Blablabla. Alles, was heute als "Historie" angesehen wird, waren schlichtweg die seinerzeitigen Versuche, Umsatz zu machen - heute wie damals ist es vorrangiges Ziel eines Unternehmens, seine Ware zu verkaufen, "Geschichte" ist da eher ein Nebenprodukt. Früher gab es eben die Zeit der Innovationen, mittlerweile sind nahezu alle Innovationen gemacht - oder fällt irgendjemandem noch eine Variante, Komplikation oder Verbrämung ein, die a) sinnvoll und b) noch nicht auf dem Markt wäre - und nun geht man an den Markt eben mit einem anderen Approach dran. Jede Zeit hat ihre Märkte und das, was heute "Marketingblase" ist, ist irgendwann mal "Geschichte" - oder eben nicht. Es bleibt ein Glückspiel und ich finde den Ansatz von IWC weitaus stimmiger als den vieler anderer Firmen. IWC hat ein paar tolle Uhren an den Start gebracht in den letzten Jahren - ETA hin, Marketingblase her.

Der "Früher war alles besser"-Fraktion sei gesagt: wäre Richemont seinerzeit nicht in die Bresche gesprungen, wäre IWC mittlerweile schlichtweg mal weg vom Fenster und die "Historienliebhaber" können sich mit den MG-und Triumph-Fahrern dieser Welt am Stammtisch treffen und die Gloria längst vergangener Ären beweinen. So dient die Marke immerhin noch als Feindbild, ist doch auch was wert