Grob gesagt:
Du bekommst 337 Euro auf dein Bruttogehalt, versteuerst sie mit und es werden dir 337 Euro von deinem Netto wieder abgezogen
Wie die Anfahrtstrecke angerechnet wird kann ich dir aus dem Kopf nicht sagen.....
Ergebnis 1 bis 20 von 23
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29.01.2008, 14:39 #1
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Frage: Firmenwagen privat nutzen? Wer kennt sich da aus?
Hallo,
hab da mal ne Frage. Wer kennt sich da aus?!
Und zwar wurde mir von meinem zukünftigen Arbeitgeber ein Firmenwagen angeboten, den ich auch voll Privat nutzen kann.
Da gibt es doch diese 1%-Pauschalmethode. Welche auch auf diesen Fall zutreffen würde.
Meine Frage ist jetz: Wieviel Kohle wird mir von meinem Nettolohn für die Nutzung des PKW´s monatlich abgezogen?und wie funktioniert die Berechnung?
Hier noch ein paar Daten:
LP Auto: 33700 Euro, KM vom Wohnort zur Arbeitsstätte: einfach ca. 10 km.
Sorry kenn mich da leider überhaupt ned aus! Danke für die Hilfe!!!
Grüße Florian !!
- Bavaria -
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29.01.2008, 14:55 #2Gruß
Thorben
"Stuff is difficult....."
"Rule 34"
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29.01.2008, 14:58 #3
Entscheidend für die Frage ob es sich für dich lohnt ist übrigens die Frage, ob du auch auf Firmenkosten tanken darfst.....
Gruß
Thorben
"Stuff is difficult....."
"Rule 34"
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29.01.2008, 15:00 #4
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Themenstarter
Original von Der Hanseat
Grob gesagt:
Du bekommst 337 Euro auf dein Bruttogehalt, versteuerst sie mit und es werden dir 337 Euro von deinem Netto wieder abgezogen
Wie die Anfahrtstrecke angerechnet wird kann ich dir aus dem Kopf nicht sagen.....Grüße Florian !!
- Bavaria -
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29.01.2008, 15:04 #5
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Original von Der Hanseat
Grob gesagt:
Du bekommst 337 Euro auf dein Bruttogehalt, versteuerst sie mit und es werden dir 337 Euro von deinem Netto wieder abgezogen
Wie die Anfahrtstrecke angerechnet wird kann ich dir aus dem Kopf nicht sagen.....
Solltest Du nur wenige Privatfahrten machen, kann die 1%-Regel weh tun. Als Abhilfe kannst Du dann privat ein Fahrtenbuch führen und dieses bei Deiner privaten Steuerklärung einreichen. Der Betrag, den Dein AG über die 1%-Regel abgerechnet hat, wird dann gegen die tatsächlichen Kosten gerechnet, die durch Deine privaten Fahrten angefallen sind. Im positiven Fall gibt es dann ein Erstattung- im anderen Fall sollte das Fahrtenbuch freilich nicht eingereicht werden.
Viele Grüße, Tim.
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29.01.2008, 15:05 #6
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Nein es werden 337 aufs Bruttogehalt gerechnet, nicht aufs Netto
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29.01.2008, 15:07 #7
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Themenstarter
Also getankt wird auch auf Firmenkosten!!!
Wieviel bleibt mir dann?
sorry... zu dumm!Grüße Florian !!
- Bavaria -
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29.01.2008, 15:07 #8
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Bruttogehalt + 337€ = zu versteuerndes Einkommen
- Abzüge
= Summe
- 337
= Nettoeinkommen.
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29.01.2008, 15:11 #9
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Themenstarter
Original von DaytonaSucher
Bruttogehalt + 337€ = zu versteuerndes Einkommen
- Abzüge
= Summe
- 337
= Nettoeinkommen.Firma dankt!
Grüße Florian !!
- Bavaria -
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29.01.2008, 15:20 #10
Habe eben mal auf meiner Lohnabrechnung nachgesehen:
Ich bekomme mein Gehalt plus einen Sachbezug KFZ in Höhe von 1% des Fahrzeugneupreises. Außerdem gibt es auf der Bruttoseite noch ein paar Kröten (13,50) Fahrgeld (wohne auch ca. 10km vom Arbeitsplatz entfernt).
Das Gesamtbrutto wird dann versteuert. Von dem daraus resultierenden Nettoverdienst wird exakt derselbe Betrag wieder abgezogen, den ich oben als KFZ Sachbezug bekommen habe. Das Fahrgeld wird hier übrigens auch wieder abgezogen.
Was bleibt, ist der "Auszahlungsbetrag".
Da ich glücklicherweise auch auf Firmenkosten tanken kann, rechnet sich das für mich mit Sicherheit. Gerade in der heutigen Zeit. Ich bin nicht gerade als privater Wenigfahrer bekannt...Gruß Frank
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29.01.2008, 15:21 #11
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Also
Als erstes ca. deine Abzüge ermitteln
Wenn das z.B. 28% sind dann werden dir ca. von den 372€ auch 28%
abgezogen
macht ca. 105€
hattest du vorher 2000netto dann bleiben jetzt ca 1890€ netto
Für die Fahrten Wohnung Arbeit werden die 10 km als PrivatFahrt extra versteuert in der Regel 0,03% des Listenpreises je Entfernungskilometer
Da würde ich aber Einspruch einlegen,denn die Finanzämter sin ja der Meinung das die ersten 20km absolute Privatsache sind
Werkstoregel für Arbeitnehmer mit priv.KFZ
Dann müssen die Jungs Farbe bekennen.
