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  1. #781
    Daytona Avatar von Mr. Edge
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    Bei mir ist die Spitze abgebrochen, nicht verbogen.
    Aber ganz ehrlich, hier Licht in die Sache zu bringen ist einfach verschwendete Lebenszeit.
    Geh zu deinem Händler, spreche mit ihm und suche dir eine alternative Messermarke und frag ihn nach einem guten Preis dafür. Das alte Messer legst du in die Schublade oder verkaufst es mit Hinweis auf die verbogene Spitze. Ihn kostet es nichts, wenn er dir von seiner Marge etwas abgibt, er bekommt einen zufriedenen Kunden (am Händler liegt es ja nicht) und du kannst es abhaken.
    Manche Dinge sind einer pragmatischen Lösung zuzuführen.
    Servus
    Claus

  2. #782
    Datejust
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    Hallo Claus,
    du hast mit Sicherheit recht - und es wird wohl auch darauf hinaus laufen, dass dabei nichts rum kommt.
    Was mich aber wirklich ärgert, sind 2 Punkte:
    1. das das Messer durch die angebotenen Reparaturleistung wirklich verschandelt wurde und das noch als "große" Kunst abgetan wird. Ohne Spaß: das hätte ich mit
    dem Bandschleifer und etwas Kühlung mindestens genauso hinbekommen, bzw. hätte ich die Spitze etwas begradigt und nachgeschliffen, was eventl. nicht 100% die erste Verbiegung behoben hätte, aber mit Sicherheit ein akzeptables Ergebnis gezeigt hätte.
    2. das ich gerade beim zweiten mal wirklich dermaßen vorsichtig war, dass ich mir keiner Schuld bewusst bin. Die Spitze muss bei der ersten Berührung des Brettes verbogen sein! Mir wurde aber mehrfach "unterstellt", dass mir das Messer entweder runtergefallen ist, oder ich in etwas hartes gestochen und "gebogen" habe...und das ich letztendlich einfach zu doof bin, ein Messer zu bedienen.
    Ich bin ehrlich der letzte, der die Schuld bei anderen Sucht - wenn ich was verbockt habe, steh' ich dazu und lebe mit der Resultat oder versuche das Problem zu lösen.
    Deshalb kommt der von dir vorgeschlagene Weg, mich mit dem Händler auf was zu einigen, im Moment für mich nicht in Frage - wäre ein solcher Vorschlag von seiner Seite gekommen, wäre ich aber "zufrieden" gewesen.
    Ich will euch aber mit der Story nicht weiter langweilen - wie du schreibst kommt dabei eh' nichts rum. Sollte ich aber wider erwarten noch eine Antwort aus Japan erhalten, werd' ich euch davon berichten

    VG und Danke
    Spooky
    Geändert von Spooky75 (22.03.2023 um 08:22 Uhr)

  3. #783
    Mil-Sub Avatar von Sailking99
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    Hi Leute,

    ich habe mich bis jetzt ja nicht an wirklich japanische Messer rangetraut und nutze ein Global Kochmesser.
    Das ist ja quasi so ein Hyprid-Ding mit dünnerer Schneide, aber geschliffen wie ein europäisches Messer, soweit ich das verstehe.

    Das liebe ich ja eigentlich sehr. Liegt toll in meiner Hand, ist leicht und schneidet, wenn ich nicht gerade wieder zu faul zum Nachschleifen bin, sehr gut.

    Aber ich bin durch diesen Thread ja immer verführt doch einmal den nächsten Schritt zu wagen.
    Was wäre denn so ein Anfängermesser? Leicht im Umgang und in der Pflege.

    Und wie geht das mit dem Schleifen?
    Ich benutze aktuell so einen Horl Rollenschleifer. Das klappt ja garnicht dann mit einem Japanischen Messer, wenn ich das richtig verstehe.
    There is no Exit, Sir.

  4. #784
    Mil-Sub Avatar von Sailking99
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    P.S.:
    Dies ist das erwähnte Messer.
    https://www.kochmesser24.de/global-kochmesser-20-cm-g-2
    There is no Exit, Sir.

  5. #785
    Datejust
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    Also ich hab' mir zwei (noch recht günstige) japanische Wasserschleifsteine und ein Abziehleder mit entsprechenden Pasten gekauft.
    Man braucht schon etwas Übung, aber aus meiner Sicht ist das machbar, sofern man nicht einfach drauf los schleift.
    Ich dachte, eigentlich reichen wir die beiden Schleifsteine (ich glaub 1000 und 6000) - so richtig scharf hab' ich's bislang aber erst mit dem Leder geschafft...das kann aber natürlich auch daran liegen, dass mir die richtige Technik beim Schleifen immer noch etwas fehlt.

