Hallo zusammen, klinke mich hier mal zum Thema Jubilee ein.
Meine DJ 1601 (18k) befindet sich gerade beim Konzi zur Revision. Das Vollgold Jubilee hat schon ordentlich Stretch, lässt sich gesamt um etwa 2cm auseinander ziehen und hat Nähe endlink einen sichtbaren Riss, der laut Goldschmied aber reparabel ist.
Bei Abgabe der Uhr war der Konzi auch noch von der Rettung des Bandes überzeugt, rief mich eine Woche später aber an und wollte diese Aussage doch nicht mehr so stehen lassen.

Meine aktuellen Erkenntnisse sind nun so, dass das Band bei Rolex selbst getauscht werden kann gegen ein neues, Kosten allerdings wohl im 5-stelligen Bereich, also eher nicht sinnvoll.

Es gibt wohl nun in Deutschland ein oder zwei Spezialisten sprich Goldschmiede, die eine Stretchreparatur für Vollgold Jubilee anbieten.
Mittlerweile landen wohl alle Aufträge aber nur noch bei der einen.
Wenn ich es richtig interpretieren, werden da aufgrund der Schwierigkeiten bei der Reparatur bei Vollgold eigentlich keine Teilreparaturen mehr gemacht, sondern die Glieder und Stifte werden immer komplett erneuert.
Es bleiben die originalen endlinks und die Schliesse erhalten, alles dazwischen wird erneuert.
Dabei wird entspechendes 750er (18k) Gold verwendet und das Jubilee sieht wieder aus wie neu.
Diese "Neuteile" kommen natürlich nicht von Rolex direkt und nun frage ich mich natürlich, wie ich das Ganze anschließend "bewerten" soll.
Also wie "original" ist die Uhr dann noch in ihrer Gesamtheit?
Repariert Rolex alte, sehr gut erhaltene Vollgoldbänder mit partiellen Schäden noch selbst mit originalen Goldteilen?

Sommerliche Grüsse
kirk