Christopher Bangle zeichnete 17 Jahre für das Aussehen der BMW-Autos verantwortlich, jetzt sucht der Chefdesigner des deutschen Autobauers eine neue Herausforderung.

Der gebürtige Amerikaner leitete seit Oktober 1992 die Design-Entwicklung bei der BMW Group. Bangle wolle künftig eigene Designprojekte auch ausserhalb der Autobranche verfolgen, heisst es in deutschen Medienberichten.

Von Opel über Fiat nach München

Seine berufliche Karriere begann er nach Ausbildungsstationen an der University of Wisconsin und am Art Center College of Design in Pasadena 1981 bei der Adam Opel AG in Rüsselsheim. 1985 wechselte er zu Fiat und wurde 1992 «Direktor Fiat Centro Stile». Kurz darauf verliess er den italienischen Konzern in Richtung München.

Bei BMW gab Bangle die Impulse für zahlreiche Designs neuer Modelle und Designkonzepte im Hause BMW. Neben der Weiterführung der 3er-, 5er- und 7er-Reihe entstanden auch die Baureihen Z3, Z4, X5, Z8, X3, der neue 6er, X6 sowie der kompakte 1er unter seiner Federführung. In diese Zeit fielen ebenso die Neuauflage des Mini und der Rolls-Royce-Modelle.

Bangle übergibt den Stab an Adrian van Hooydonk, bislang Leiter Design BMW Automobile. Seit 2004 entwickelt Hooydonk mit seinem Team das Design für den neuen BMW 7er, den neuen BMW Z4 und für die Konzeptstudie Progressive Activity Sedan, die auf dem Genfer Salon Anfang März 2009 ihre Weltpremiere erleben wird.

Quelle: TA