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  1. #1
    Submariner
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    Bilder Kaliber 3035 /vs 3135 ?

    Nachdem ich ein wenig gegoogelt als die Suche beansprucht habe würde ich gerne mehr erfahren über die beiden Werke 3035 und 3135.
    Die Einführungjahre und allgemeinen technischen Daten sind bekannt.

    Daher die Frage an die Freaks in Sachen Technik und Fotos:
    - Was wurde beim dem Kaliber 3135 gegenüber dem älteren 3035 grundlegend geändert. Ist das neue besser, zuverlässiger, präziser?

    - Was sagen die Uhrmacher zu den Werken?

    - Ein paar Fotos zur Gegenüberstellung der beiden Werke wären nicht schlecht.

    Vorab vielen Dank
    Jochen
    Gruß
    Jochen

  2. #2
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    Gast
    cal. 3135
    http://www.oysterworld.de/Kaliber/Kal3135.JPG
    28800bph - 1988eingeführt

    cal. 3035
    http://www.oysterworld.de/Kaliber/Kal3035.JPG
    28800bph - 1977eingeführt

    von hannes seite oysterworld.de

  3. #3
    Submariner
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    Vielen Dank für die Links. Die hatte ich bei meiner Suche auch schon entdeckt.
    Mir geht es wie schon erwähnt um weiterführende Informationen.


    Gruß
    Jochen
    Gruß
    Jochen

  4. #4
    Mil-Sub Avatar von newharry
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    Kal. 3135 wurde ab den Spahirglasmodellen für die DJ verwendet - gut, das ist jetzt nicht werkspezifisch, aber interessant - die Aussparungen für die Zifferblattfüsschen sind gleich, daher sind auch die Blätter für eine 3035 auch für das 3135 verwendbar.

    Technische Unterschiede:
    - 3035: Unruhkloben, 27 Steine
    - 3135: Unruhbrücke, 31 Steine

    Weiters sind die Drehrichtungen für Datumsscheibe und Einstellung der Uhrzeit an der Krone unterschiedlich - Datumsscheibe ist daher im Gegensatz zu den Zifferblättern nicht austauschbar.

    Das Baisiskaliber 3000 für die 3035 hat auch einige Kritik bezüglich Verarbeitungsqualität abbekommen (es gibt dazu eine "berühmte" Rezension aud Timezone) - ist das neue besser? We all hope so
    Harald

    "All the world's a stage,
    And all the men and women merely players."

  5. #5
    Super-Moderator Avatar von NicoH
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    RE: Bilder Kaliber 3035 /vs 3135 ?

    Original von LaMaronne
    Ist das neue besser, zuverlässiger, präziser?
    Auf jeden Fall. Die beiden wesentlichen Änderungen (Unruhbrücke statt Unruhkloben und frei schwingende Unruh) alleine bewirken eine große Verbesserung von Einstellbarkeit und Präzision:

    Dadurch, dass die Unruh nun unter einer Brücke hängt, die auf zwei Seiten aufgehängt ist, lässt sie sich präziser im gesamten Hemmungssystem einstellen. Die Unruh als taktangebendes Teil in einer Uhr bedarf einer sorgfältigen Einstellung in allen Dimensionen. Unter der Brücke kann sie nun verschoben und im Neigungswinkel eingestellt werden. Hierdurch kann die Uhr einfacher reguliert werden.

    Auch die frei schwingende Unruh ("Breguet-Spirale") hat große Vorteile. Die Unruh im Kal. 3035 wurde dadurch eingestellt, dass man die Länge der Unruhspirale verlängert oder verkürzt hat. Dies geschieht durch das Verschieben von Pins, an denen die Spirale anliegt. Durch Stöße, die eben nicht immer vermeidbar sind, kann die Spirale an den Pins verschoben werden. Dadurch geht nichts kaputt, aber die Uhr geht dann einige Sekunden pro Tag schneller oder langsamer, bis sie wieder eingestellt wird. Eine frei schwingende Spirale ist unempfindlicher gegen Stöße - sie wird nicht über die Länge der Spirale eingestellt, sondern durch veschieben von Gewichten auf dem Unruhreif.

    Wenn´s zu technisch war: Das neue Werk ist deutlich besser, und eine Uhr mit Kal. 3035 würde ich nicht kaufen
    Na Kleiner, hast du Bock auf Schweinereien?

