Jetzt bin ich aber auch neugierig und hab mich mal schlau gemacht: "cash gesettelt" heißt mit Barausgleich. Das bedeutet, dass Porsche am Tag X nicht die Aktien erhält sondern die Differenz zwischen tatsächlichem Kurs und vereinbartem Kaufpreis (Strike).
So wie ich das verstehe, hat Porsche also nur die erwähnten 42%, der Rest ist aus meiner Sicht nur eine Kurswette.
Ergebnis 81 bis 88 von 88
-
28.10.2008, 15:57 #81ehemaliges mitgliedGast
"Ein Erklärungsansatz ist, dass eine sehr hohe Nachfrage auf eine sehr geringe Zahl noch frei handelbarer VW-Aktien trifft. Porsche besitzt bereits rund 42 Prozent der Stammaktien und hat über Tauschgeschäfte, so genannte "cash gesettelte Optionen", Zugriff auf weitere 31,5 Prozent. Das ergibt rund 74 Prozent. Da das Land Niedersachsen weitere rund 20 Prozent an VW hält, sind offenbar nur noch rund 6 Prozent der VW-Aktien frei handelbar."
Quelle: Wolfgang Gerke, Mitglied des Deutschen Börsenrates in Manager Magazin Online.
Wundert mich dann aber, das der Herr das sagt.
-
28.10.2008, 16:09 #82Viele Grüße!
Michael
-
28.10.2008, 16:14 #83
nein, Porsche hat Zugriff auf die Aktien. Als Käufer von Call-Optionen kannst du wählen, ob du einen Barausgleich haben willst (was meistens passiert) oder die Lieferung des Underlying, also des zugrundeliegenden Wertes. Da Porsche immer noch sagt, dass sie VW kaufen wollen, wird von der Lieferung ausgegangen.
Wobei Porsche im Moment durch einen Barausgleich bei einem angenommenen Basispreis von 80 € lockere 30 Mrd. Gewinn machen könnte, klingt auch nicht schlecht
/edit.. vorher lesenist aber auch wurscht.. die kriegen den Barausgleich und kaufen dann halt zum entsprechenden Kurs wieder ein..
Gruß, Sebastian
-
28.10.2008, 16:21 #84
Es handelt sich aber- nach Porsche Angaben - um cash settled und nicht um call Optionen.
Cheers, Jan
--------------------------------------------------------------------------
"Deine Mutter, arbeitet auf'm Kutter! - Als Geruch!"
-
28.10.2008, 16:24 #85Original von squares
/edit.. vorher lesenist aber auch wurscht.. die kriegen den Barausgleich und kaufen dann halt zum entsprechenden Kurs wieder ein..
Eine Frage bleibt aber noch: Wie will Porsche die 31,5% kaufen? Die sind im Streubesitz und wenn Porsche anfängt, die Aktien zu kaufen, geht der Kurs ganz schnell wieder hoch, wahrscheinlich mindestens in dem Ausmaß, das wir aktuell sehen...
A.LS: squares Edith hat's doch gemerkt.
Viele Grüße!
Michael
-
28.10.2008, 17:29 #86ehemaliges mitgliedGastOriginal von squares
nein, Porsche hat Zugriff auf die Aktien. Als Käufer von Call-Optionen kannst du wählen, ob du einen Barausgleich haben willst (was meistens passiert) oder die Lieferung des Underlying, also des zugrundeliegenden Wertes. Da Porsche immer noch sagt, dass sie VW kaufen wollen, wird von der Lieferung ausgegangen.
Wobei Porsche im Moment durch einen Barausgleich bei einem angenommenen Basispreis von 80 € lockere 30 Mrd. Gewinn machen könnte, klingt auch nicht schlecht
/edit.. vorher lesenist aber auch wurscht.. die kriegen den Barausgleich und kaufen dann halt zum entsprechenden Kurs wieder ein..
Kann die Option jederzeit oder nur zu einem Stichtag ausgeübt werden?
-
28.10.2008, 17:32 #87Original von Toppits
Was aber dann garantiert zu einem Riesenverlust bei den beteiligten Banken führen würde, die die Optionen herausgegeben haben.Viele Grüße!
Michael
-
29.10.2008, 11:11 #88ehemaliges mitgliedGast
Jetzt löst Porsche 5% seiner Optionen auf und macht Kasse.
Die erste Pressemitteilung sorgte für den Run auf die Aktien.
In der zweiten Pressemitteilung heisst es dann: "Wir wollen den Markt entschärfen und erhöhen den Free Float um 5%".
Ein Schelm der Böses dabei denkt!
Ähnliche Themen
-
16600 - besser als jede Aktie
Von schnapsbrenner im Forum Rolex - KaufberatungAntworten: 6Letzter Beitrag: 13.11.2010, 09:21 -
Volkswagen Hotelführer - gibt es den noch??
Von THX_Ultra im Forum Off TopicAntworten: 3Letzter Beitrag: 04.09.2007, 16:38 -
Die Volkswagen dieser Welt...
Von ehemaliges mitglied im Forum Off TopicAntworten: 19Letzter Beitrag: 06.10.2006, 14:37
Lesezeichen