  6. #786
    Air-King
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    Für den Horl gibt es auch passende belgische Brocken. Damit klappt das auch mit einem härteren Stahl.
    https://www.belgischerbrocken.de/zub...rollschleifer/

  7. #787
    PREMIUM MEMBER Avatar von BeepBeepImAJeep
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    "Japanische Messer" gibt es in dem pauschalisierten Sinne nicht. Es gibt Messer wie dein Global oder andere Arbeitspferde, es gibt sehr dünn ausgeschliffene Divas wie zB. ein traditionell gemachtes Yanagiba mit sehr dünner Schneidfase (z.B. von Watanabe oder sonst irgendwem) und halt dann ganz vieles dazwischen.
    Außerdem sind typisch japanische Messer aus nicht rostfreiem Stahl, daher:

    "Leicht im Umgang und in der Pflege" und traditionelles gemachtes japanisches Messer schließen sich aus.

    Was man machen kann, wenn man ein etwas besseres Schneiderlebnis, aber trotzdem relativ sorglos im Umgang mit dem Messer sein möchte, ist, ein modern gemachtes japanisches Messer zu nehmen. Dafür geht der Horl auf jeden Fall, den würde ich nur nicht für recht hoch gehärtete Messer nicht verwenden. Rostträge Stähle können (mit absoluten Ausnahmen) aber nicht so hoch gehärtet werden, dass das ein Problem darstellen würde. Ich würde daher empfehlen, irgendwas zu suchen, was rostträge ist. Das kannst du dann auf dem Horl scharf halten und ist auch nicht so empfindlich, da nicht so hoch gehärtet und auch nicht so dünn ausgeschliffen. Absolut zu vermeiden für deinen Zweck sind PM (pulvermetallurgische) Stähle.

    Um konkret zu werden: Man könnte sowas wie ein Suisin Inox Honyaki nehmen, wenn es zwingend japanisch sein soll. Als europäische Alternative macht zum Beispiel Jürgen Schanz auch recht robuste Messer, die deinem Global von der Schneidleistung trotzdem überlegen sein werden.
    LG Josef

    Shoganai

  8. #788
    Moderator Avatar von MacLeon
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    Ich habe seit ein paar Monaten mittlerweile ein Yu Kurosaki Bunka mit Schneidlage in Aogami Super und es ist bislang mein absolutes Lieblingsmesser. Vor allem feine Sachen wie Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten, Petersilie, etc. damit zu schneiden ist ein reiner Genuss, aber auch Fleisch. Das Messer ist wirklich sehr dünn ausgearbeitet, weswegen es viel leichter schneidet als ein Messer mit dickerem Rücken. Ich würde es jetzt nicht bei harten Gegenständen verwenden. Es ist nicht rostfrei, aber bei mir hat sich schnell eine schöne Patina entwickelt. Das Messer ist wirklich problemlos zu verwenden, SOLANGE man es direkt nach der Verwendung abtrocknet. Vergleichbare Messer gibt es in verschiedenen Preisklassen, z.B. von Shiro Kamo.

    Das Problem beim Horl sehe ich eher darin, dass der Winkel nicht passt. Mein Messer kam ohne Fase und hatte einen Schneidwinkel von insgesamt vielleicht 20 Grad, wenn's hochkommt. Ich habe dann eine 30 Grad Microfase angesetzt, damit das Messer nicht sofort zersplittert. Der Horl könnte also höchstens für die Microfase verwendet werden, aber dafür ist er zu grob.
    Beste Grüße,
    Marcus


    Stirb langsam ist ein Weihnachtsfilm!!

  9. #789
    Mil-Sub Avatar von Sailking99
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    Puuhhhh, die Unmengen von Formen und die zum Teil enormen Preise machen es für mich jetzt am Anfang nicht viel leichter. Abee eure Erklärungen haben mir schon einmal weiter geholfen.

    Vielleicht muss ich mich erst einmal über die Form hin arbeiten und kaufe bei Global ein Santoku für schmales Geld und schaue, ob ich mit so einer jap. Form überhaupt klar komme. Und wenn mit das gefällt, dann gehe ich den nächsten Schritt zu Schanz oder woanders und weiß dann wenigsten schon, ob Santoku, Bunka oder klasissches Chefmesser die richtige Form für mich ist.

    Wenn Ihr eure Bunkas und Santokus so anseht, welche Größe/Länge habt ihr denn dann da und warum?
    Gefühlt würde ich es wohl kürzer als mein Kochmesser nehmen um auch einen Unterschied zu haben.
    Oder was ist da so der Standard bei so einer Form?
    There is no Exit, Sir.