  6. #6
    Yacht-Master Avatar von semmi
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    Gut erklärt,

    Danke
    Grüsse,
    Helmut

    Luat eeinr Sutdie an eenir eegichlnsn Uätnseirivt ist es eagl, in wechelr Roiegfnlehe die Btbshucean in eeinm Wrot snid. Das eiizng Whgictie ist, dsas der etrse und der ltteze Bbhautcse am riecghitn Pltaz snid.

  7. #7
    Submariner
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    Zunächst vielen Dank für die hilfreichen Informationen.

    Nun ist die Aussage möglicherweise etwas zwiespältig, keine Uhr mit dem Werk 3035 zu kaufen. Es werden doch hohe Summen für Vintage-Modelle mit diesem Werk bezahlt, z.B. Sub mit diesem Werk.

    Dann ist da noch die sache mit dem Einstellen der Unruh. Auf den Fotos des beigfügte Link sind meines Erachtes Einstellschrauben auf dem Außenring der Unruh zu erkennen, oder?

    Was halten denn die Uhrmacher und Sachverständigen von dem beigefügten Bericht. Da wird Rolex ja ganz schön abgestraft

    Gruß
    Jochen





    http://www.timezone.com/library/horo...horologium0036
    Gruß
    Jochen

  8. #8
    Super-Moderator Avatar von NicoH
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    Original von LaMaronne
    Nun ist die Aussage möglicherweise etwas zwiespältig, keine Uhr mit dem Werk 3035 zu kaufen. Es werden doch hohe Summen für Vintage-Modelle mit diesem Werk bezahlt, z.B. Sub mit diesem Werk.
    Das Kal. 3035 gab es ja erst seit Ende der 70er. Die teuren Uhren sind von voher und haben die Kal. 15xx.

    Original von LaMaronne
    Dann ist da noch die sache mit dem Einstellen der Unruh. Auf den Fotos des beigfügte Link sind meines Erachtes Einstellschrauben auf dem Außenring der Unruh zu erkennen, oder?
    Da sind Schrauben, die aber nur als Gewichte fungieren. Die Unruhfrequenz wird dort über einen Rückerzeiger eingestellt (wobei das evtl. auch über das Verstellen der Schrauben geht. Ändert jedenfalls nicht an der Tatsache, dass die Uhr keine Breguet-Spirale hat, dass die Unruh zwischen Einstellklötzchen durchgeführt ist und sich somit bei Schlägen verstellen kann).

    Original von LaMaronne
    Was halten denn die Uhrmacher und Sachverständigen von dem beigefügten Bericht. Da wird Rolex ja ganz schön abgestraft
    Ich bin weder Uhrmacher, noch Sachverständiger, aber ich weiß zwei Dinge: Dieser Bericht wurde von einem Sachverständigen verfasst, der vorher nur mit wertigeren Uhren zu tun und hier zum ersten Mal eine Rolex geöffnet hatte, und außerdem - und hierüber sollte auch hier Einigkeit bestehen - ist Rolex nicht das Ende der Fahnenstange, wenn es um Werksfinissierung geht.

    Rolex baut gute, präzise, widerstandsfähige mechanische Uhren - nicht mehr und nicht weniger.

    Nico
    Na Kleiner, hast du Bock auf Schweinereien?

  9. #9
    Submariner
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    Themenstarter
    Das Kal. 3035 gab es ja erst seit Ende der 70er. Die teuren Uhren sind von voher und haben die Kal. 15xx.

    Original von LaMaronne
    Dann ist da noch die sache mit dem Einstellen der Unruh. Auf den Fotos des beigfügte Link sind meines Erachtes Einstellschrauben auf dem Außenring der Unruh zu erkennen, oder?
    Ich bin weder Uhrmacher, noch Sachverständiger, aber ich weiß zwei Dinge: Dieser Bericht wurde von einem Sachverständigen verfasst, der vorher nur mit wertigeren Uhren zu tun und hier zum ersten Mal eine Rolex geöffnet hatte, und außerdem - und hierüber sollte auch hier Einigkeit bestehen - ist Rolex nicht das Ende der Fahnenstange, wenn es um Werksfinissierung geht.

    Rolex baut gute, präzise, widerstandsfähige mechanische Uhren - nicht mehr und nicht weniger.

    Nico[/quote]

    Nico, trotzdem scheinst Du über ein fundiertes Wissen bezüglich Uhrentechnilogie zu verfügen. Beeindruckend

    Gute, widerstandsfähige Uhren bauen andere Hersteller auch, jedoch zu einem deutlich günstigerem Preis. Ich hatte mich beim Lesen des Berichtes gefragt, ob der Preis einer Rolex gerechtfertigt ist.

