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24.09.2004, 20:54 #1
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Prüfung bzw. Aufarbeitung altes gefaltetes Oysterband
Anbei eine Ergänzung zum Posting über die ältere OP Date Ref. 1500.
(findet sich hier: http://www.r-l-x.de/wbb2/thread.php?threadid=5795&sid=)
Da es ein übergreifendes bzw. eigenes Thema ist, habe ich es separat gepostet.
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Anbei mal ein Foto von einer Ebay-Auktion, auf dem ich zwei in dem o.g. Thread beschriebene Sachen deutlich machen wollte
1. Der linke, untere Kreis zeigt die Verschleisstelle an der Schließe, auf die man achten sollte.
Die Rundung, die den Stift umschließt, scheuert an den Bandgliedern. Irgendwann ist sie dann durch, und die Schließe defekt. Darum ist es je nach Modell wichtig, nicht nur diese Stelle zu prüfen, sondern auch nachzuchecken, ob es noch eine Ersatz-Schließe gibt. Ist dieses Teil "durchgescheuert", muss man sonst anfangen zu basteln, oder man kann sein schönes altes oysterband nicht mehr verwenden.
2. Der recht, ober Kreise zeigt sehr schön von hinten, wie die Mittelglieder zusammengebogen sind.
Hierfür gibt es den Satz an Ersatzstücken, zumindest derzeit 10/04 für dieses 19mm Band. Diese Ersatzstücke können wohl 1x eingesetzt und gebogen werden. Wenn man sie dann wieder abnehmen wollte, kann man sie wegschmeißen, da die Wölbung nur beim ersten Mal passt und sie sich sonst verformen.
(alle Infos vom Uhrmacher. Wer es besser bzw. genauer weiss, bitte ggf. korrigieren)
fotos vom Zustand nach der Reparatur(Aufarbeitung) und Ersatzteilpreise folgen... ;-)
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24.09.2004, 21:14 #2
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RE: Prüfung bzw. Aufarbeitung altes gefaltetes Oysterband
Gruß sloth
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25.09.2004, 06:49 #3
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RE: Prüfung bzw. Aufarbeitung altes gefaltetes Oysterband
Interessant das mir dem alten Bändern
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25.09.2004, 08:05 #4ehemaliges mitgliedGast
RE: Prüfung bzw. Aufarbeitung altes gefaltetes Oysterband
klasse idee mit den kringeln
) da muß man erstmal hingucken
zu dem scharnier an der schließe:
"durchgescheuert" habe ich noch nicht gesehen, aber:
das ist tatsächlich der schwächste punkt - und wenn das armband sehr eng eingestellt ist und man drückt es mit kraft trotzdem zu (z.b. auf einem dieser festen, wenig nachgiebigen kissen oder auf einer spange, die zu groß ist oder an einem arm), dann gibt es irgendwann nach.
die den stift umschließende rundung weitet sich und der stift fällt dann raus. wird für ca.10 e repariert.
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25.09.2004, 11:44 #5
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Themenstarter
RE: Prüfung bzw. Aufarbeitung altes gefaltetes Oysterband
Original von oysterfan
klasse idee mit den kringeln) da muß man erstmal hingucken
zu dem scharnier an der schließe:
"durchgescheuert" habe ich noch nicht gesehen, aber:
das ist tatsächlich der schwächste punkt - und wenn das armband sehr eng eingestellt ist und man drückt es mit kraft trotzdem zu (z.b. auf einem dieser festen, wenig nachgiebigen kissen oder auf einer spange, die zu groß ist oder an einem arm), dann gibt es irgendwann nach.
die den stift umschließende rundung weitet sich und der stift fällt dann raus. wird für ca.10 e repariert.
)
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28.09.2004, 20:41 #6
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Themenstarter
So, die aufgearbeitete OP Date Ref. 1500 (von 1970) ist zurück vom Konzi.
