Wie hier bereits geschrieben wurde, fällt es den meisten Menschen (mich eingeschlossen) schwer, einen Schritt zurück zu gehen. Nach dem schnellen Auto muss ein noch schnelleres kommen, die nächste Wohnung soll grösser werden, die neue Stereoanlage besser. Es gibt dazu das schöne Märchen vom Fischer und seiner Frau, sicher kennt es der eine oder andere.

Nicht anders ist es mit Uhren, auch ich habe jahrelang Quarz getragen und war glücklich damit. Mein Tissot Chronograph gefällt mir auch heute noch gut, doch wenn ich ihn am Arm habe, fehlt mir etwas im Vergleich zu meinen Krönchen. Auch wenn man das nicht gerne zugibt, denke ich doch, dass dieses Gefühl zumindest zum Teil aus unserem Statusdenken resultiert - in einer leistungsorientierten Gesellschaft wir einem schliesslich tagtäglich eingetrichtert, besser zu sein als der andere.

Glück findet man darin kaum, glücklich sind die, die sich von solchen Gedanken frei machen können und ihren ollen Quarzwecker mit Zufriedenheit tragen, wohl wissend, dass es viel "Schöneres" gibt.
Alles andere sind, wie der Titel treffend bezeichnet, Luxusproblemchen, welche im Nichts verpuffen, sobald es in den wirklich wichtigen Dingen (wie z.B. Gesundheit, Beziehung usw.) nicht mehr stimmt...