    Thema teure Vintageuhren, Kaliber 1570 vs. 3035:

    Ist das Kaliber 1570 denn soviel besser als das 3035?
    Oder beruhen die oft exorbitanten Summen die für alte Subs oder dergleichen gezahlt werden, auf anderen Fakten?

    Ich hatte vermutet, daß das 3035 der Nachfolger vom 1570 ist und es sogar besser sein sollte. Ist das nicht so?

    Gruß
    Jochen
    Gruß
    Jochen

  10. #10
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    Das 1570 ist nicht besser als das 3035!
    Es ging ja hier um die "feineren" Justagemöglichkeiten im Vergleich zum 3135.
    Und die haben weder das 1570 noch das 3035.
    Das 3000er Werk ist in meinen Augen nicht das beste Rolex Werk, aber ob 3035 oder 3135 ist nicht sooo tragisch.


    Warum für alte Uhren so viel Geld bezahlt wird?!
    Vintage Preise sind emotinale Preise, die haben mit der Realität nix zu tun.
    Wie sollen sonst Preise für Handaufzugsdaytonas zustande kommen, die noch nicht einmal ein Rolex Manufaktur Werk besitzen. Aber so lange es Leute gibt, die dafür bezahlen, das sie etwas "selteneres" haben, werden auch Phantasiepreise bezahlt.

    Deshalb kaufe ich mir keine Vintage Uhren, ausgelutschte Technik zu Mondpreisen, das ist nix für mich.
    Was mir früher nicht gefallen hat, gefällt mir heute auch nicht.
    Aber das kann ja jeder für sich so handhaben wie er mag

  11. #11
    Super-Moderator Avatar von NicoH
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    Original von LaMaronne
    Gute, widerstandsfähige Uhren bauen andere Hersteller auch, jedoch zu einem deutlich günstigerem Preis. Ich hatte mich beim Lesen des Berichtes gefragt, ob der Preis einer Rolex gerechtfertigt ist.
    Da gibt es kein Richtig oder Falsch, kein Besser oder Schlechter im objektiven Sinn.

    Autovergleiche sind häufig unpassend, aber Du bekommst bei Toyota ein sehr gutes Auto, und für das gleiche Auto müsstest Du bei BMW oder Mercedes wohl mehr bezahlen. Sind die letztgenannten Autos besser? Für manche schon, weil es eben ein BMW ist, für andere aber nicht.

    Die anderen guten, widerstandsfähigen Uhren gibt es etwa von Omega, Tag Heuer oder Sinn. Die sind allesamt günstiger.

    Die Preise bei Rolex werden häufig mit den Manufaktur-Werken gerechtfertigt. Manufakturwerke sind nicht besser, aber die Entwicklung der Werke kostet Geld (wobei auch das bald wieder drin sein sollte angesichts der Mengen an Uhren, die Rolex baut).

    Rolex legt seine Zahlen und Kalkualtionen nicht offen. Rolex erhöht ständig die Preise und wir alle gehen mit. Omega könnte das wohl nicht.

    Die Preise von Rolex sind am Ende doch nur durch den Namen Rolex gerechtfertigt, durch das Mythos Rolex, die vielen Forscher, Entdecker und Widerstandskämpfer, die uns zeigen, was man alles erreichen kann, wenn man eine Rolex trägt. Und wenn wir alle ehrlich wären, dann würden wir zugeben, dass wir die Uhren ohne das Logo nicht kaufen würden.

    Ob eine Rolex also den Preis wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden, also ob sie den Preis *einem selbst* wert ist. Hier geht es nicht um objektive Werte, sondern um Emotionen.

    Dass ich eine Uhr mit Kal. 3035 nicht kaufen würde, liegt daran, dass es die gleichen Uhren eben auch mit Kal. 3135 gibt, das ich für besser halte. Zweifelsohne kannst Du eine Rolex mit Kal. 3035 oder Kal. 3000 kaufen, und wenn Du sie ab und zu mal zum Service bringst, wird sie Dir noch jahrzehntelange gute Dienste leisten
    Na Kleiner, hast du Bock auf Schweinereien?

  12. #12
    Day-Date
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    Hallo,

    ich habe sowohl einige Uhren mit Kaliber 15xx (1601,5513,AKD,1803,AK) sowie eine Uhr mit 3035 (16014), hinzu noch 2 Uhren mit 3135 (16610,16613) und eine Uhr mit 3130 (EX I 114270), ein Handaufzug (6426) und eine Uhr mit Kaliber 1065 M(DJ 6605).

