Autoverkauf - irgendwie strange!?!

[kurvenfeger]

Guten Abend zusammen,

ich bin gerade dabei eins unserer Autos zu verkaufen, einen BMW 530d, Bj 02.

Irgendwie läuft das gerade etwas merkwürdig ab, und bevor ich auf die Nase falle, wollte ich Euch mal um Eure Einschätzung bitten.


Vorhin hat sich ein Interessent auf meine Mobile-Anzeige gemeldet und will das Auto ungesehen kaufen und sogar vorab eine Anzahlung überweisen. Das Auto ist angeblich für seinen Sohn. abholen will er es dann so in etwa 3 Wochen, bis dahin geht er Geld organisieren oder so


Die Kommunikation mit dem guten Mann verläuft sogar per email recht schwierig, da er offensichtlich ein Mitbüger mit Migrationshintergrund ist.

Ich will ihm jetzt einen Vertrag zur Unterschrift zuschicken, indem Anzahlung, voller Kaufpreis und Abholung bis spätestens Ende des Monats festgelegt sind. Natürlich auch der Ausschluss einer Sachmängelhaftung. Kann nun noch etwas schiefgehen? Was würdert ihr machen?

[ehemaliges mitglied]

Sei vorsichtig wenn der überwiesene Betrag dann höher als die vereinbarte Anzahlung ausfällt und du ihm das zuviel überwiesene Geld erstatten sollst. Klassischer Fall von Betrug. Der zu hohe Betrag wird irgendwann zurückgebucht weil das Konto des Absenders gehackt wurde.

[kurvenfeger]

Ui, schonmal Danke für die Warnung!

Hmm, kann man sich davor 100%ig schützen?
Ich wollte ihm die Bankverbindung erst geben, wenn er den Kaufvertrag unterschrieben und mit allen Daten zurückgeschickt hat. aber die können sicherlich auch falsch sein...

[GG2801]

Würde ich mich nicht drauf einlassen - auch meine Bankdaten würde ich schön für mich behalten...

Kaufpreis cash bei Treffen während der Geschäftszeiten bei Deiner Bank, um das Geld sofort einzuzahlen; danach Übergabe von Fahrzeug, Papieren und Schlüsseln.

[ibi]

einmal ein ungutes gefühl, immer ein ungutes gefühl!
ich würd mich an anderweitigen interessenten orientieren!

[Mr. Swiss]

Schief gehen kann,

- dass der Sohn das Auto nicht will
- er die Kohle zurück will,
- das Auto mit mal nach Kauf einen "Defekt" hat
- er und 1000 Brüder von ihm bei Dir vor der Tür stehen und die Anzahlung wieder sehen wollen
- er bei der Abholung noch 1000 Euro runterhandeln will
- Du das Auto schrott wiederbekommst
- Du 10 mal einen Abholtermin vereinbaren musst
- Du auf irgendeine andere Weise über das Ohr gehauen wirst
- etc etc

Bei derartigen Labertaschen Finger weg... Wenn er wirklich das Auto so nehmen würde, würde er einen Kredit aufnehmen und den Wagen gleich holen

[kurvenfeger]

Ach so ein Shice

Bei mir rufen nur so Leute an, das war vor kurzem beim 3er genau der gleiche Mist! Anrufen, unverschämt handeln, per Tel kaufen und dann nicht kommen.

[ehemaliges mitglied]

Original von kurvenfeger
Ui, schonmal Danke für die Warnung!

Hmm, kann man sich davor 100%ig schützen?
Ich wollte ihm die Bankverbindung erst geben, wenn er den Kaufvertrag unterschrieben und mit allen Daten zurückgeschickt hat. aber die können sicherlich auch falsch sein...

Du kannst ruhig jemand deine Bankverbindung geben. Wenn das Konto ungerechtfertigt belastet wird dann kannst Du das Geld zurückholen.

Der Trick funktioniert auch mit einem Scheck. Scheck der Anzahlung ist zu hoch und der Geprellte überweist den zuviel bezahlten Betrag dem Käufer zurück. Scheck wird zunächst dem Konto gut geschrieben. Später stellt sich heraus das der Scheck gestohlen ist und er wird rückbelastet.

Muß hier nicht der Fall sein aber ich wäre generell vorsichtig.

[Donluigi]

Mal blöd gefragt: was soll einem schlimmes passieren, wenn man seine Bankverbindung rausgibt?

[watchman]

nix.

[kurvenfeger]

Ich kann ihm ja noch vor der Abwicklung schreiben, dass zuviel gezahlte Euros als freiwillig erhöhte Anzahlung verstanden und einbehalten werden.

Aber wenn Du seine starken Freunde vor der Tür hast, bist Du natürlich immer angeschmiert.

[Carsten1100]

Das ganze ist mit Vorsicht zu genießen; nicht weil die Kommunikation holperig ist, sondern weil einfach (fast) niemand ein Auto unbesehen kauft.

Folgender (Betrugs-) Fall ist auch möglich:

Der Käufer überweist die Summe online auf Dein Konto und gibt BEWUSST eine falsche Kontobezeichnung an. Anstelle z.B. "Jens Meier" schreibt er "Meister Jensen" in die Empfängerspalte. Die Bank prüft theoretisch Name des Empfängers und den Namen des richtigen Kontoinhabers (theoretisch!!!).

