Original von market-research

Umsatzverlust von rund 50% oder eine Milliarde DM, als ob so viele Personen die sich eine Rolex leisten können und damals kaufen wollten dann kurz vor dem Kauf noch auf die 39.90 Uhr umgesprungen sind. Also bitte meine Herren! :-)
Absolut richtig, das ist wirklich absurd. War aber auch m.E. nur der faktische Hintergrund bzw. Aufhänger für die Klage.
Ich vermute, dass es Rolex hauptsächlich um die Psychologie ging:
1) Klar zu machen, dass "Kopien" herzustellen und zu vertreiben ungesetzlich ist und dies von Rolex verfolgt wird (in Richtung anderer Produzenten).
2) Dem Verbraucher auf diesem Wege zu signalisieren dass "Kopien" zu kaufen (und zu tragen) eben nicht schick, clever oder ähnliches ist.

Und dies, ganz entscheidend, auf großer Bühne mit entsprechender Publicity! Rolex gegen Tchibo - das ist eine Schlagzeile. Rolex zum x-ten mal gegen Uhrenbastelfabrik HongKong Inc. - na und?

Ob ich damit richtig liege - keine Ahnung.
Viel interessanter ist wie immer die Frage am Ende: Hat's genützt?

Ein Blick auf einschlägige Versteigerungsangebote gibt Auskunft.
Darüber, dass es mehr "Fakes" denn je gibt.
Was aber auch heißt: Der Mythos der Marke ist ungebrochen.

Mit Kleingeldgrüßen im Wert von 2 Cent grüßt

der Axel