Mal eine kurze Zwischeninfo vor Ort:

Slowenische Agenturen melden heute Vormittag, das auser ev. Stromknappheit (Atomkraftwerk Krško deckt ca. 40% des slowenischen Bedarfs) keine Gefahr besteht, da Messungen im Umfeld keinerlei radioaktive Belastungen feststellen konnten.

Das gleiche meldeten italienische, kroatische un österreichische ofizielle Stellen.

Der Reaktor wurde planmäsig stufenartig runtergefahren, um auf 20 grad abzukühlen und den Druck auszugleichen.
Erst danach kann man die Pumpe, welche ein Leck hat, austauschen und den Reaktor wieder hochfahren- soll innerhalb dieser Woche geschehen.

Tatsächlich wurde bei der Meldung der Vorfalls ein falsches Formular verwendet, welches eigentlich benütz wird, wenn es um eine Übung geht- dies ging allerdings nur an Österreich.

Da jeder Vorfall in einem Atomkraftwerk in der EU der EU Komision gemeldet werden muss, hat das Slowenien auch getan, die EU Komission hat dann aber innerhalb 2 Stunden 3 mal die Mitgliedstaaten und somit die Öffentlichkeit "gewarnt".
Benützt wurde das neue ECURIE- Meldesystem, in diesem Fall das erste mal.

Ich glaube, dass keine Gefahr besteht (lebe auch nur 80 km vom Reaktor entfernt) und dass durch das neue Meldesystem einfach ein paar Fehler in der Komunikation entstanden sind.

Hier noch der link http://www.nek.si/en/

Halte euch auf dem laufenden

Gruss Charlie