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  1. #61
    Daytona Avatar von Tudormaniac
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    Themenstarter
    Ich würde mich auf Tamiflu überhaupt nicht verlassen Tamiflu ist ein "Breitband" Virostatikum. Es ist so, als ob man mit einer Schrottflinte schießen würde in der Hoffnung irgendwas zu erwischen. Womöglich schadet sogar Tamiflu unseren eigenen Immunkräften. Who knows? Bis es eine Zielsichere Impfung gegen diesen Erreger gibt, gibt es keinen sicheren Schutz Aber als "Beruhigungspille" könnte man Tamiflu mitsamt aller Schutzmaßnahmen verwenden. Man sollte die Todesfälle beobachten und analysieren - welche Altersgruppe - gesundheitlich geschwächt vorher oder nicht.... Wenn Todesfälle unter vorher gesunden Menschen im mittleren Alter auftreten, würde ich persönlich alle Register ziehen !!!
    - Man lebt nur einmal -

    Alex Georg von Tudormaniac


  2. #62
    Daytona Avatar von tela
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    Die im Bepackzettel aufgeführten Nebenwirkungen des genannten Medikaments ist nicht ohne. Mit anderen Worten, das sind keine harmlosen Kopfschmertztabletten.
    Gruß,
    René

  3. #63
    Comex
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    Das hast bei einem Mittel gegen hochinfektiöse Viren aber net echt erwartet, oder??

    Tudormaniac: Wo im Körper haben wir Viren, die uns nutzen????
    LG, Oliver

  4. #64
    GODFATHER Avatar von Mawal
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    Martin

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  5. #65
    Yacht-Master Avatar von giftmischer
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    Oliver hat recht.
    Was er meint ist, dass der Wirkstoff sehr selektiv in den Vermehrungsablauf des Virus eingreift. Dieser Angriffspunkt ist in menschlichen bzw. tierischen Zellen nicht vorhanden.
    Es steht zwar einiges an Nebenwirkungen im Beipackzettel, die meisten davon sind aber eher selten.
    Ich habs im Januar mal geschluckt und habe es bis auf monströse Blähungen gut vertragen .
    Ist ja auch schon für kleinste Kinder zugelassen - das will was heissen.
    Gruß,
    Peter.

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  6. #66
    Daytona Avatar von Tudormaniac
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    Themenstarter
    Original von ulfale
    Das hast bei einem Mittel gegen hochinfektiöse Viren aber net echt erwartet, oder??

    Tudormaniac: Wo im Körper haben wir Viren, die uns nutzen????
    Was hat es mit Viren in unserem Körper zu tun? Es geht um humorale Abwehr gegen die Viren. Und diese kann vielleicht durch Tamiflu gestört werden. Darum geht es. Ob die Nebenwirkungen von Tamiflu komplett erforscht sind, wage ich zu bezweifeln.
    - Man lebt nur einmal -

    Alex Georg von Tudormaniac


  7. #67
    Yacht-Master Avatar von giftmischer
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    Original von Tudormaniac
    Was hat es mit Viren in unserem Körper zu tun? Es geht um humorale Abwehr gegen die Viren. Und diese kann vielleicht durch Tamiflu gestört werden.
    Das Virus ist ja trotzdem im Körper und die Abwehr setzt sich ja auch damit auseinander. Ihr wird nur "unter die Arme" gegriffen.


    Original von Tudormaniac
    Ob die Nebenwirkungen von Tamiflu komplett erforscht sind, wage ich zu bezweifeln.
    Bestimmt nicht - was man wohl auch auf die allermeisten anderen Arzneimittel übertragen kann.
    Aber immerhin ist es so weit erforscht, dass es sogar für kleine Kinder freigegeben ist. Das gibt es schon weniger oft.
    Gruß,
    Peter.

