Moin-Moin zusammen,

so, die erste Runde durch die Münchener Konzis ist gemacht. Leider mit zum Teil sehr ernüchternden Ergebnissen. Vielleicht sehe ich denen zu jung und zu wenig solvent aus...
Ich ging jedes Mal ins Beratungsgespräch mit den Worten, die erste richtge gute Uhr soll es werden - bis max 4000 Teuro. Nannte aber anfangs nur weitere Attribute aber keine Marken.

Also zuerst war ich bei Wempe Maximiliansstraße:
Da ich in dem Laden beim Uhrenkauf mit einem Freund schon einmal tierisch auf die Nase gefallen (arroganter und sehr inkompetenterVerkäufer) war ich entsprechend skeptisch.
Doch FRau Di Modica war wenn auch nicht übermäßig mit Fachwissen gespickt, dann doch wenigstens nett und sehr geduldig. Eingangs des Gespräches erkundigte sie sich nach meinen Rahmenvorgaben. Zwar fand sie Omega nicht so klasse (haben sie dort auch nicht) sagte mir bei der Verabschiedung aber ich solle auf jeden Fall noch fünf Häuser weiter im Omega-Shop vorbeischauen, dort könnte ich die Aqua Terra besichtigen. Am Ende riet sie zur Datejust mit schwarzem Indexblatt und Oysterband bei glatter Lünette.

Nächster Laden Ashleys
Der Typ ( Ashley Pace) lebt Rolex, was irgendwie logisch ist, er hat ja schließlich auch nix anderes. Allerding kann man mit ihm ganz gut über die Uhren mit Krone schnacken und er gibt einem das Gefühl einen als Kunden zu schätzen. Ist mir aber fast ein wenig zu glatt.

Hilscher.
Wurde von einem Jüngling mit langen Haaren und gepflegten Äußerem bedient, der einen sonst ein wenig an Erkan und Stefan in einer Person erinnert. Schleppte ständig Chronos ran, obwohl ich eingangs sagte bitte nur Dreizeigeruhren mit Datum.. Steht selbst auf Tag Heuer und hätte gerne ne Yachtmaster, darf er aber nicht, weil ihn seine Alte dann die Koffer vor die Tür setzt. War zwar auf seine Art nett aber das Verkaufsgespräch war fachlich uninteressant und rethorisch wenig angenehm.

Huber Residenzstraße:
Frau Leineweber ist eine nette reifere Dame, die mir nach der Beschreibung meiner Wünsche und einigen Fehlversuchen doch noch interessante Uhren brachte. Rolex fand auch sie am besten. Und nach dem wir auf die Marke kamen, räumte sie flugs alle anderen vom Tisch. Der Laden ist aber dann raus gewesen, als weitere Kunden kamen, die namentlich begrüßt wurden, zugegeben, dass ging bei mir nicht, da ich noch kein Kunde des Hauses war und mcih auch nicht telefonisch angekündigt hatte, aber das Getränk hätte man mir dennoch auch anbieten kann. Ja ich mach hier auf Klassenkampf.

Wempe Residenzstraße
Bislang hatte ich eine hohe Meinung von der Filiale, aber die Verkäuferin war lustlos und ahnungslos zugleich. Zudem frage sie gleich nach Marken und nicht nach Vorstellungen, wie die Uhr sein sollt. Ihren Namen hab ich schon wieder vergessen. Sie war aber blond ;-)

Huber Fußgängerzone
Eine Frau Hintermeier, ihres Zeichens Goldschmiedemeisterin, bescherte mir ein schönes Verkaufsgepräch mit netter Beratung (fachlich und geschmacklich) bei einem Espresso. Wenn auch nicht vollkommen fehlerfrei, so hatte sie dennoch von allen die meiste Ahnung. Wenn ich eine Uhr kaufe, dann wohl bei ihr.
Eigenlich sollte das heute passieren, aber einen Haken hatte die Idee nicht gleich nach Rolex zu fragen sondern oben geschilderte Vorgehensweise zu wählen. Denn noch bei einer zweiten Uhr stellte sich der haben wollen Effekt gleich nach dem Umschnallen ein: IWC Mk XV.
Leider reicht die Kohle nicht für beide, also mit der guten alten Citizen zurück nach Hause und noch mal drüber schlafen...

Gruß

Peter


P.S. Sorry für die grausamen Tippfehler, bin aber in Eile, denn unten warten lecker heiße Trotilla, Rotwein und mein Sonnenschein auf mich.

P.P.S. Wer weitere Fragen zu den Läden hat, nur zu...