Auch ich kann meinen Senf beitragen. In alter Zeit - so von 1988 bis 1999 - war ich Besitzer eines AudioInnovations Röhren-vollverstärkers, der u.a. mit EL34 bestückt war, von denen wiederum eine in ähnlicher Weise den Geist aufgab. Ich wollte zunächst sparen und tauschte nur die defekte aus - gegen den Rat des Elektronikers, der mir den Verstärker auch verkauft hatte. Ich dachte, das sei durchsichtige Geschäftemacherei und Umsatzförderung.

Nun: Einen Monat später (nach Austausch der einen defekten Röhre) knallten zwei weitere durch

Dann wurden alle - inklusive der erst einen Monat vorher getauschten - getauscht. Das Problem - nicht nur, aber auch bei Verstärker-Röhren - ist wohl, dass sich die gegenpoligen Elektroden langsam, aber unaufhörlich selbst verbrauchen, da der in ihnen erzeugte Strahl zu Materialverlusten führt. Details bitte in Foren einschlägiger Art oder beim Fachmann erfragen. Meine "heiße" HiFi-Zeit ist um.

Das oben Beschriebene ist dem Prinzip der Röhre immanent und führte u.a. zur Entwicklung von Transistoren. Und die haben diese Probleme nicht mehr, auch wenn Röhren natürlich unbestritten genial klingen, v.a. in Kombination mit CD.