    Kann mir also über einige Kaliberreihen ein Urteil erlauben, was die 15xx Kaliber imho sehr reizvoll macht ist:

    Ihre Unruhfrequenz von 19800 AH, welche den Sekundenzeiger gemächlicher und imho daher auch genussvoller über das ZB schreiten lässt, bedingt dadurch haben diese Uhren auch einen vollkommen anderen "Sound". Als Vintageliebhaber halt eine ganz besondere Musik. Die Werke sind sehr robust und laufen prima vom Gang alle innerhalb der Chronometernorm und das bei Uhren, von denen die beiden ältesten immerhin schon 41 Jahre alt sind.

    Das 1065 M in meiner 52 jährigen DJ ist nocheinmal langsamer getaktet, es arbeitet mit einer Ferquenz von 18000 AH. Die Uhr erreicht so 5 Sekunden Plus pro Tag, ein sehr respektabler Wert für eine 52 Jahre alte Uhr mit dieser Schlagzahl.

    Aber back to Topic 3035 vs. 3135. Ich habe am vergangenen WE meiner DJ 16014 mit besagtem Kaliber 3035 komplett durchgetragen, die Uhr war zuletzt in 2006 zur Revi in Köln und hatte in 24 Stunden einen Vorgang von 2 Sekunden.

    Ich trage sie nur sporadisch und kann mir durchaus vorstellen, das sie bei regelmässigem tragen sicher noch besseren Gang zeigen könnte. Aber da sie in so einem bestechend schönen Zustand ist mache ich das nicht. Ich bin mit dem 3035 sehr zufreiden und würde mir jederzeit wieder eine vintage mit dem Werk zulegen.

    Nun zum 3135, welches bei mir in der 16610 und der 16613 verbaut ist. Die 16610 trage ich als Alltagsuhr und sie geht bestechend genau. in einer Woche geht sie im Abgleich zur Funkuhr exakt 2 Sekunden vor und zwar immer. Die Uhr ist aus 2004 und ich trage sie 24 Stunden am Tag.

    Von der Präzision ist das 3135 kaum zu toppen, bestechend exakt, fast schon beängstigend genau.

    Die Quintessenz des ganzen lautet wie folgt: Ein gut gepflegtes 3035 kann man ohne Skrupel nehmen, ein 3135 ist aber noch wesentlich besser im Gang.

    Im Mai habe ich 3 Wochen urlaub, da trage ich meine DJ mal eine Woche am Stück und berichte mal über den Gang !

    Gruss an alle Rolexianer und Uhrenfreunde

    Walti

    M.Ennulat,1918-2007. In weiter Ferne so nah !
    Ich liebe alte Armbanduhren, sie sind zeugen einer längst verflossenen Zeit.

  13. #13
    GMT-Master
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    Original von walti
    Hallo,

    ich habe sowohl einige Uhren mit Kaliber 15xx (1601,5513,AKD,1803,AK) sowie eine Uhr mit 3035 (16014), hinzu noch 2 Uhren mit 3135 (16610,16613) und eine Uhr mit 3130 (EX I 114270), ein Handaufzug (6426) und eine Uhr mit Kaliber 1065 M(DJ 6605).

    Kann mir also über einige Kaliberreihen ein Urteil erlauben, was die 15xx Kaliber imho sehr reizvoll macht ist:

    Ihre Unruhfrequenz von 19800 AH, welche den Sekundenzeiger gemächlicher und imho daher auch genussvoller über das ZB schreiten lässt, bedingt dadurch haben diese Uhren auch einen vollkommen anderen "Sound". Als Vintageliebhaber halt eine ganz besondere Musik. Die Werke sind sehr robust und laufen prima vom Gang alle innerhalb der Chronometernorm und das bei Uhren, von denen die beiden ältesten immerhin schon 41 Jahre alt sind.

    Das 1065 M in meiner 52 jährigen DJ ist nocheinmal langsamer getaktet, es arbeitet mit einer Ferquenz von 18000 AH. Die Uhr erreicht so 5 Sekunden Plus pro Tag, ein sehr respektabler Wert für eine 52 Jahre alte Uhr mit dieser Schlagzahl.