Du stellst also zunächst den Eingang des Kaufpreises auf Deinem Konto fest und übergibst Fahrzeug, Schlüssel und Papiere. Am nächsten Tag reklamiert der Käufer eine Belastung (den Kaufpreis des Autos) auf seinem Konto, da er (angabegemäß) annimmt, dass Kontoinhaber und Name des Emfängers nicht übereinstimmen. Nach kurzer Recherche erhält er sein Geld zu Lasten Deines Kontos zurück, denn.....er hatte ja Recht !

-> http://www.ag-m.bayern.de/Pressemitt...inebanking.htm

[ibi]

Original von Mr. Swiss
Wenn er wirklich das Auto so nehmen würde, würde er einen Kredit aufnehmen und den Wagen gleich holen

naja nicht jeder der ein auto kauft, nimmt auch gleich einen kredit auf

[golf123]

Original von kurvenfeger
Guten Abend zusammen,

ich bin gerade dabei eins unserer Autos zu verkaufen, einen BMW 530d, Bj 02.

Irgendwie läuft das gerade etwas merkwürdig ab, und bevor ich auf die Nase falle, wollte ich Euch mal um Eure Einschätzung bitten.


Vorhin hat sich ein Interessent auf meine Mobile-Anzeige gemeldet und will das Auto ungesehen kaufen und sogar vorab eine Anzahlung überweisen. Das Auto ist angeblich für seinen Sohn. abholen will er es dann so in etwa 3 Wochen, bis dahin geht er Geld organisieren oder so


Die Kommunikation mit dem guten Mann verläuft sogar per email recht schwierig, da er offensichtlich ein Mitbüger mit Migrationshintergrund ist.

Ich will ihm jetzt einen Vertrag zur Unterschrift zuschicken, indem Anzahlung, voller Kaufpreis und Abholung bis spätestens Ende des Monats festgelegt sind. Natürlich auch der Ausschluss einer Sachmängelhaftung. Kann nun noch etwas schiefgehen? Was würdert ihr machen?

würdest Du so ein Auto kaufen ?
Vergiss den Interessenten , das wird nichts.

[kurvenfeger]

Ok, ich seh schon, bar bei Abholung oder garnicht!

Oder ich geh zum Händler, nehm 2000 EUR Verlust in Kauf und bin auf der sicheren Seite...

[ehemaliges mitglied]

Original von Carsten1100
Das ganze ist mit Vorsicht zu genießen; nicht weil die Kommunikation holperig ist, sondern weil einfach (fast) niemand ein Auto unbesehen kauft.

Folgender (Betrugs-) Fall ist auch möglich:

Der Käufer überweist die Summe online auf Dein Konto und gibt BEWUSST eine falsche Kontobezeichnung an. Anstelle z.B. "Jens Meier" schreibt er "Meister Jensen" in die Empfängerspalte. Die Bank prüft theoretisch Name des Empfängers und den Namen des richtigen Kontoinhabers (theoretisch!!!).

Du stellst also zunächst den Eingang des Kaufpreises auf Deinem Konto fest und übergibst Fahrzeug, Schlüssel und Papiere. Am nächsten Tag reklamiert der Käufer eine Belastung (den Kaufpreis des Autos) auf seinem Konto, da er (angabegemäß) annimmt, dass Kontoinhaber und Name des Emfängers nicht übereinstimmen. Nach kurzer Recherche erhält er sein Geld zu Lasten Deines Kontos zurück, denn.....er hatte ja Recht !

-> http://www.ag-m.bayern.de/Pressemitt...inebanking.htm

Schmarrn! In dem Urteil geht es um eine falsch angegebene Kontonummer!

[kurvenfeger]

Wir haben hier nicht zufällig einen Forums-Gebrauchtwagenhändler, oder?!

[ehemaliges mitglied]

Original von kurvenfeger
Wir haben hier nicht zufällig einen Forums-Gebrauchtwagenhändler, oder?!

Ja sicher! Daher kennen wir doch deren Tricks!

[Carsten1100]

Original von Toppits

Original von Carsten1100
Das ganze ist mit Vorsicht zu genießen; nicht weil die Kommunikation holperig ist, sondern weil einfach (fast) niemand ein Auto unbesehen kauft.

Folgender (Betrugs-) Fall ist auch möglich:

Der Käufer überweist die Summe online auf Dein Konto und gibt BEWUSST eine falsche Kontobezeichnung an. Anstelle z.B. "Jens Meier" schreibt er "Meister Jensen" in die Empfängerspalte. Die Bank prüft theoretisch Name des Empfängers und den Namen des richtigen Kontoinhabers (theoretisch!!!).

Du stellst also zunächst den Eingang des Kaufpreises auf Deinem Konto fest und übergibst Fahrzeug, Schlüssel und Papiere. Am nächsten Tag reklamiert der Käufer eine Belastung (den Kaufpreis des Autos) auf seinem Konto, da er (angabegemäß) annimmt, dass Kontoinhaber und Name des Emfängers nicht übereinstimmen. Nach kurzer Recherche erhält er sein Geld zu Lasten Deines Kontos zurück, denn.....er hatte ja Recht !

-> http://www.ag-m.bayern.de/Pressemitt...inebanking.htm

Schmarrn! In dem Urteil geht es um eine falsch angegebene Kontonummer!

Kein Schmarrn !! Zufällig bin ich vom Fach. Ich weiß schon was ich schreibe.

[Passion]

Grundsätzlich seht ihr glaube ich jede Anomalie gehörig schwarz hier oder?

Ist glaub ich deutsche Basis Mentalität.

Sicher ein wenig "uncommon" aber gleich die Hölle aufreissen ist nicht unbedingt nötig.