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  8. #68
    PREMIUM MEMBER Avatar von X-E-L-O-R
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    Original von giftmischer
    Ein Arzt soll eigentlich keine Arzneimittel prophylaktisch verschreiben.
    Dann sitzt der Patient zu Hause oder sonstwo und soll dann selber entscheiden ob er nun die Mexikogrippe, Vogelgrippe, SARS oder ne normale, bakterielle Infektion hat.
    Das kann so nicht funktionieren und ist deshalb so nicht angedacht.
    Na ja, gewisse Ausnahmen gibt es da schon, Stichwort Malaria-Stand-by.

    Die bekommst Du auch verschrieben und solltest Sie erst einnehmen, wenn Du dich möglicherweise infiziert hast. Die Nebenwirkungen solcher Mittel sind auch beträchtlich, ich denke nur an Lariam.
    Gruß Frank

  9. #69
    Yacht-Master Avatar von giftmischer
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    Kann man nicht vergleichen finde ich.
    Lariam ist ja in seinem Einsatzgebiet in den meisten Fällen als echte Prophylaxe gedacht.
    Tamiflu wird dagegen bestimmungsgemäß nur bei nachgewiesener Infektion eingesetzt.

    Lariam als Prophylaxe:

    Der Arzt entscheidet hier in Deutschland, ob der Patient Vorerkrankungen etc. hat und Lariam für Ihn geeignet ist.
    Dann beginnt die Einnahme im Idealfall schon hier in Deutschland, falls nicht vermeidbar natürlich erst 7 Tage vor Einreise in das Risikogebiet.
    So oder so, wurde es aber vorher ärztlich durchleuchtet bzgl. Verträglichkeit.

    Lariam als Notfallbehandlung vor Ort:

    Zitat aus dem Beipackzettel:
    "Bei Verdacht auf Malaria kann Mefloquin als Notfallmedikation angewandt werden, wenn unverzügliche ärztliche Betreuung nicht möglich ist.
    Die Patienten sollten angehalten werden, nach einer Notfallbehandlung bei der nächsten Gelegenheit einen Arzt zu konsultieren...".

    Also auch hier sollte in allen Fällen möglichst nicht ohne Doc entschieden werden.

    Das mit den Nebenwirkungen stimmt. Meine Reisebegleitung 1997 hat damals so dermaßene depressionen davon bekommen, dass der Urlaub ziemlich im Eimer war .
    Gruß,
    Peter.

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  10. #70
    Daytona Avatar von tela
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    Schon, aber die Malaria ist in der 3 Welt zu finden, wo Du dir mit unter selber helfen musst. Da wird dem den nichtkundigen sebstdiagnostizierenden Laien das kleinere Übel zugemutet, um ein größeres eventuell zu vermeiden, auch bei Fehlalarm. Der Malariaverlauf ist jedoch auch gut beschrieben.
    Wir liegen doch hier konfortabel in der ersten Welt und nutze bei Bedarf die Konsulte.
    Gruß,
    René

  11. #71
    Day-Date Avatar von klobi
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    Also ich bewege mich seit 16 Jahren laufend in den Tropen, alternativ dazu sehr oft in China, dem Erregerexportland Nr. 1.
    IMO ist es am wichtigsten, 'normale' Hygienestandards einzuhalten, d.h.

    - Nach Haendeschuetteln Haende waschen
    - Nach Kontakt mit Tuerklinken -> Haende waschen
    - Nichts essen was man zu Hause nicht mal mit einer Beisszange
    anfassen wuerde ( Stichwort "Mr. Lee's Mobiles BBQ am Rande einer
    12-spurigen Strasse durch Saigon....").
    - Lange Aermel - auch in den Tropen - bevorzugt ( Moskitoschutz ).
    - Immer desinfektionsspray und "wasserlose Seife" dabei haben.
    Manche Airlines haben solches Zeug auch in den Lounges rumliegen....

    Ich hatte waehrend der Huehnergrippe mal erwogen, mir diese Gesichtswindel zu kaufen wie oben beschrieben, die in meiner Region hier ja doch recht beliebt ist.

