Hi Christph,
die erste Generation der Orion Modelle erwies sich nicht gerade als Verkaufsrenner, da selbst das Ältere Puplikum zwar die klasische Gehäuseform schön fand, aber das blaue Zeigerspiel zu den gelben Indexen doch recht hässlich fand. Fazit: Ladenhüter
Zur Technik gab es bei der ersten Generation nichts zu bemängeln, da alle Modelle auf dem Peseux Caliber 7001 liefen. Doch, da gab es eine Serie von Werken, ich glaube gebaut vo 92 - ende 93, da brachen die Zugfedern aussergewöhnlich oft...war wohl eine Zulieferer Problem aus der Schweiz...aber nicht zum Nachteil der Nomos-Kunden, wurde noch bis weit zum Ende 98, selbst bei Werken aus 95, die garnicht Betroffen waren, wurde alles komplett auf Kulanz gemacht... Das kam sehr gut an und half uns mit einer jungen Marke Vertrauen zu schaffen...
Die Neuen, die Aktuellen, ja da schauts anders aus, seitdem Nomos die Zifferblätter schöner gestaltet hat, bei dem hellen Zifferblatt auch passend zu den den Indexen das Zeigerspiel farblich in einklang gebracht hat, ist sie zwar von den Verkaufzahlen nicht mit der Tangente und Tangente Sport zu vergleichen, aber sie ist kein Ladenhüter mehr, keine graue Maus.
Mein Favorit ist die Orion mit schwarzem Blatt (Orion Anthrazit), egal jetzt ob mit oder ohne Glasboden, sie ist schön, etwas altbackener in der Gehäuseform, aber einfach schön, klasisch zum Zwirn zu tragen und trotzdem ist sie locker genug auch zum T-Shirt und Jeans lässig!!!! (Gruß an Werner) zu wirken.
Neue Generation, heißt auch neue techn. Inovation, die zu einem geringen Teil immer noch auf dem Peseux Caliber 7001 basieren, es aber laut der Eta nicht dürfen und eigentlich auch garnicht mehr so tun...es endwickelt sich Stück für Stück ein eigenes Glashütter Innenleben, das eben noch Entwicklungshilfe benötigt, aber ett kütt...
Das Basiswerk bei der Orion ohne Glasboden ist das Nomos Kaliber 1 TS und das der Orion mit Glasboden das Nomos Kaliber 1 TSP mit der dreiviertel Räderwerksbrücke nach traditioneller Glasshütter Art und nicht nur schön, sondern techn. ausgereift und zuverlässig gut... und die Folgekosten in der techn. Wartung sind bezahlbar und der Witz, der sehr real ist wie ein Schweizer Hersteller mal sagte: Wenn dort swiss made draufstehen würde, wären die Uhren und gerade die mit der neuen patentierten Datumsschaltung, um ca. 1000,00 ? teurer...
Aber auch die eigens entwickelte Feinreglage (Triovis), der entwickelte Sekundenstop, Dreiviertelplatine, Datum, Gangreservenanzeige usw.macht natürlich verständlich, das die Nomos Werkvarianten (Caliber) sich nicht mehr auf laut der Eta auf die Basiscalibrierung berufen darf.
Technisch gesehen finde ich das eine gute, ja sogar sehr gute Leistung, wie die "kleine Nomos-Familie" sich entwickelt.
Ihr merkt schon, das da etwas mehr als nur ein Gefühl bei mir zum Ausdruck kommt, wenn es um Nomos geht, aber das fällt halt in meine Zeit, die Anfänge, der Werdegang diese schönen Uhren und natürlich der Nomos-Familie, das erlebt man als Uhrmacher in Deutschland nicht so oft...
Gruß Andreas
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Thema: Nomos Orion - z.B. @Andreas
Baum-Darstellung
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08.10.2004, 12:25 #2AndreasGast
RE: Nomos Orion - z.B. @Andreas
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