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  1. #1
    Gesperrter User
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    Idee G o l d r o l e x - zeigt her Eure Prachtstücke !

    Im Gegensatz zu den meisten anderen Metallen kommt Gold meist gediegen vor. Deshalb muss man zur Gewinnung das Gold nicht durch Reduzieren (wie beispielsweise bei Eisen) als Erz aus dem umgebenden Gestein lösen. Da Gold aber chemisch wenig reaktiv und damit schwer zu lösen ist, muss man spezielle Verfahren zur Goldgewinnung anwenden. Direkt sichtbares Gold in Form von Nuggets oder Goldstaub ist eine Rarität. Das meiste Gold in den Vorkommen liegt in kleinsten Partikelchen im umgebenden Gestein fein verteilt vor und somit entgeht es den Versuchen, es mit einfachen Verfahren zu sammeln. In der Praxis werden mehrere Verfahren miteinander kombiniert, um die gewünschte hohe Ausbeute zu erhalten. Bis auf die Cyanidlaugerei, die Ende des 19. Jahrhundert entwickelt wurde, und neuere Verfahren, welche mit speziellen Bakterien Gold konzentrieren können, wurden aufgrund der leichten Durchführbarkeit die Goldwäscherei und Amalgamation – auch in Kombination – schon in der Antike durchgeführt.

    Das einfachste Verfahren zur Goldgewinnung nutzt die hohe Dichte des Metalls. Beim sogenannten Goldwaschen wird das Gold meist aus Flussablagerungen gewonnen. Minentechnisch gewonnenes Erz wird zuvor mechanisch auf geeignete Korngrößen zerkleinert in ähnlicher Weise bearbeitet. Dabei werden goldhaltiger Sand oder zermahlenes Gestein mit Wasser aufgeschlämmt. Da Gold schwerer als der umgebende Sand ist, setzt sich das Gold schneller am Boden ab und kann so abgetrennt werden. Durch Einbringen von Fellen in die abströmende Flüssigkeit verfangen sich dann auch kleinste Goldpartikelchen in den Fellhaaren und erhöhen die Ausbeute. Das einfache Verfahren geht der weiteren Ausnutzung der goldführenden Sande und Schlämme voraus. Es wird teilmechanisiert an Land durchgeführt, aber auch mit dieselgetrieben Schwimmbaggern, welche mit Saugpumpen und Rüttlern ausgerüstet auch direkt im Fluss arbeiten. Der Hobby-Goldsucher von heute wendet es an. Nachteile des Verfahrens sind die dennoch geringe Ausbeute bei großem Zeitaufwand des Goldsuchers. Der Vorteil dieser Methode ist die zuverlässige Ausbeute grober Goldteilchen, die bei der Cyanidlaugerei nicht vollständig erfasst werden.

    Neben der hohen Dichte kann eine weitere Eigenschaft gediegenen Goldes vorteilhaft zur Gewinnung ausgenutzt werden - die Amalgambildung mit flüssigem Quecksilber. Hierbei werden goldhaltige Sande und Schlämme nach der ersten Ausbeutung durch das Goldwaschen intensiv mit Quecksilber vermischt. Das dünnflüssige Metall löst die Goldpartikel physikalisch auf. Es entsteht eine flüssige Legierung von silberner Farbe, das Amalgam; daher auch der Name des Verfahrens Amalgamation. Etwas mit Gold angereichert und somit noch flüssig, sammelt es sich wegen seiner hohen Dichte sofort am Gefäßgrund und kann dort leicht abgetrennt werden. Durch einfaches Erhitzen verdampft das Quecksilber, zurück bleibt kompaktes Rohgold. Das Amalgamverfahren wurde schon in der Antike zur Goldgewinnung angewendet. Beträchtliche Mengen von giftigem Quecksilber, schon bei der Gewinnung mit ausgeschwemmt oder beim Verdampfen wissentlich in die Umwelt freigesetzt, vergiften große Gebiete und Flussläufe dauerhaft. Da Goldgewinnung oft improvisatorische Züge trägt, fernab der zivilisierten Welt, werden Umweltaspekte untergeordnet oder ignoriert.

    Bei größeren Vorkommen, die eine industrielle Erschließung erlauben, wird die Cyanidlaugerei angewendet. Vor dem Hintergrund, dass sich Gold in sauerstoffhaltiger Natriumcyanidlösung (Natriumsalz der Blausäure HCN) leicht als Komplexverbindung löst, werden die metallhaltigen Sande staubfein gemahlen, aufgeschichtet und im Rieselverfahren mit der Extraktionslösung unter freiem Luftzutritt versetzt. Die kleinsten Metallteilchen mit der größten Reaktionsoberfläche werden zuerst aufgelöst. Das begehrte Edelmetall findet sich chemisch gebunden im hochgiftigen Sickerwasser. Man erhält es nach Filtration und Ausfällung mit Zinkstaub als braunen Schlamm. Nach Waschen, Trocknen und Schmelzen ist das Produkt Rohgold.

