, 18:11 #22Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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03.12.2009, 18:38 #23ehemaliges mitgliedGast
Klar, Tobias !
Der WF berechnet sich uebrigens nach:
WF = HF(rlx) - HF (rest) / RR(rlx) - RR(rest) * 100 * BLING
WearFun gleich Puls-Differenz durch Blutdruckdifferenz in Prozent
mal Proportionalitaetskonstante.
PS: mich persoenlich interessiert im Moment allerdings mehr der Fahr- als der Tragespass.
Wobei ich an der Formel fuer den DF (DriveFun) noch arbeite
( hat irgendwas mit "nine-eleven" zu tun und
"mit einem Bankwinkel von 180° bei einem Kurbelwellenkröpfungsversatz von 180°")
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03.12.2009, 18:39 #24
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- 11.653
Der TS labert schon den gleichen Scheiß wie unsere Profs.....
Jetzt ist man nicht mal mehr im R-L-X mehr sicher
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03.12.2009, 18:47 #25zeenGast
LOL
PearlsBeforeSwine
Du mußt in Deine Berechnung auf jeden Fall den FSK (Fahrspaßkoeffizienten) f = 0,993 einfließen lassen, wenn Du verstehst was ich meine ? Mein Kennzeichen endet mit P-993 ... hehe
Wer sich die Beispiele mal genau ansieht und etwas konservativer rechnet wird zum Ergebnis kommen, dass nur in ganz seltenen Fällen eine tolle Rendite erzielt wird. Bei den Uhren aus den letzten 20 Jahren wird mal wohl eher Minus machen. Ich wollte euch nur den Spaß nicht nehmen ...
PS: Ich habe meine Wecker auch nicht aus Rentabilitätsgründen gekauft, sondern weil ich einfach Freude daran habe ...
Soll ich mal ein Beispiel für ne Breitling rechnen ? Da siehts dann ganz übel aus
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03.12.2009, 18:59 #26zeenGast
Szenario 4: Wie hoch ist die negative Rendite wenn ich meine Breitling Olympus 30% unter Liste für 3.200 EUR einkaufe, 6 Jahre (daily) rocke und danach noch 2.500 EUR erhalte:
Es geht also um so ein schönes Objekt:
Ankaufsjahr: 2003
Ankaufspreis: 3.200 EUR
Verkaufsjahr: 2006
Anlagezeitraum: 6 Jahre daily gerockt (also an den Arm angelegt)
Dann ergibt sich nach der oben aufgeführten Formel eine Rendite von satten p = -4,03 %
Das macht jedoch nichts, denn ich habe ja auch 6 Jahre täglich Spaß gehabt ! Also hat sie sich nicht nur abgezinst sondern (und hier muß ich einen Neuen Begriff in die Uhrenfachwelt einführen) abgespaßt ...
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03.12.2009, 19:17 #27
Zuviel unkontrolliertes Wachstum - im Körper kann das Krebs bedeuten. Da lobe ich mir die - aus ökonomischer Sicht - negative Verzinsung. So kommt schon keiner auf dumme Gedanken.
Für mehr Zeit würde ich alle meine Uhren hergeben.
Beste Grüße: Alfred
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03.12.2009, 19:25 #28ToscanelliGast
Der Spruch ist Weltklasse!!
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03.12.2009, 20:39 #29
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RE: Der offizielle R-L-X Investment und Rentabilitäts Thread
Schön gemacht, Matthias.
Mit ein einen Billig Taschenrechner einfach zu rechnen.
Rolex Uhren sind, bis auf wenige Ausnahmen, nicht das Super Investement. Kann man mit Deinen Formeln nachrechnen, oder man vergleicht die alten Preislisten hier im Forum mit den nun erzielbaren Preisen.
Dennoch: Die Freude, den Spaß mit den Uhren und die Leute, die ich hier im Forum kennenlernen durfte.....unbezahlbar.
Liebe Grüße
Michael"Versuche nicht, ein erfolgreicher Mensch, sondern lieber, ein wertvoller Mensch zu werden." Albert Einstein
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03.12.2009, 20:41 #30falkenlustGast
Grau werter Freund ist alle Theorie. Doch grün der Baum des Lebens.
Sich auf Erfahrungswerte zu stützen, kann bös' in die Hose gehen.Bis auf limitierte und/ oder auslaufende Modelle sehe ich auch längst nicht mehr so ein Wertsteigerungspotential wie in jüngeren Tagen.
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03.12.2009, 20:59 #31
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Limitierung nützt auch nicht viel. Ich habe eine Uhr die's nur einmal gibt (oder zwei, wenn man die Ersatzteile bzw. das Testmodell, das leicht weniger entwickelt in der Fabrik schlummert, auch rechnet...).
