Liebe Rolex-Fans,
wie ich ja bereits berichtete (siehe: Deepsea-Desaster mit gauß’schem Ende), habe ich mir während unseres Urlaubs im Berner Oberland eine Milgauss 116400 gekauft. Die Deepsea mußte ja nach den traumatischen Erlebnissen bei der Anprobe aufgrund meines „Dünnärmchens“ (vielen Dank an Frieder für diesen griffigen Fachbegriff) ausscheiden.
Nachfolgend möchte ich Euch meine Milgauss (Seriennr. V035xxx) nun etwas detaillierter vorstellen:
Wie Ihr seht, habe ich mich für die schwarze und eher konservative Variante der Milgauss entschieden. Die weiße Milgauss sagte mir weniger zu, da zu den schwarzen Umrandungen der Indices meiner Meinung nach auch schwarze Zeiger gehören, so wie wir es von der weißen Explorer II 16570 und auch von einigen weißen Datejust-Varianten aus den achtziger Jahren kennen. Desweiteren empfinde ich persönlich die Farbkombinationen der weißen und erst recht der „grünen“ Milgauss als sehr auffällig und progressiv. Die schwarze Milgauss ist da zurückhaltender und konservativer, was mir eher zusagt.
Hier die Seitenansicht der Uhr:
Bei der Milgauss 116400 wird übrigens erstmals seit der Einführung der Triplock-Krone 1972 wieder ein Twinlock-Krone mit 7 mm Durchmesser verwendet. Interessanterweise verfügte das Vorgängermodell 1019 trotz seines Gehäusedurchmessers von ca. 38 mm nur über die kleine Twinlock-Krone mit 5,3 mm Durchmesser.
Hier die Rückansicht mit geschlossener und geöffneter Schließe:
Die Schließe des Oysterbandes 72400 für die Milgauss ist baugleich mit der des Oysterbandes 7220x für die Datejust. Die Schließe ist mit einem Öffnungsmechanismus versehen, bei dem durch Anheben des vorderen Schließenabdeckung zwei Öffnungshebel ausklappen, die das hintere Schließenscharnier zunächst anheben und dann aus dem Verriegelungshaken des vorderen Schließenscharniers ausrasten lassen.
Öffnungshebel eingeklappt:
Öffnungshebel ausgeklappt:
Auch wenn die Schließe der Milgauss auf den ersten Blick der der GMT-Master 11671x ähnlich sieht, so ist ihre Funktion doch unterschiedlich. Während die Schließe der Milgauss nur durch die Spannung der Scharnierteile zueinander verriegelt, verfügt die Schließe der GMT-Master II über einen wesentlich aufwendigeren, federbelasteten Verriegelungsmechanismus (siehe: Details zur Armbandschließe der GMT-Master II 11671x).
Natürlich darf auch das komplette Milgauss-Set hier nicht fehlen:
Zum Abschluß noch einige Wristshots der Milgauss aus dem Berner Oberland.
Die Milgauss mit Mönch und Jungfrau:
Die Milgauss auf dem Schilthorn:
Die Milgauss in der Wengernalpbahn (Bahnhof Wengen):
Die Milgauss mit dem berühmten Dreigestirn Eiger,Mönch und Jungfrau:
Vielleicht vermissen einige von Euch jetzt Anmerkungen zur besonderen Technik der Milgauss. Nun, ein ausführlicher Beitrag hierzu ist in Vorbereitung, allerdings ist dazu noch eine möglichst allgemeinverständliche und kurze Einführung in den Magnetismus und die für das Verständnis der Milgauss erforderlichen Zusammenhänge (Ferro- und Paramagnetismus, Remanenz, Weicheisen, etc.) zu schreiben. Dies erfordert aber noch etwas Zeit……
Viele Grüße
Matthias
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Baum-Darstellung
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01.10.2008, 15:29 #1
Detaillierte Vorstellung meiner neuen Milgauss
The difference between men and boys is the price of their toys.
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