    Die verwendeten hochgiftigen Cyanidlaugen werden in Kreislaufprozessen wiederverwendet. Dennoch entweichen Blausäure und ihre Salze in die Umwelt, teilweise auch in größeren Mengen, etwa bei Unglücken, Fehlfunktionen der Anlage, Überschwemmungen etc. Erwähnenswert ist, dass Blausäure bereits durch das Kohlendioxid der Luft aus den Lösungen freigesetzt wird. Alle diese Stoffe sind hochgiftig, allerdings auch leicht zersetzbar. Im Stoffkreislauf der Natur werden sie relativ schnell oxidativ abgebaut oder durch Hydrolyse zersetzt. Diese Art der Goldgewinnung hinterlässt enorme Abraumhalden und Stäube mit Cyanidspuren. Staubverfrachtungen durch Wind und Wasser verteilen die Giftstoffe unkontrolliert.

    An diese Prozesse zur Aufkonzentrierung schließt sich die Reinigung des Rohgoldes an. Raffiniert zu Feingold, dem begehrten Grundstoff und Handelsprodukt, ist es dann standardisiert und bereit für die Märkte der Welt.

    So, und nun zeigt her Eure Goldstücke!

  2. #2
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    Halbgold = Rolex Air King 5520, grad in den SC gestellt:



    Vollgond = Rolex Beta-Quartz, derzeit in Genf:



    Bye

    Marko

  3. #3
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    Für mich Klassiker - Gold Datejust oder Day-Date. Hat doch bestimmt einer hier!

  4. #4
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    RE: G o l d r o l e x ----------------------> zeigt her Eure Prachtstücke !


  5. #5
    COMEX & Geprüftes Mitglied Avatar von Essentials
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    6305 aus 1957, ein schönes Stück Gold


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    "Entspanne Dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die Welt. Sie ist so schön." Kurt Tucholsky

    Gruss, Joachim

  6. #6
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    Bitte sehr:



    16528 N-Serie

    Gruß

    Frank

  7. #7
    GODFATHER Avatar von Mawal
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    Martin

    Everything!

  8. #8
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    Die 16528 ist ja ein echter Kracher!

    Mawal: Wolltest Du die DD nicht verkaufen?
    Martin

    "Whatever you do, don't congratulate yourself too much."

  9. #9
    Mmmh. Es gibt zwar schönere Dinge als GG-Uhren, aber trotdem:

    Gruß, Hannes


  10. #10
    GODFATHER Avatar von Mawal
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    Mawal: Wolltest Du die DD nicht verkaufen?

    yep...nur der Käufer fehlt...


    was mich aber nicht wirklich unglücklich macht...
    Martin

    Everything!

  11. #11
    Freccione Avatar von hoppenstedt
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    Mawal: Wolltest Du die DD nicht verkaufen?

    yep...nur der Käufer fehlt...


    was mich aber nicht wirklich unglücklich macht...
    Behalten! Dringendst!!
    Für mehr Zeit würde ich alle meine Uhren hergeben.
    Beste Grüße: Alfred


  12. #12
    macx
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    gruß
    macx

  13. #13
    ehemaliges mitglied
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    Ein Metall aus der Tiefe der Erde
    Zu Aristoteles Zeiten glaubte man, dass Silber irgendwann zu Gold reife. Bei den Inkas standen gefundene Goldnuggets für die Tränen der Götter und im Mittelalter führte man die Entstehung von Metallen auf die Strahlen von Sonne und Mond zurück. Heute gibt die Herkunft von Gold kaum noch Anlass zu Spekulationen: Geologen nehmen an, dass durch die Verschiebung der gewaltigen tektonischen Erdplatten, die unsere Erdoberfläche bilden, das Gestein tief in der Erde aufgeschmolzen wird. Durch diese aufsteigenden, heißflüssigen Massen, das Magma, wird Gold aus dem Erdinneren in die oberen Schichten transportiert und lagert sich auf der Erdkruste ab. Im Wesentlichen kennt man zwei Quellen von Gold: Zum einen die Ablagerungen im Flussbett oder an Flussbiegungen, die durch konstante Strömungen entstandenen sind. Zum anderen, und das ist die Hauptquelle, der Bergbau.

    Merkmale: Seltenheit und höchste Beständigkeit
    Gold ist besonders wertvoll, weil es äußerst selten und nur in sehr niedriger Konzentration vorkommt. In der Liste der Elementhäufigkeit steht Gold an 75. Stelle - insgesamt besteht die Materie der Erde aus rund 100 Elementen. Im Durchschnitt muss man zwischen vier und sechs Tonnen Gestein zermahlen, um eine Unze (31,103 Gramm) Gold zu gewinnen.
    Aufgrund seiner chemischen Beschaffenheit ist Gold der so genannte König unter den Metallen: Silber und Kupfer werden durch äußere Einflüsse angegriffen. Diese Metalle reagieren auf trockene Luft, auf Wasser oder Sauerstoff und zerfallen langsam bis zur völligen Auflösung. Gold hingegen bleibt immer Gold. Weder rostet es, noch oxydiert es. Damit bewahrt Gold seine Farbe, seinen Glanz und seine Beschaffenheit - bis in alle Ewigkeit.

