Volle Clubmitgliedschaft ja oder nein ist eine interessante Frage.
Auf jeden Fall erst einmal ausgiebig eine Anlage spielen, bevor man sich zu 1000-2000 EUR im Jahr (oder das Doppelte bei einem Paar) verpflichtet.
Meine Frau und ich haben vor etwas mehr als einem Jahr auf einer kleinen netten Anlage bei Berlin angefangen: Platzreife mit Privatcoach und dann kräftig üben...
Mitgliedschaft brauchte es im ersten Jahr überhaupt nicht. Zum Januar 2023 sind wir eine Fernmitgliedschaft eingegangen, um auch andere Plätze in DACH spielen zu können. Kostet um die 200 EUR im Jahr pro Person.
In der Zwischenzeit haben wir in In-und Ausland auf fast 20 Plätzen gespielt und trainiert (ok, das ist viel, aber wir sind beruflich viel unterwegs), und es hat sich herausgestellt, dass der kleine Club um die Ecke unseren Ansprüchen in mehrerlei Hinsicht nicht genügt (mangelhaftes Greenkeeping kann wirklich den Spass verderben, z.B.).
Für mich/uns ist Abwechslung wichtig. Eine Vollmitgliedschaft lohnt sich erst, wenn man fast nur in diesem Club (und damit auf den gleichen ein bis drei Plätzen) spielen möchte. Sonst kommen die Greenfees woanders eh noch dazu.
Hier kann man allerdings sparen: Albrecht Guide, lokale Kooperationskarten, Hotels bieten Discounts an.
Was den Coach angeht: Wir haben Platzreife bei einem Assistant Pro gemacht. Das war lustig, und wir haben Spass am Sport gefunden. Später haben wir dann Stunden bei anderen Pros genommen, mit wechselnden Erfahrungen.
Dann sind wir in Fleesensee bei Sven Strüver gelandet. Der hat in zwei Stunden mit wenigen Worten und ein paar gezielten praktischen Hinweisen einen Schalter im Hirn umgelegt, und ich hatte das erste Mal das Gefühl zu verstehen, was ich da eigentlich mache. Ein Weltklasse Coach wie Sven ist definitiv das Investment wert.
Auch bei Rodney Richards in St. Johann im Pongau haben wir richtige Fortschritte gemacht.
Probier ein paar Coaches aus, am besten mehrmals, dann merkst Du schnell, wer Dich weiter bringt.
Equipment:
Wir hatten Leihschläger, die wir dann für Kleines übernehmen konnten. Das hat schon irgendwie gepasst, aber nach einigen Monaten war klar, dass das damit nix wird. Speziell die Eisen meiner Frau waren viel zu schwer für sie. Die Driver waren Mist.
Lieber - sobald klar ist, dass man dabei bleibt- ein Fitting machen und die passenden Clubs kaufen. 1-2k sollte man investieren.
Gebrauchte passt auch, wenn man seine Maße ungefähr kennt und weiss was man braucht; aber auf jeden Fall einen Pro drauf schauen lassen. Zur Not dann Schäfte anpassen lassen. Kostet nicht viel.
Wir spielen lieber öfters, aber nur 9 Loch und dazu Range und Übungsplatz. Spart Zeit und Energie, und man braucht nicht den ganzen Tag (plus Erholungsphase) dazu.
Ist am Anfang weniger frustrierend, als fix und fertig die letzten Löcher durchzuziehen, mit dem Gedanken, dass man danach noch wieder ins Büro muss.
Ich mache das zum Spass, und um Quality Time mit meiner Frau zu verbringen.
Das ist mein letzter Tipp für heute: Nur wenn die Partnerin/der Partner mitzieht, lohnt sich das Golfen so richtig. Zumindest ist das bei mir so.
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Thema: DER Golf Thread
Baum-Darstellung
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22.08.2023, 12:22 #11Mehr als Weisheit aller Weisen
Galt mir reisen, reisen, reisen ... Theodor Fontane
Wherever I lay my head is home!
Mic
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