Ernährungsumstellung- das ist es.

Vor 4 Jahren hat mir mein Arzt mit 33 Jahren geraten abzunehmen - damals 126 Kilo bei 1,78 m.
Leicht gesagt. Trennkost...weight watchers...1000kcal Brigitte-Diät......alles nicht meines. Der Jojo-Effekt war vorprogrammiert. Sport ? Hab ich immer gemacht...radfahren, laufen...aber das Gewicht war trotzdem da.
Was habe ich gemacht: mir für "schlanke" 6,95 ein Buch gekauft. "Kalorien und Fette", ein noch heute erhältlicher GU-Ratgeber. Nur um mal zu sehen was das denn alles so für Kalorien hat was man so in sich reinstopft. Vieles überraschte natürlich nicht - das Pommes kein Schlankmacher sind war klar. Aber zum Beispiel Weintrauben ? Oha...
Nach der zweistündigen Lektüre einfach bewusster gegessen...einiges weggelassen, vieles komplett neu kennengelernt. Joghurtdip statt Mayo, Huhn statt Schwein undsoweiter...
Das Ergebnis nach einem Jahr: 100 Kilo. Aber nun schmeckten auch keine Pommes mehr...und selbst der Anblick eines Burgers machte mich satt...so ging es weiter...alle 4 Wochen mindestens komplett (ja:KOMPLETT) neu einkleiden. Habe sämtliche Hosen von Größe 52 bis heute...tatatataaaa....30 (!) im Schrank. Tja. Heute sind es 64 Kilo. Flitze um die Häuser wie ein Jungspund und beim joggen halte ich mit meinem Ältesten (15) noch (!) locker mit. Das lustige: sogar die Schuhgrösse ist von 44,5 auf 42 runter...

Heute staune ich was andere Leute alles essen können...mir reicht meistens die Vorspeise, Hunger habe ich kaum. Blutwerte wie ein 20 jähriger. Und die Haut hat sich dank Creme wunderbar zurückgebildet so dass ich mich auch wieder mit den Kindern ins Freibad traue.
Alles positiv: nicht ganz...ich bin dankbar über den milden Winter...frieren war früher ein Fremdwort...heute stehe ich gern mit 2 Jacken an der Haltestelle