Hoppenstedt:
Tja, gerne, gerne, wir Gutgeschmäckler müssen doch zusammenhalten.
(ja, ja ich weiß: de gustibus ... und so weiter, trotzdem!)
Ich glaub' fest daran: Irgendwann werden auch Armbanduhren nicht länger aussehen wie Fahrradklingeln.
LG
Oliver
Ergebnis 41 bis 48 von 48
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14.06.2008, 13:27 #41Original von olan
500 Jahre hat es gedauert, um eine Uhr so klein bauen zu können, dass es möglich ist, sie um das Handgelenk zu binden. Die Kunst der Miniaturisierung hat tolle Uhren hervorgebracht und niemand kam vor der Angeberei der letzten 10 Jahre auf die Idee, dass eine 34mm oder 36 mm große Armbanduhr für ein Männerhandgelenk zu klein wäre.
Ich bedauere, dass die Mode den Herstellern derzeit diktiert, die Uhren größer zu bauen als technisch notwendig. Aber das ist ein Übel der Zeit: Die Marke rückt immer mehr in den Vordergrund. Das bedeutet zwangsläufig, die dahinterstehende Qualität verliert vergleichsweise an Bedeutung. Und das bedeutet zumindest für mich eine Abkehr von neuen Uhren zugunsten alter Schätzchen, die nur dann 40mm hatten, wenn es funktionsbedingt nötig ist und niemals mehr, weil das funktionsbedingt (von ganz seltenen Ausnahmen abgesehen) eben auch nicht nötig ist.
Die 41 mm Daydate etc. überlasse ich gerne den "Ichlassmeinenporscheschlüsselimmeraufderthekelieg en-trägern".
Viel Spaß damit, Jungs, und vergesst nicht, eure Haare nachzugelen.
Oliver
Immer noch wundere ich mich, wie "toll" auch Verkäufer in renommierten Konzessionärsgeschäften jetzt auf einmal Übergrößen an nicht dazu passenden Handgelenken finden, die das vor einigen wenigen Jahren noch indiskutabel gefunden hätten.
Aber Leute: Unsere Zeit, die der kleinen, geschmackvollen Uhren mit angemessener Größe, wird wieder kommen. Dann spätestens nämlich, wenn die Uhrenmagazine eingegangen sind, die nur noch bei >40mm von zeitgemäß sprechen. Es nervt.
Deshalb nochmals DANKEFür mehr Zeit würde ich alle meine Uhren hergeben.
Beste Grüße: Alfred
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14.06.2008, 16:07 #42
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14.06.2008, 21:09 #43
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Hallo,
meinetwegen können sich die Leute diese Riesenteile um den Wrist wickeln, ist mir scheissegal. Ich trage heute meine AKD und ich finde sie einfach herrlich.
Das Rolex immer geschmackfreiere Uhren baut ist sehr schade, aber man kann es nicht ändern.
Ich jedenfalls komme mit einer 36 mm DD oder Dj wunderbar klar, no Probs at all !
Gruss an alle Rolexianer und Uhrenfreunde
Walti
M.Ennulat,1918-2007. In weiter Ferne so nah !Ich liebe alte Armbanduhren, sie sind zeugen einer längst verflossenen Zeit.
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14.06.2008, 22:26 #44
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14.06.2008, 22:44 #45Original von olan
Hoppenstedt:
Tja, gerne, gerne, wir Gutgeschmäckler müssen doch zusammenhalten.
(ja, ja ich weiß: de gustibus ... und so weiter, trotzdem!)
Ich glaub' fest daran: Irgendwann werden auch Armbanduhren nicht länger aussehen wie Fahrradklingeln.
LG
Oliver
natürlich habt ihr (haben wir) Recht damit;
aber was sollen dann die sonnenbankgegerbten Mädels mit den spilligen Ärmchen machen?
vielleicht gibt´s ja dann ne passende "Mädels-Edition"; großes Gehäuse und n mickriges Werk;
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Bert___________ Bert
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15.06.2008, 10:58 #46
Ich finde den Trend zu grösser werdenden Uhren wirklich gut.
Bald kann ich es meinem Vorbild mit einer Rolex gleichtun....
Beste Grüsse, Olli
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13.07.2008, 17:34 #47
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- 12.04.2008
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- 19
Original von hoppenstedt
Original von olan
500 Jahre hat es gedauert, um eine Uhr so klein bauen zu können, dass es möglich ist, sie um das Handgelenk zu binden. Die Kunst der Miniaturisierung hat tolle Uhren hervorgebracht und niemand kam vor der Angeberei der letzten 10 Jahre auf die Idee, dass eine 34mm oder 36 mm große Armbanduhr für ein Männerhandgelenk zu klein wäre.
