Also, um unseren maxi zu beruhigen: Ich finde auch die alten Handaufzugs-Daytonas mit kleinen Drückern schön, aber ich sterbe nicht dafür.

Gründe:

1) Das Gehäuse ist kleiner, für einen Chronografen fast schon zu klein.

2) Die Drücker sind zu zierlich, letzten Sonntag in Hamburg hatte ich eine am Arm. Man ist beim Anblick schon ganz vorsichtig.

3) Das Kaliber 727 ist dem guten alten 72er technisch überlegen, ausgereifter.

4) Die Krone bei der 6263 ist eine grosse Triplock-Krone! Ist beim Aufziehen praktischer, sieht besser aus und die Uhr ist natürlich auch wesentlich besser gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt.

5) Natürlich werde ich nicht täglich mit der 6263 tauchen gehen, aber sowohl bei Regen, als auch Schweiss und Schmutz, die verschraubten Drücker sind halt wesentlich alltagstauglicher !! Nicht ohne Grund wurde dieses Patent von Rolex entwickelt, in späteren Daytonas weiter verwendet und von vielen anderen Marken wie AP Royal Oak nachgemacht.

6) Und das Zweitwichtigste: Paul Newman trägt seit 1972 seine 6263 täglich ... ich mag seine Saucen, sein soziales Engagement, er ist einfach lässig ... )

7) Und das Wichtigste: Ich habe mich schon vor vielen Jahren unsterblich in die 6263 verliebt, nicht die 6265 mit Stahllünette, nicht mit schwarzem Blatt, nicht die 6239 mit PN-dial (obwohl die natürlich auch der Wahnsinn ist )), und bitte mit dem lässigen kleinen roten Daytona Aufdruck, weil er so unglaublich schön ist!

8) Trotz der Punkte 1-7 finde ich alle alten Daytonas endlässig ...
... vor allem auch die 6238!

So viel zu meiner teils objektiven (ausnahmsweise )) und vornehmlich subjektiven Wahrnehmung von Welt.

Es grüsst
Werner