Da ist nicht etwa nur ein Zifferblatt anders (die Uhr hat keines...), sondern Gehäuse, die ganze Werkkonstruktion mit Materialien, Hemmung, Lager etc. Das pure Gegenteil einer Rolex, mal von der Ganggenauigkeit abgesehen. Nur wird die Uhr nicht gehandelt. Wie soll sich da ein ("Börsen-")Wert einstellen.
Die Faktoren einer Endverkaufsuhr sind so hoch, dass sich nicht einmal eine Verdoppelung des Goldpreises mehr als eine einstellige Prozentzahl, ev. kanpp über 10%, in der sogenannten Wertsteigerung zur Folge hat. Also an sich im Ladenverkaufspreis, denn mit Wert hat das nur sehr indirekt zu tun.
200 g Gold 75% (18 Karat also) ---> 150 g. von CHF 28'000 auf 39'000 ergibt + <40 %. Ergibt vielleicht + 5 % für Goldrolex ab 2010. (Und 200 g ist schon ziemlich viel!!!)
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03.12.2009, 21:07 #32
Man kann sich den Spaß natürlich auch bei Uhren verderben.
Die Ökonomisierung der letzten Winkel des menschlichen Tuns und Seins gehen mir so was von auf den Sack. Wall-Smiley her!!!
Gut, dass noch keiner die Rendite des menschlichen Daseins berechnet hat. Dieses Produkt würde sofort eingestampft werden.Gruß Peter
"The only true currency in this bankrupt world, is what you share with someone else when you're uncool."
-Lester Bangs
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03.12.2009, 21:12 #33
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man sollte so komplizierte formelm immer in relation zur entwicklung des bierpreises auf dem oktoberfest sehen um am boden der realität zu bleiben
1950 1,70 DM
1960 1,90 DM
1970 2,65 DM
1980 4,85 DM
1990 7,25 DM
1994 9,70 DM
1995 10,35 DM
1996 10,45 DM
1997 10,85 DM
1998 ca.11.– DM
1999 ca.11,80 DM
2000 11,90 – 12,20 DM
2001 12,25 – 12,50 DM
€uro
2002 € 6,55
2003 € 5 – 6,75
2004 € 6,80 – 7,10
2005 € 6,80 – 7,25
2006 € ca. 7,80
2007 € 7,80 – 8.–
2008 € 8,10 – 8,30
2009 € 8,19 - 8,60 ?
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03.12.2009, 21:17 #34
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03.12.2009, 21:17 #35Original von karli
man sollte so komplizierte formelm immer in relation zur entwicklung des bierpreises auf dem oktoberfest sehen um am boden der realität zu bleiben
...
1980 4,85 DM
...
2009 € 8,19 - 8,60 ?Und auch die Relation von Bier zu Uhr
Damals unter 500 Bier für eine D und heute fast 1.000 Bier für eine neue D.
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03.12.2009, 21:23 #36
Karli, Du bringst es auf den Punkt. Sehr gut.
Außerdem sollte man wenn überhaupt antizyklisch kaufen, gegen den Massentrend.
Leute, kauft YM!!!
ps: Hätte ich mir blos 1980 ein paar Maß in den Tresor gestellt.
Beste Grüße,
Charly
WWWWDWWWWWWWWWWWWWWDWDWWWWWDWWWWWWDWWWWWWWWDD
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03.12.2009, 21:31 #37
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03.12.2009, 21:44 #38zeenGast
Hallo Karli,
nachdem ich mir heute einen schönen Wein gekönnt habe und jetzt zur Hochform auflaufe (habe eben auch noch in der Bucht auf "kaufen" gedrückt), rechne ich Dein Beispiel einmal nach, denn wir wollen ja wissen wie der Bierpreis gestiegen ist
Nach dem oben aufgeführten Modell gilt:
1950 / Bierpreis: 1,70 DEM = 0,8692 EUR
2009 / Bierpreis: 8,60 EUR
Laufzeit: 59 Jahre
Da kommen wir auf einen Zinssatz von 3,96 %. Das dürfte mehr oder weniger der Inflation entsprechen
In diesem Sinne: Prost !
Matthias
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04.12.2009, 16:18 #39ehemaliges mitgliedGastOriginal von karli
ich würde eine ganze halle 50 zoll plasma fernseher kaufen und dann ganz entspannt einfach nur warten bis die sammler mir die bude einrennen
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04.12.2009, 17:55 #40Original von pelue
Man kann sich den Spaß natürlich auch bei Uhren verderben.
Die Ökonomisierung der letzten Winkel des menschlichen Tuns und Seins gehen mir so was von auf den Sack. Wall-Smiley her!!!
Gut, dass noch keiner die Rendite des menschlichen Daseins berechnet hat. Dieses Produkt würde sofort eingestampft werden.
Dieses Thema sollte nunmehr gründlich verheizt werden, finde ich.
Bzw. eine Frage an den TS: Ist das ernst gemeint? Ich hoffe nein bzw. habe es so verstanden.Für mehr Zeit würde ich alle meine Uhren hergeben.
Beste Grüße: Alfred
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