Nach 6h Stunden Fahrt gleich nach dem Ankommen ein AHA-Erlbnis: ACQUA ALTA. Da noch dazu Vollmond war stieg der Wasserspiegel auf rund ein Meter über Normal, was zur Folge hatte, daß die Gehsteige unter Wasser standen. Kein Problem für Einheimische mit Gummistiefel, ein Problem für Touris ohne Gummistiefel.




Das Sauwetter am Freitag tat sein übriges, daß die Kanäle volliefen, aber so ebenes Wasser hat auch was schönes...



Trotz des miesen Wetters wird natürlich gearbeitet, wer einen Hubsteiger benötigt hat halt dann einen erhöhten Transportaufwand:




So nutzten wir die Zeit für unsere Einkäufe, schließlich sind wir ja auf einem Businesstrip und ned zum Vergnügen hier.

Anyway, am Samstag war das Wetter besser und wir brachen auf uns die drohende Winterdepression mit einem Schuß kräftiger Farben vom Leib zu halten.

BURANO:

Die Taxler habens wie immer mörder eilig



Vorbei an Restaurierungsobjekten



nach living Legoland:






Auch hier, da es wieder mal gegen Mittag ging das Wasser am Rande der Mauer:


Es gibt sie noch, die Handwerker, der Fischer der Netze flickt:



Der A_rsch am Steuer:


Das Kleinod inmitten bunter Fassaden




Nach dem Kessel Buntens noch nen kurzen Abstecher nach Torcello, wo die Eispiraten singen



Hemingway Cipirani's Imbißbude weltberühmt gemacht hat



und selbst die aussichtlosesten Projekte rennoviert werden



Rust never sleeps:




Bei der Fahrt zum Lido noch in eine Geschwindigkeitskontrolle gerast:



Die letzten wärmenden Sonnenstrahlen am Strand genießen




Hartgesottene nehmen noch ein Bad



andere kicken was das Zeug hält



Ihr isses wurscht, sie ist in IHREM Element



Das Hotel des Bains sieht dem Treiben gelassen zu, wie schon zu Thomas Manns Zeiten



und die Natur macht sowieso was sie will



wir haben uns mit einem Spritz erfrischt



und sind, vorbei an der Fahrschule



in DIE Stadt gefahren



Die Möwe hat keine Angst vor dem grimmigen Reiter



Nüchtern betrachtet ist Venedig eine dreckige, vergammelte überteuerte Stadt deren Bewohner keine Chance auslassen den Touristen das Geld aus der Tasche zu ziehen, je mehr je besser. Trotzdem kann ich mich ihrer Faszination nicht enziehen.

Hier im Bild: Die Fänger mit ihren Instrumenten, der Abzocker mit seinem weißen Sakko und die Opfer in ihren Stühlen



Noten? Brauchmerned! :twisted:



Fremdländische Kulinarik macht sich hier auch breit



da bleib ich lieber bei den traditionellen Teigfladen, hier ultradünn und knusprig, so wie ich's am liebsten hab



mjam



retour am großen Wasser zur Busstation, immer noch tausende Menschen unterwegs







vorbei an einsamen Marktständen und leeren Fischhallen





Mit dem Vaporetto zurück auf das mittlerweile menschenleere Murano, wo wir übernachten.





Und zum Schluß der Beweis, daß ned alles teuer ist. Ein einfacher schneller Kaffee in unserer Stammbar...