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Thema: Börsen...

  1. #1
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    Börsen...

    (Nächste Sonntag ist wieder eine im Kongresshaus in Zürich, vielleicht mit noch mehr LV als kürzlich im Volkshaus)

    Ich habe mal gemeint, dass ich mich in Rolex auskenne. Das Problem seit einiger Zeit ist, dass seit Jaquet, obwohl dieser immer noch in Thun gesiebte Luft atmet, z.B. echte (auch Gold-)Gehäuse auftauchen, die an sich für Rolex bestimmt gewesen wären. Aber Rolex nie gesehen haben. Ob es noch andere Quellen gibt, weiss ich nicht. Alte Garantiezettel wurden offensichtlich auch ge-/ver-fälscht, sonst hätte Rolex keine neuen (verteuert übrigens jede Rolex, solch ein Spass ) gemacht. Bei den Ziffernblätter holt man sich irgendwo ein altes oder neues Ersatz usw. Wenn man mehrere macht, lohnt sich ein sorgfältiger Zusatzaufdruck sehr schnell. Rolex-ZB's sah ich zuletzt im Volkshaus zuhauf, in Zeigetaschenordnern. Dürften eigentlich dort gar nicht erscheinen. Und das Werk gibt's günstig in Grenchen. Nicht einmal Rolex-Mitarbeiter können heute bei Betrachtung von aussen sagen, ob eine Uhr echt ist.

    Die Börsenhändler kennen sich fast alle wenig aus, und die wissen manchmal selbst nicht, ob ihre Uhr echt ist. Manche unter ihnen können weder ein Valjoux noch ein chinesisches Billigmodulwerk von einem Daytona von Zenith unterscheiden. Es geht ihnen einfach ums Geld. Die Biographien, Lebensläufe, der Börsenhändler sind manchmal ziemlich schief. Man müsste eigentlich zunächst ein Leumundszeugnis mit Strafregisterauszug verlangen sowie ein Zeugnis vom letzten Werktags-Arbeitsplatz, bevor man an der Börse einkauft.
    Und die seriösen Händler und gelernten Uhrmacher, die sich am besten auskennen -- kaufen und verkaufen keine Rolex an der Börse. Sie wollen einfach keine Schwierigkeiten.

    Ein Händler, der eine Rolex zum Feinregulieren bekommt, muss wohl auf die Quittung schreiben: "Uhr, aussehend wie Rolex, zur Regulierung" ...

    Es lohnt sich wohl immer mehr, seine Gebrauchsrolex mit kleinem Barzahlungsrabatt beim Konzi einzukaufen. Das sage ich, obwohl ich einen grossen Teil meiner ursprünglichen Sammlung (Wecker AS 5008 und Verwandte) von Börsen habe. Da lohnt sich eben das Fälschen nicht.

    Was nützen einem übrigens die Umtriebe einer Rückgabe einer Rolex, wenn der Händler, also nicht Fachmann, nicht aus dem Verkehr/aus der Börse gezogen wird. Der zeigt einfach eine Quittung mit irgendeinem Namen, wo er die "Rolex" gekauft hat. Und wenn er nicht Uhrmacher ist, kann er ja auch nicht mehr wissen, und vor allem will er nicht mehr wissen, und verkauft "versehentlich" mal eine Fälschung. Die Börse braucht die Händler, und die Polizei kann auch nichts machen. Wenn sie's überhaupt erfährt. Das "Geschäft" geht weiter.

    Wovon ich übrigens noch nie gehört habe: Von einer gut gefälschten 116520. Der Winkel zwischen den Hilfsziffernblätter bei 3 und 9 und dem Zentrum ist wirklich genial. Da sind die Fälscher nun doch zu faul: Extrawerk entwickeln um Rolex zu fälschen... . Da sind allerdings die Börsenpreise recht hoch. Der Student will kassieren, der zum Konzi geschickt wird, und dort immer wieder vorsprechen muss, bis er eine hat, und zusätzlich noch der Börsenhändler. Natürlich risikofrei und ohne Ladengeschäft und Service.

  2. #2
    Freccione
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    RE: Börsen...

    Was meinst Du mit Winkel zwischen den Hilfsziffernblättern bei 3 und 9 genau, danke?

  3. #3
    fefälschte 116520 ?
    gibt´s schon
    wer für alles offen ist , kann nicht ganz dicht sein


  4. #4
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    .. und dem Zentrum! Die Mitten der beiden Hilfszifferblätter bei drei und neun und des Hauptzifferblattes liegen nicht auf einer Geraden bei den neuen Daytonas, damit man sie nur schwer fälschen kann.

  5. #5
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    Original von hemi_barracuda
    fefälschte 116520 ?
    gibt´s schon
    Ist da ein Teil der Zeiger geklebt?
    Besonders lustig natürlich die neue Lünettenskaleneinteilung )

  6. #6
    Datejust Avatar von Wellex
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    RE: Börsen...

    Ich würde die ganzen Börsen eher als Uhrenflohmärkte bezeichnen.
    Das sagt dann ja alles.

  7. #7
    Freccione Avatar von Terminator
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    Der Besuch von Uhrenbörsen wird hier nicht gerade schmackhaft gemacht !

    Gruss

    Terminator
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  8. #8
    Mil-Sub Avatar von Insoman
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    RE: Börsen...

    Original von Wellex
    Ich würde die ganzen Börsen eher als Uhrenflohmärkte bezeichnen.
    Das sagt dann ja alles.
    Hartes Urteil, trifft die Sache aber insgesamt recht gut.

    Außerdem find ich die Eintrittspreise die dort verlangt werden doch sehr unverschämt....
    Gruß
    Stefan


    Im Knast bringt es nichts, mit dem Rücken zur Wand zu liegen, wenn man mit offenem Mund schläft

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