  10. #790
    Sea-Dweller
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    Ich würde generell nach Santoku-Messern gucken (das sind Allzweckmesser mit sehr brauchbarer Form). Einseitiger Schliff kann man machen, ich bin allerdings bei nem klassischen V-Schliff lieber dabei. Meine Outdoormesser werden z.B. ballig geschliffen. Stahlsorte und Härtegrad sind echt ein weites Feld. Wenn der Stahl aber rostet, dann ist Pflege angesagt. Muss man mit klarkommen. Die Spülmaschine sehen bei mir nur günstige rostfreie Messer bzw. die Wellenschliffmesser.

    Mein Reise Santoku hat 11,2cm Klingenlänge, perfekt für Camping etc. Persönlich mag ich kein Allzweckmesser über 20cm. Mein Lieblingsmesser (ein günstiges „Damast“-Messer mit rostendem Kern aus dem Aldi, vermutlich VG-10 oder noch „günstigerer“ Stahl) hat 16,5 cm. Das ist als großes Messer ideal für mich. Die Schärfe hält es sehr, sehr gut. Das waren gut investierte 20-40€.

    An Schleifmitteln habe ich so ziemlich alles mal probiert. Bis auf die Rollenschleifer, die lehne ich aus Prinzip für mich ab. (auch weil das Preis-Leistungsverhältnis absolut nicht stimmt).

    Mein Setup besteht aus einer TSProf K03 mit Koffer und ziemlich allen, was man mal gebrauchen kann. Diamant und Keramik-Schleifsteine ergänzend dazu. Geschliffen wird mit Wasser bzw. Schleiföl. Abgezogen am liebsten mit Leder.

    Für unterwegs habe ich DMT Diafold von grob bis ultra-fein. Dazu bei Bedarf noch den Magna Guide. Diafold und Magna-Guide wären auch mein Tipp für kleinere Messer (>12cm). Diafold ohne Guide für geübte Schleifer bzw. ballige Messer oder für Scandi-Schliff.

  11. #791
    Moderator Avatar von MacLeon
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    Hier kann man ganz gut sehen, wie die verschiedenen japanischen Messer eingesetzt werden können:

    Beste Grüße,
    Marcus


    Stirb langsam ist ein Weihnachtsfilm!!

  12. #792
    Junger Moderator zum Mitreisen gesucht Avatar von buchfuchs1
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    Ok, das geht jetzt in Richtung Bespoke.

    Die beste Kettensäge bringt Einem auch Nichts, wenn man keine Bäume sieht.



    Dirk

  13. #793
    Daytona Avatar von lordbre
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    Hab ich zuerst im Messerthread gepostet, passt aber besser hierhin!


    Zitat Zitat von lordbre Beitrag anzeigen


    Hab hier zwei Neuzugänge von Stefan Tremml aus Bodenmais. Hammerteile, auf den Fotos kommt der Stahl leider nicht annähernd so wie in Natura rüber...
    Mit Restalkohol fliegen ist besser als fahren (Dirk, 57, Pilot)
    Beste Grüße --- Markus


  14. #794
    GMT-Master Avatar von Paradise1!
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    Ui!
    This station in conjunction with other airwave announcements, will conduct this exact test, without prejudice. under the jurisprudence of the soul, the mind, the body, the positive, the negative, the ground, the proton, the neutron, the electron, the yin, the yang, the young, the sun. the moon, the star, the man, the woman, the child, the plaintiff, the defendant, the judgement, the father, the son, the holy spirit, the past, ...

  15. #795
    Yacht-Master Avatar von bibo4
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    Klasse Markus, die Bilder sehen schon nice aus! Welches Material hast du für die Griffe ausgewählt?
    Gruß,
    Bastian

  16. #796
    Daytona Avatar von lordbre
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    Die Griffe sind aus Pappelholz, das blau gefärbt wurde. Beim größeren Messer ist das Griffende aus Harz, in das Fundstücke aus dem bayerischen Wald eingegossen wurden.



    Die Zwingen sind aus Sterlingsilber und ebenfalls handgefertigt.
    Mit Restalkohol fliegen ist besser als fahren (Dirk, 57, Pilot)
    Beste Grüße --- Markus


  17. #797
    Sykes Avatar von retsyo
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    Das ist kein Messer, das ist ein Kunstwerk
    Gruß,
    Martin

  18. #798
    Daytona Avatar von N-Dee
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    Geil.... kaufen muss....
    Beste Grüße
    Andi

  19. #799
    Sykes Avatar von retsyo
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    Ja der Frage schließe ich mich indirekt an... abgesehen davon, dass das natürlich fantastische Einzelstücke sind, aber welche Hausnummer legt man für sowas an?
    Gruß,
    Martin

  20. #800
    Daytona Avatar von Ritzlfix
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    Zitat Zitat von retsyo Beitrag anzeigen
    Ja der Frage schließe ich mich indirekt an... abgesehen davon, dass das natürlich fantastische Einzelstücke sind, aber welche Hausnummer legt man für sowas an?
    Interessiert mich auch, wunderschöne Stücke.
    Gruß,
    Sascha

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