Das liegt an dem Zusammenspiel Stößel/Kugel - Kurvenbahn. Die Kurvenbahn ist nicht linear, sondern parabolisch/rund. D.h. die Kugel liegt in Nulllage in einem Tal und fährt beim Drehen zunächst einer flachen Steigung der Kurvenbahn entlang, die dann immer steiler wird. Im Tal ist auf Grund der flachen Steigung etwas Spiel, da man nur geringe Kräfte aufbringen muss, um die Lünette zu bewegen. Je stärker die Steigung desto größer die Kraft desto sauberer die Haptik.

Zur Erläuterung ein Bild aus dem Patent:

(aus: Details zur Lünette der neuen GMT-Master II 11671x)

Abhilfe würde nur eine definierte Nulllage bringen (spitze Geometrie der Kurve), das wiederrum würde aber ein unsauberes Gefühl beim Drehen über mehrere Stufen hinweg geben und laute Klack-Geräusche verursachen.

Ich hoffe das was verständlich ...