    Trotz seiner Beständigkeit ist Gold leicht formbar: Es lässt sich zu einem äußerst dünnen Draht in die Länge ziehen und auch gewaltsam formen, ohne dabei zu zerbrechen. Diese Eigenschaften teilt es mit den Metallen Silber und Platin. Gold besticht zusätzlich durch seinen zeitlosen faszinierenden Glanz und nimmt mit seiner Unverwüstlichkeit den ersten Platz unter diesen drei Edelmetallen ein.

    Gold ist ein idealer Werkstoff

    Goldgewinnung: Aufwendig und teuer
    Zu Lande oder zu Wasser - der Goldabbau ist ein mühsames Unterfangen. Die erfolgreichste, aber kostspieligste Methode, ist heute der Abbau unter Tage. Die tiefsten Goldbergwerke der Welt befinden sich in Südafrika, wo man bereits in 4000 bis 6000 Meter Tiefe gräbt. Nur riesige Konzerne können sich den Abbau in solchen Dimensionen noch leisten. Von kleinerem Kaliber sind da die Goldwäscher: Gold ist 19 mal schwerer als Wasser, daher lagert es sich in seichten Flussbetten leicht ab. Der erfahrene Goldwäscher versteht sich auf das Auffinden solcher Stellen und siebt aus dem groben Kies zunächst den Grobsand, später dann die kleineren Minerale und Metallpartikel heraus. Die Goldgewinnung auf diese Art ist allerdings gering.
    Der größte Goldfund der Geschichte wurde in Südafrika, am Witwatersrand, gemacht. Seit dort vor ungefähr 100 Jahren das erste Gold gefunden wurde, hat man in diesem 240 Kilometer langen Gebiet bisher über 30.000 Tonnen Gold gefördert - 31 Prozent von allem jemals gewonnen Gold.

    Goldnutzung heute
    Seine chemische Reaktionsarmut und viele weitere Eigenschaften machen Gold zu einem idealen Werkstoff für die Industrie. Es leitet gut und ist widerstandsfähig gegenüber niedriger ebenso wie sehr hoher Temperatur. Somit wird es häufig in der Computer- und Telekommunikationsindustrie verarbeitet.
    Der Hauptverwerter für das gehandelte Gold ist immer noch die Schmuckindustrie. Jedoch verschwinden große Teile direkt als Goldreserven in diversen Staatskassen. Rund 80 Prozent des gesamten Goldangebotes fließt in die Herstellung von Ringen, Ketten und anderen Schmuckstücken. Und damit dient der Rohstoff Gold auch heute noch dem Zweck, dem er seit Alters her diente: der Zurschaustellung von Glanz, Faszination und Schönheit eines edlen Metalls.
    (Corinna Wawrzyniak)

    meine Schwester heisst so

  14. #14
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    Schöner Beitrag!

  15. #15
    Milgauss
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    Noch eine GMT GG:

    Gruß

    Peter


  16. #16
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    Wie schon ausgeführt, kann ich Cellini-Uhren bestens empfehlen. Es gibt einen tollen Katalog, allerdings nicht mit den neuesten Zifferblättern.

    Wer Gold-Oyster kauft, sollte sich mal im neuen Zifferblattkatalog die Auswahl ansehen. Für relativ kleinen Aufpreis etwas Originalität.

    Hier macht es ja nichts, wenn man mal zwei Monate auf die Uhr wartet.
    Zifferblattwahl gleich von Anfang an ist billiger als später wechseln.

  17. #17
    Day-Date
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    Hallo,

    hier nochmals meine 67 er DD 1803. 40 Jahre alt und imho bezaubernd schön !







    Gruss an alle Golduhrenbesitzer

    Walti

    M.Ennulat, 1918-2007. In weiter Ferne so nah !
    Ich liebe alte Armbanduhren, sie sind zeugen einer längst verflossenen Zeit.

  18. #18
    Datejust-Gott Avatar von R.O. Lex
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    Suche Rolex 1802 in Weißgold oder Platin https://www.r-l-x.de/forum/showthrea...=1#post7189356

  19. #19
    Mil-Sub Avatar von newharry
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    15.04.2004
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    Miguel - das Wabenblatt - heißt das so? - ist sensationell
    Harald

    "All the world's a stage,
    And all the men and women merely players."

  20. #20
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Harald - das heisst Pyramidenblatt...

    Bye

    Marko

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