Ich bedauere, dass die Mode den Herstellern derzeit diktiert, die Uhren größer zu bauen als technisch notwendig. Aber das ist ein Übel der Zeit: Die Marke rückt immer mehr in den Vordergrund. Das bedeutet zwangsläufig, die dahinterstehende Qualität verliert vergleichsweise an Bedeutung. Und das bedeutet zumindest für mich eine Abkehr von neuen Uhren zugunsten alter Schätzchen, die nur dann 40mm hatten, wenn es funktionsbedingt nötig ist und niemals mehr, weil das funktionsbedingt (von ganz seltenen Ausnahmen abgesehen) eben auch nicht nötig ist.
Die 41 mm Daydate etc. überlasse ich gerne den "Ichlassmeinenporscheschlüsselimmeraufderthekelieg en-trägern".
Viel Spaß damit, Jungs, und vergesst nicht, eure Haare nachzugelen.
Oliver
Immer noch wundere ich mich, wie "toll" auch Verkäufer in renommierten Konzessionärsgeschäften jetzt auf einmal Übergrößen an nicht dazu passenden Handgelenken finden, die das vor einigen wenigen Jahren noch indiskutabel gefunden hätten.
Aber Leute: Unsere Zeit, die der kleinen, geschmackvollen Uhren mit angemessener Größe, wird wieder kommen. Dann spätestens nämlich, wenn die Uhrenmagazine eingegangen sind, die nur noch bei >40mm von zeitgemäß sprechen. Es nervt.
Deshalb nochmals DANKE
Oliver & Alfred
Immerhin hat Rolex es geschafft, bei Euch Emotionen hervorzurufen. Aber keine Bange, Rolex wird auch in Zukunft eine breites Angebot zur Verfügung stellen - von den "Zwergenmodellen" (um das im Forum oft verwendete "Seifenaufheber" zu vermeiden) bis zur 41 mm DD II.
Betreffend dem Argument technischer Notwendigkeit: na ja, technisch notwendig ist keine Rolex, genaue Zeit ist für 9,95 Euro erhältlich.
Kauft was EUCH gefällt. Aber Ihr sollt natütlich auf diesem Forum auch von den guten alten Zeiten klöööhnen, wo alles noch vieeel besser war, alle Leute den gleichen (guten) Geschmack hatten, und wo man sich viel seltener auf Neues einstellen musste.
Wir lesen sowas gerne, ehrlich ...Gruss, Oscar
"Eigentlich ist ja alles schon einmal gesagt worden, nur nicht von jedem." Karl Valentin
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13.07.2008, 22:06 #48ehemaliges mitgliedGast
Sehr interessante Diskussion.
Allerdings moechte ich auch den Blick mal darauf wenden, dass Mode nicht einfach entsteht.
Mode wird gemacht !!!
Fragt Euch mal: Cui bono? (Wem zum Vorteil?)
Rolex hat - wie jeder Hersteller, der bei seinen Produkten auf Qualitaet und Langlebigkeit fokusiert - das "Problem", dass die Uhren ja eigentlich (bei regelmaessiger guter Pflege) ihren Traeger locker ueberdauern.
Wie soll man bei so einer Ware mit sprichwoertlicher Langlebigkeit den Absatz foerdern ?
Wie kann man neue Begehrlichkeiten wecken - eben ! Fashion ist die Loesung.
Gibt ja genug fashionable people
Traditionell ist es ja so, dass man (der Standardkunde) bei hoeher bepreisten Waren gerne darauf achtet, dass sie eben gerade nicht schnell "aus der Mode" kommen. Deshalb der Trend zum Klassiker, damit man eben auch an der Qualitaet lange seine Freude haben kann, ohne vorzeitig als hoffnungslos "altmodisch" zu gelten.
Das soll jetzt keine Generalerklaerung sein, aber ich glaube doch, dass solche Ueberlegungen heutzutage mitspielen, wenn Rolex eine GMT (116710) rausbringt, die doch (fuer die gewohnt traditionelle RSA) das jahrzehntelang vertraute Design ziemlich radikal modifiziert.
Und so sehe ich eben auch dieses Spiel mit den Formaten.
In meinen Augen wird die Kurzformel: "endlich mal ne richtige Maenneruhr" den komplexen Hintergruenden nicht gerecht.
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