Abgesehen davon günstiger kommst du niemals an ein KFZ
Um das zu kompensieren müsstest du ohne Firmenwagen ca. 400-500 mehr netto bekommen
Gruß GreenwichGreenwich
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29.01.2008, 15:58 #12Original von Greenwich..Abgesehen davon günstiger kommst du niemals an ein KFZ..Gruß Greenwich
Interessant ist immer wieder die Frage, wie verhält es sich beim Kauf eines hmm... sagen wir mal Porsche 911 Turbo Bj. keine Ahnung sagen wir 1972... Listenpreis 85 Tausend DM (stimmt das?) und Abrechnung nach 1% Liste.
Oder noch extremer und älter.Michael
"If the world isn`t made for joy, it is made in vain" Shelton P. (Chavin de Huantar)
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29.01.2008, 16:14 #13Original von Passion
Original von Greenwich..Abgesehen davon günstiger kommst du niemals an ein KFZ..Gruß Greenwich
Interessant ist immer wieder die Frage, wie verhält es sich beim Kauf eines hmm... sagen wir mal Porsche 911 Turbo Bj. keine Ahnung sagen wir 1972... Listenpreis 85 Tausend DM (stimmt das?) und Abrechnung nach 1% Liste.
Oder noch extremer und älter.
Ich meine es gibt Unternehmen die die Nische Oldtimerleasing abdecken.....Gruß
Thorben
"Stuff is difficult....."
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29.01.2008, 16:20 #14
... die Sache ist interessant!
Michael
"If the world isn`t made for joy, it is made in vain" Shelton P. (Chavin de Huantar)
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29.01.2008, 16:27 #15
ich hatte in D auch immer einen firmenwagen, was war immer super guenstig fuer mich. wenn du auf firmenkosten tanken kannst, wie ich, dann umso besser. rechne mal (siehe Greenwich "macht ca. 105€ "), das sind ja nur 1260 euro (12 gehaelter) im jahr. dafuer kannst du ja kein mofa fahren. du bezahlst keine versicherung, steuer, keine reperatur oder inspektion und du faehrst immer ein neues auto.
Frank
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29.01.2008, 16:32 #16
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Leider kehrt sich der Vorteil sehr schnell um, wenn Du einen teuren Firmenwagen hast und nur sehr wenige Privatfahrten machst. Da haut die 1%-Regel heftig rein.
Da hilft dann nur Fahrtenbuch...
Viele Grüße, Tim.
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29.01.2008, 16:38 #17
RE: Frage: Firmenwagen privat nutzen? Wer kennt sich da aus?
Original von Flre
...
Hier noch ein paar Daten:
LP Auto: 33700 Euro, KM vom Wohnort zur Arbeitsstätte: einfach ca. 10 km.
...
1% vom auf volle 100 EUR gerundeten LP (also 337 EUR) plus 0,03% pro Kilometer (also weitere 0,3% = 101 EUR) sind zusätzlich zu versteuern. In Summe also 438 EUR mehr zu versteuern. Bei Grenzsteuersatz (43% + Kirchensteuer + Soli; so ca. 50%) bedeutet dies netto ca. 219 EUR weniger. Wenn das zusätzlich zum gehalt kommt (also das brutto nicht verringert wird), hast Du diese 219 EUR weniger im Monat. Dafür fährst Du also privat dieses Auto.
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29.01.2008, 16:42 #18
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RE: Frage: Firmenwagen privat nutzen? Wer kennt sich da aus?
Original von AndreasL
Original von Flre
...
Hier noch ein paar Daten:
LP Auto: 33700 Euro, KM vom Wohnort zur Arbeitsstätte: einfach ca. 10 km.
...
1% vom auf volle 100 EUR gerundeten LP (also 337 EUR) plus 0,03% pro Kilometer (also weitere 0,3% = 101 EUR) sind zusätzlich zu versteuern. In Summe also 438 EUR mehr zu versteuern. Bei Grenzsteuersatz (43% + Kirchensteuer + Soli; so ca. 50%) bedeutet dies netto ca. 219 EUR weniger. Wenn das zusätzlich zum gehalt kommt (also das brutto nicht verringert wird), hast Du diese 219 EUR weniger im Monat. Dafür fährst Du also privat dieses Auto.
nix Liste 37`
Gruß GreenwichGreenwich
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29.01.2008, 16:53 #19
RE: Frage: Firmenwagen privat nutzen? Wer kennt sich da aus?
Ich muss den Sprit für meine privaten Fahrten auch zahlen, wir rechnen das über eine Reisekostenabrechnung aus.
Trotzdem lohnt sich das auf alle Fälle. Rechne alleine mal den Wertverlust (den größten Faktor). Dein Auto für sagen wir 36 Mille ist nach 3 Jahren grob vielleicht noch 20 wert, sind dann 16 Verlust, d.h. pro Monat über 400 Euro alleine an Wertverlust. Plus die anderen Späße wie Inspektionen etc.
Was weh tut ist, wenn Du sehr weit weg wohnst vom Büro, das haut rein. Aber es gibt ja auch "Zweit"wohnsitzeEs grüßt der Stephan
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29.01.2008, 16:55 #20
Ohne Anspruch auf Korrektheit:
Es gibt zwei Anteile, einmal die 1 % für die Privatnutzung und einmal 0,03 % des Fahrzeugneuwertes pro Monat und pro Entfernungskilometer Heim-Arbeitsplatz bei Pauschalversteuerung.
Bei Dir kämen somit zu den 1 % noch 0,3 % dazu, macht 1,3 % des Bruttoneuwertes, der Deinem zu versteuernden Einkommen zugerechnet wird (als fikitves Einkommen).
Dir werden dann bei einem angenommenen Steuersatz von 30% etwa € 130,- weniger in der Tasche verbleiben.Beste Grüße,
Marcus
Nakatomi Plaza Christmas Party 1988
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