    Aber back to Topic 3035 vs. 3135. Ich habe am vergangenen WE meiner DJ 16014 mit besagtem Kaliber 3035 komplett durchgetragen, die Uhr war zuletzt in 2006 zur Revi in Köln und hatte in 24 Stunden einen Vorgang von 2 Sekunden.

    Ich trage sie nur sporadisch und kann mir durchaus vorstellen, das sie bei regelmässigem tragen sicher noch besseren Gang zeigen könnte. Aber da sie in so einem bestechend schönen Zustand ist mache ich das nicht. Ich bin mit dem 3035 sehr zufreiden und würde mir jederzeit wieder eine vintage mit dem Werk zulegen.

    Nun zum 3135, welches bei mir in der 16610 und der 16613 verbaut ist. Die 16610 trage ich als Alltagsuhr und sie geht bestechend genau. in einer Woche geht sie im Abgleich zur Funkuhr exakt 2 Sekunden vor und zwar immer. Die Uhr ist aus 2004 und ich trage sie 24 Stunden am Tag.

    Von der Präzision ist das 3135 kaum zu toppen, bestechend exakt, fast schon beängstigend genau.

    Die Quintessenz des ganzen lautet wie folgt: Ein gut gepflegtes 3035 kann man ohne Skrupel nehmen, ein 3135 ist aber noch wesentlich besser im Gang.

    Im Mai habe ich 3 Wochen urlaub, da trage ich meine DJ mal eine Woche am Stück und berichte mal über den Gang !

    Gruss an alle Rolexianer und Uhrenfreunde

    Walti

    M.Ennulat,1918-2007. In weiter Ferne so nah !
    Hi Walti,

    Deine 16014 ist sehr schön...
    Aber, was ist das für ein Blatt. Der "DateJust"- Schriftzug ist kleiner, als ich den von den 16000- Referenzen kenne...
    Gruß, Andre

  14. #14
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    Hallo zusammen und Danke für die guten Beiträge!

    Die Auflösung zu meiner Frage. Ich habe gestern eine 16030 mit dem Kaliber 3035 erhalten. Die Vorstellung dazu ist im Hauptforum zu sehen (Neuzugang Datejust 16030 Ivory arab jub, mal was anderes.. Viele Bilder) .

    Nach dem Erwerb über die Bucht laß ich einen schlechten Bericht über dieses Kaliber. Daher startete ich diesen Beitrag.

    Mittlerweile habe ich mich in die kleine Datejust etwas verliebt. Als "Zuckerl" hat sie in den letzten 24 Stunden am Handgelenk eine Gangabweichung von -1..2 Sekunden.
    Das freit mich und ist besser als bei meinen anderen Kronen

    Eine alte Uhr, die drei Jahre kaum lief, die einige Male ihre Besitzer wechselte. Das sind tolle Werte, was die Gangabweichung angeht.

    Ich freue mich und bin erstaunt, wie gut das Werk läuft und auch in Sachen Klang Charakter zeigt.

    3035 und bald vielleicht mit Glasboden



    Gruß
    Jochen
    Gruß
    Jochen

  15. #15
    GMT-Master
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    Original von LaMaronne
    Hallo zusammen und Danke für die guten Beiträge!

    Die Auflösung zu meiner Frage. Ich habe gestern eine 16030 mit dem Kaliber 3035 erhalten. Die Vorstellung dazu ist im Hauptforum zu sehen (Neuzugang Datejust 16030 Ivory arab jub, mal was anderes.. Viele Bilder) .

    Nach dem Erwerb über die Bucht laß ich einen schlechten Bericht über dieses Kaliber. Daher startete ich diesen Beitrag.

    Mittlerweile habe ich mich in die kleine Datejust etwas verliebt. Als "Zuckerl" hat sie in den letzten 24 Stunden am Handgelenk eine Gangabweichung von -1..2 Sekunden.
    Das freit mich und ist besser als bei meinen anderen Kronen

    Eine alte Uhr, die drei Jahre kaum lief, die einige Male ihre Besitzer wechselte. Das sind tolle Werte, was die Gangabweichung angeht.

    Ich freue mich und bin erstaunt, wie gut das Werk läuft und auch in Sachen Klang Charakter zeigt.

    3035 und bald vielleicht mit Glasboden



    Gruß
    Jochen
    Hi Jochen,

    ...tu`s nicht...

    Ansonsten viel Freude mit der DJ.
    Gruß, Andre

  16. #16
    Submariner
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    Was spricht einfach gegen einen Glasboden bei einer Uhr mit einem interessanten Werk?

