liebe kollegen, am letzten samstag passierte folgendes:

nach erledigter gartenarbeit spülte ich meine neue, erste und einzige panerai, die heißgeliebte 176 in der küche ab und deponierte sie zum trocknen auf einem küchenhandtuch auf der arbeitsplatte. ein leichtsinniger fehler, wie sich sehr bald herausstellen sollte, als der jüngstgeborene etwas zur entfernung seiner kleckerspuren suchte und dabei just dieses handtuch sah.

kurz daran gezogen, dabei die uhr nicht gesehen, und es machte auch schon hässlich "klick" auf dem feinsteinzeug fussboden - fallhöhe 70cm . nach kurzer schockstarre mit einer geistigen kompletten wertberichtigung brachte mir der jüngste die uhr - scheinbar äußerlich unversehrt und noch laufend. bei mir wechselten sich wut auf mich selbst, selbstmitleid und echte trauer ab...

nach eingehender untersuchung ergab sich dann folgendes schadensbild, das ich eben fotografisch festzuhalten versucht habe und das mir weitere größere sorgen im hinblick auf das zu erwartende gangverhalten bereitete:







nach einer woche kann ich aber aufatmen und feststellen, dass der sturz der uhr in bezug auf die gangwerte nicht geschadet hat. offenbar wurde die kraft des aufpralls so über den bügel in das gehäuse gelenkt, dass das werk davon unbeeindruckt geblieben ist. nachdem das hinreichend sicher war, habe ich auch beschlossen, dass der kratzer im kronenschutzbügel dort auch verbleiben wird - jetzt gehört die uhr so richtig mir.

fazit:
1. glück gehabt!
2. panerai ist robuster als ich zu hoffen gewagt habe
3. uhren nicht so leichtfertig ablegen

ich trage sie jeden tag, seit ich sie habe und bin sehr erstaunt darüber, wie aufregend und beruhigend eine zwei zeiger uhr sein kann. im übrigen lässt der matte titan glanz m.e. die uhr kompakter und auch "technischer" erscheinen - mir gefällt das material jedenfalls sehr gut.



also ende gut, alles gut - findet auch der schuldlose verursacher...



danke fürs schauen und einen schönen sonntag,

tobias