    Mein Apotheker meinte dazu folgendes:

    - Wirklich tauglich sind nur die Teile, die auch der Arzt bei der OP traegt.

    - Kosten: ca. 10 Eur / Stk

    - Haltbarkeit bei Anwendung: ca. 1 1/2 bis 2 h, danach muss getauscht
    werden

    - Denn nicht vergessen: die Atemluft enthaelt viel Feuchtigkeit. Wenn
    man mal 2 Stunden da reingeatmet, und bei 35 Grad Aussentemper.
    da auch reingeschwitzt hat, moechte man das Teil ganz von alleine
    wieder ablegen.


    Das schoene LV Stueck wurde seinerzeit waehrend der Huehnergrippe fuer Hong Kong angefertigt, war LV maessig teuer und nach ca 30 min ausverkauft

    Gruss,
    Gruss aus Thonburi,
    Klaus

    www.fuji-x-forum.com

  12. #72
    Datejust
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    Original von klobi
    Also ich bewege mich seit 16 Jahren laufend in den Tropen, alternativ dazu sehr oft in China, dem Erregerexportland Nr. 1.
    IMO ist es am wichtigsten, 'normale' Hygienestandards einzuhalten, d.h.

    - Nach Haendeschuetteln Haende waschen
    - Nach Kontakt mit Tuerklinken -> Haende waschen
    - Nichts essen was man zu Hause nicht mal mit einer Beisszange
    anfassen wuerde ( Stichwort "Mr. Lee's Mobiles BBQ am Rande einer
    12-spurigen Strasse durch Saigon....").
    - Lange Aermel - auch in den Tropen - bevorzugt ( Moskitoschutz ).
    - Immer desinfektionsspray und "wasserlose Seife" dabei haben.
    Manche Airlines haben solches Zeug auch in den Lounges rumliegen....

    Ich hatte waehrend der Huehnergrippe mal erwogen, mir diese Gesichtswindel zu kaufen wie oben beschrieben, die in meiner Region hier ja doch recht beliebt ist.

    Mein Apotheker meinte dazu folgendes:

    - Wirklich tauglich sind nur die Teile, die auch der Arzt bei der OP traegt.

    - Kosten: ca. 10 Eur / Stk

    - Haltbarkeit bei Anwendung: ca. 1 1/2 bis 2 h, danach muss getauscht
    werden

    - Denn nicht vergessen: die Atemluft enthaelt viel Feuchtigkeit. Wenn
    man mal 2 Stunden da reingeatmet, und bei 35 Grad Aussentemper.
    da auch reingeschwitzt hat, moechte man das Teil ganz von alleine
    wieder ablegen.


    Das schoene LV Stueck wurde seinerzeit waehrend der Huehnergrippe fuer Hong Kong angefertigt, war LV maessig teuer und nach ca 30 min ausverkauft

    Gruss,
    Danke für diesen Erfahrungsbericht. Einige meiner Patienten wollten Tamiflu auf Privatrezept mit nach Spanien nehmen. Nach einer ausführlichen Beratung über Stand der Infektionsausbreitung und Ursachen für die unterschiedlichen Krankheitsverläufe bei Mexikanerinnen/-en und Europäern sind sie wieder davon abgewichen. Es gilt eigentlich wie für "Vogelgrippe", Parainfluenza und andere ähnliche Viruserkrankungen mit nicht-hämorrhagischem Fieber, dass nur bei schweren Krankheitsverläufen in den ersten 48h eine antivirale medikamentöse "chemische" Therapie einen Sinn macht, weil danach die sog. Viruslast (=Menge Viren pro Bluteinheit) so groß ist, dass nach diesem Zeitpunkt meist nur künstlich hergestellte Antikörper gegen den Virus helfen - oder das eigene Immunsystem ausreicht.

  13. #73
    Comex
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    LG, Oliver

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