    Ich bin von den Rolex-Werken begeistert. Warum also sollte man sich den Einblick in das Innenleben einer faszinierenden Mechanik verwehren? Der Original-Deckel ist doch nicht weg.

    Gruß
    Jochen
    Gruß
    Jochen

  17. #17
    GMT-Master
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    Na so schön sind die Rolex- Werke ja nun auch wieder nicht anzusehen. Da gibt es optisch weitaus bessere.
    Die Entscheidung bezüglich eines Glasbodens mußt Du natürlich allein treffen. Ich finde lediglich, ...Rolex und Glasboden..., passt irgendwie nicht.
    Gruß, Andre

  18. #18
    Mil-Sub Avatar von newharry
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    Original von LaMaronne
    Was spricht einfach gegen einen Glasboden bei einer Uhr mit einem interessanten Werk?

    Ich bin von den Rolex-Werken begeistert. Warum also sollte man sich den Einblick in das Innenleben einer faszinierenden Mechanik verwehren? Der Original-Deckel ist doch nicht weg.

    Gruß
    Jochen
    Da scheiden sich eben die Geister ... manche sehen dies aus Originalitätsgründen kritisch, andere aus technischen Gründen ... aber früher war Rolex hier auch offener ... ich denke, jeder wie er mag ... nur sollte man in jedem Fall eine technisch einwandfreie Lösung sicherstellen ...
    Harald

    "All the world's a stage,
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  19. #19
    Oyster
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    Zitat Zitat von NicoH Beitrag anzeigen
    Auf jeden Fall. Die beiden wesentlichen Änderungen (Unruhbrücke statt Unruhkloben und frei schwingende Unruh) alleine bewirken eine große Verbesserung von Einstellbarkeit und Präzision:

    Dadurch, dass die Unruh nun unter einer Brücke hängt, die auf zwei Seiten aufgehängt ist, lässt sie sich präziser im gesamten Hemmungssystem einstellen. Die Unruh als taktangebendes Teil in einer Uhr bedarf einer sorgfältigen Einstellung in allen Dimensionen. Unter der Brücke kann sie nun verschoben und im Neigungswinkel eingestellt werden. Hierdurch kann die Uhr einfacher reguliert werden.

    Auch die frei schwingende Unruh ("Breguet-Spirale") hat große Vorteile. Die Unruh im Kal. 3035 wurde dadurch eingestellt, dass man die Länge der Unruhspirale verlängert oder verkürzt hat. Dies geschieht durch das Verschieben von Pins, an denen die Spirale anliegt. Durch Stöße, die eben nicht immer vermeidbar sind, kann die Spirale an den Pins verschoben werden. Dadurch geht nichts kaputt, aber die Uhr geht dann einige Sekunden pro Tag schneller oder langsamer, bis sie wieder eingestellt wird. Eine frei schwingende Spirale ist unempfindlicher gegen Stöße - sie wird nicht über die Länge der Spirale eingestellt, sondern durch veschieben von Gewichten auf dem Unruhreif.

    Wenn´s zu technisch war: Das neue Werk ist deutlich besser, und eine Uhr mit Kal. 3035 würde ich nicht kaufen
    Liebe Gemeinde,

    ich bitte um Entschuldigung für das Grave-Digging. Momentan beschäftige ich mich mit einer Uhr, die ich hoffentlich bald erwerben werde, welche eben jenes Kal. 3035 beinhaltet.
    Nach ein wenig Recherche bin ich auf ganz widersprüchliche Spezifikationen gestoßen. Um genauer zu sein, sagen verschiedene Quellen unterstützt durch Bildmaterial etwas anderes, als du, NicoH.
    1. heißt Breguetspirale nicht, dass die Unruh frei schwingt, soweit ich weiß.
    2. hat Kal. 3035 eine Breguet-S.
    3. hat Kal. 3035 eine Regulierung durch Reglage-Schrauben anstatt Rücker.

    Dies geht zumindest aus den Quellen hervor. Quelle: http://www.ranfft.de/cgi-bin/bidfun-...swk&Rolex_3035

    Euer Dave
    Geändert von davvman (15.07.2015 um 10:52 Uhr)

  20. #20
    Steve McQueen
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    Kaufen,tragen,freuen.Um den Rest muss man sich keine Gedanken machen.Im täglichen Gebrauch sind die Unterschiede vernachlässigbar ....
    Bei Cal.15XX und früher schon eher,da wird es so langsam mit Ersatzteile problematisch .....
    VG
    Udo

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