)
)
Folgendes wurde gemacht:
1. Zeigerspiel gewechselt
2. Anstoßhülsen gewechselt
3. Federstege neu
4. Bandmittelglieder neu
5. Schließe neu
6. Band mattiert
Gekostet hat es zusammen 295,- EUR, die Einzelpreise habe ich noch nicht. Guckt es Euch selbst an - das Band sieht ganz erheblich besser aus, die Anstösse passen jetzt ordentlich und klappern nicht.
Die Investition in das gefaltete Oysterband ist m.E. absolut lohnenswert.
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28.09.2004, 20:49 #7
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Bochum2
Sehst sehr gut aus !
Bei Rolex Konzi....Köln.....oder ?Gruß sloth
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28.09.2004, 20:51 #8ehemaliges mitgliedGast
Mein Lieber,
das Teil sieht ja aus wie neu.Respect-wenn es auch nicht gerade billig war für 295?,aber das Ergebnis entschädigt dies allemal.
Gruss
Harry
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28.09.2004, 21:48 #9
Und? Gibt's auch noch das komplette Band? :P
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28.09.2004, 22:08 #10
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Klasse!
Gruss, Don B.
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28.09.2004, 22:15 #11
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Sieht toll aus! Rainhard
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28.09.2004, 22:21 #12
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Ich möchte das noch erweitern.
Klein aber fein und dabei vollkommen unprätentiös.
Meine absolute Lieblingsuhr ist ähnlich dimensioniert: Die "Kew A" Speedking mit unten liegender Sekunde. Eine kleine Uhr kann eben doch ein Traum von Uhr sein !)
Gruss an die Belegschaft, Don B.
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28.09.2004, 22:42 #13
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Themenstarter
Hallo Leute,
danke für das Lob, ich hab mich auch gefreut
Hab mit dem Uhrmacher gar nicht gesprochen, sondern nur gezahlt und die Uhr weggetragen
Daher weiss ich noch nichts genaueres, aber das folgt noch
gute Nacht - hab im Moment Job-Stress...
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01.10.2004, 18:48 #14
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Themenstarter
So, habe heute mit dem Uhrmacher gesprochen.
das gefaltete Oysterband ist NICHT mehr erhältlich. Der o.g. Preis hätte eigentlich deutlich teurer sein müssen und würde es bei einem weiteren Auftrag mit Sicherheit auch sein.
bei dem Ersetzen der Mittelglieder sagte er, dass dies eine STUNDENLANGE QUÄLEREI für den Menschen in der Werkstatt gewesen wäre. Eigentlich hätten sie mir dafür einen dreistelligen EUR-Betrag zusätzlich berechnen müssen, was sie netterweise nicht gemacht haben.
Was die Ersatzteilpreise betrifft, hat er mir folgendes erklärt:
- Rolex gibt seit einiger Zeit keine Ersatzteil-Preisliste mehr heraus. Denn diese ist mißverständlich, bringt unheimliche Diskussionen und Preisfeilschereien und lenkt die Kunden auf eine falsche Fährte.
Die Ersatzteilpreise bekommt ein Uhrmacher nur noch auf konkrete Nachfrage nach bestimmten Teilen.
Bsp.: Die Mittelglieder für das Oysterband haben nur ein paar Eur gekostet. Aber unter der Re. müssten dann eigentlich einige Arbeitsstunden zusätzlich stehen, was die Kunden jedoch nicht verstehen/nachvollziehen/akzeptieren wollen. Denkt euch einfach mal 3h zum werkstattpreis eurer KFZ-Werkstatt dazu...
Schon gibts für fast den gleichen Preis ein neues, massives Oysterband.
Von daher werde ich auch meine Suche bzw. meinen Thread mit den Ersatzteilpreisen nicht weiter fortsetzen, da es fast vorprogrammiert ist, dass dies bei einigen sehr leicht falsche Vorstellungen auslösen könnte.
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