Original von joo
1000,- EUR sind absolut nicht (zu) viel, wenn man die Summe der Verbesserungen betrachtet.

Änderungen der 116710 zur 16710:

- Kaliber 3186 mit Parachrom-Unruhfeder, mit geringem Spiel (um die Nulllage) beim Einstellen des Minutenzeigers
- Max-Dial und breites Zeigerspiel
- Grüner 24 h-Zeiger
- Lünetteneinlage aus Keramik mit Füllung aus Platin, mit Farbtonwechsel abhängig vom Lichteinfall
- Lünette kugelgelagert, im ½-h-Raster verstellbar
- Voluminöseres Gehäuse mit breiteren Hörnern und höheren Flanken
- Rehautgravur mit eingravierter Seriennummer bei 6-Uhr
- Große Aufzugskrone mit drei Punkten
- Massives Band, d. h. Mittelglieder aus Vollmaterial, polierte Mittelglieder und Schliesse
- Bandschließe mit Federmechanismus, Schliessen-“blech“ aus dem Vollen gefräst, massive Schliessen-Faltelemente, ausklappbare Bandverlängerung (wie bei der D)
- Höheres Gewicht 152 g anstatt 126 g
- Neues Zertifikat
- Hochwertige Haptik

So gesehen ist die neue GMT bei dem gebotenen eigentlich günstiger als die alte 16710!
Wobei man bedenken sollte, dass Rolex bei der neuen GMT Master II den Automatisierungsgrad weiter erhöht hat, was in Zukunft eigentlich auf niedrigere Produktionskosten herauslaufen sollte.
Ich wage mal zu behaupten, dass die Uhr im Gegensatz zu seinem Vorgänger in der Produktion nur geringfügig teurer geworden ist. Auch wenn es nach aussen "wertiger" aussieht (z.B. Band).
Am Gehäuse kann man es doch am besten sehen: Die großen, rundgelutschten Gehäuse fallen jetzt wahrscheinlich vollautomatisch finissiert aus der Maschine. Ich habs beim Konzi mit dem Gehäuse meiner 17 Jahre alten 16700 verglichen. Welches m.E. besser abgeschnitten hat, brauche ich wohl nicht zu erörtern.