Richtig und wichtig!
Ich weiß, dass die Röhren-Liebhaber nur mitleidig lächeln, aber ein Röhren-Verstärker ist immer gesoundet oder formt den Sound. Bei meinen Instrumenten-Verstärkern (E-Gitarre) sind diese Klangforumungen sehr positiv und gehören klanglich untrennbar mit zum Instrument.
Aber man kann nicht von highfidel im eigentlichen Sinn sprechen, wenn irgendwo Röhren in der Wiedergabekette sind. Allein ein Wechsel unter baugleichen Vorverstärkerröhren verändert den Sound. Ich habe kistenweise Treiber-Röhren aus CSSR, UdSSR, GER, rumliegen, NOS, alt, nagelneu, gematched, rauscharm etc. Da klingt nie was gleich.
Ich verstehe den Reiz von Röhren sehr gut, aber das ist Liebhaberei und nicht highfidel.
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Thema: Womit hört ihr? HIFITHREAD
Hybrid-Darstellung
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20.02.2023, 13:47 #1Servus
Georg
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20.02.2023, 14:35 #2
Na ja, den Anforderungen der alten HIFI-Norm werden wohl die allermeisten Röhren-Verstärker gerecht, aber diese absolut verzerrungsarmen, sehr analytischen Verstärker finde ich oft "unmusikalisch". Ich hab die Harbeth HL5 zum Beispiel mal mit einem Yamaha M5000 gehört und mit einem Unison Simply und der kleine Röhrenzwerg hat mir einfach viel mehr Spaß gemacht als der japanische Bolide mit den perfekten Frequenzkurven und dem absolut niedrigsten Klirrgrad in seiner Klasse.
Wenn ich beruflich Mischungen kontrollieren muss, dann mach ich das mit den Ultimate Ears 11Pro, das sind In-Ears fürs Mastering, über einen Hifiman HiRes-Player, aber wenn ich nebenbei oder auch konzentriert auf dem Sofa Musik höre, nur so zur Freude, dann darf das gerne Vinyl sein, meine englischen Boxen und eben mit diesem Schmelz eines guten Röhrenverstärkers.Beste Grüße, Florian
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20.02.2023, 18:55 #3Aloha,
Can
I am the REAL Checker Can!
Gibt‘s das auch mit Approved?
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21.02.2023, 00:55 #4
Ich hab die früher oft zum Bahnfahren und auch zum Fliegen verwendet - und dann schon auch Stunden lang damit Musik gehört. Die sind schon sehr viel höher auflösend als zum Beispiel die Sony WH1000XM4 und bei nicht so tollen Aufnahmen (Nick Cave live from KCRW zum Beispiel) hörst Du das auch. Aber als nervig würde ich sie nicht bezeichnen. Und bei guten Aufnahmen hast Du manchmal so einen Sesam-Öffne-Dich-Moment und hörst Sachen, die bislang untergegangen sind, besonders bei Klassik, aber ohne jemals schrill zu werden.
Was aber sicher nicht jedermanns Sache ist: Das sind In-Ears, die Deinem Gehörgang angepasst werden. Du musst nach Berlin kommen, dort wird ein Abdruck Deines Gehörgangs genommen und aufgrund dieses Modells werden dann in L.A. die In-Ears gegossen. Die schließen das Ohr also völlig ab und isolieren dich von der Außenwelt viel stärker als so Noise-Cancelling Boses-Over Ears. Und Du brauchst echt saubere Uhren. Ich lass mir die zwei Mal im Jahr beim HNO-Arzt ausräumen.
Wenn ich zuhause bin, höre ich doch in letzter Zeit wieder lieber über Boxen. Oder aber mit meinem Beyerdynamic Tp5 (2nd Gen). Der ist auch schon angenehmer tragen - aber blockiert auf Reisen eben schon den halben Messenger Bag. In Berlin hab ich deshalb zum Beispiel gerade die UEs dabei.Beste Grüße, Florian
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22.02.2023, 13:10 #5
Heute wurde übrigens der neue Sennheiser in der FAZ sehr, sehr positiv besprochen.
https://www.faz.net/aktuell/technik-...9.html?premium
Ist aber natürlich ein offener Kopfhörer und meine Frau fand das zum Beispiel nervig als ich früher mit dem AKG K1000 gehört habe.Beste Grüße, Florian
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21.02.2023, 14:02 #6
Schön, hier auch mal was von IEMs zu lesen!
Ich hab für unterwegs Unique Melody Mest mit Chord Poly und Chord Mojo2 im Einsatz.
Ist ein Roon-Endpoint und unterwegs streamt das Habdy direkt auf den Poly. Nicht unkompliziert, aber wenn man’s gehört hat, weiß man, dass sich der Aufwand gelohnt hat.Gruß,
Martin
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20.02.2023, 15:53 #7
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