Aufbewahrung

Bewahren Sie Ihre Uhr staubdicht in einem Etui oder in einer Vitrine auf, wertvollere Stücke gehören in den Safe.


Glas- oder Metalltische eignen sich nicht als Aufbewahrungsort - auch nicht nur über Nacht. Es ist dort für die Uhr zu kalt, das Öl wird schneller verbraucht.


Ziehen Sie den Handaufzug ihrer Uhr täglich möglichst zur gleichen Zeit auf.


Nehmen Sie bei mechanischen Uhren, insbesondere bei komplizierten Uhren, zwischen 22 und 2 Uhr möglichst keine Manipulationen wie zum Beispiel Datums-Korrekturen vor. Verstellen Sie das Datum grundsätzlich nur vorwärts.


Bei Automatikuhren empfiehlt sich ein Rundlaufgerät, das den Rotor in Schwung hält. So entfällt - vor allem bei einem Ewigen Kalendarium - das Einstellen, wenn die Uhr einmal für längere Zeit nicht getragen wurde. Es ist nicht nötig, Armbanduhren ununterbrochen in Bewegung zu halten. Alle paar Monate einmal aufziehen oder das Umlaufgerät einschalten genügt.


Bewahren Sie Quarzuhren, die nur gelegentlich getragen werden, ohne Batterie auf. Aus der leeren Knopfzelle könnte Säure austreten, die das Werk beschädigt oder zerstört.


Uhren ohne dreiteiliges verschraubtes Gehäuse oder eine verschraubte Krone gehören weder in die Sauna noch ans Meer. Bewahren Sie Ihre Uhr auch vor ?Temperaturschocks". Selbst wenn kein Wasser von aussen in die Uhr eindringt, kann die Luftfeuchtigkeit im Innern der Uhr oxidieren und Zifferblatt und Werk beschädigen.


Reinigung

Reinigen Sie Ihre Uhr gelegentlich mit einem weichen Lappen oder einer trockenen Zahnbürste und entfernen Sie den Schmutz zwischen den Anstössen.


Wasserdichte Uhren können mit einem feuchten Tuch abgerieben werden. Uhren mit einer hohen Wasserdichtheit (>3bar) können auch unter fliessendem Wasser gereinigt werden. Lederarmband vorher abnehmen!


Verwenden Sie niemals Reinigungsmittel. Diese greifen die Dichtungsringe von Krone und Bodendeckel an.


Bei goldenen Uhren empfehlen wir gelegentliches Polieren: Baumwollhandschuhe überstreifen und die Uhr zwischen den Fingern spielerisch bewegen.


Wenn das Glas von innen beschlägt, ist der Uhrmacher gefragt. Öffnen Sie niemals selbst Ihre Uhr.


Das Uhrenglas

Sind sie nicht allzu tief, lassen sich Schrammen und Kratzer auf dem Uhrenglas mit einer Polierpaste wegpolieren. Acrylgläser sind kratzanfälliger als Mineralgläser. Nahezu kratzresistent sind Uhrengläser aus synthetischem Saphir. Doch Vorsicht: Saphirgläser sind stossempfindlich.


Armband

Ein Lederband sollte grundsätzlich nicht mit Feuchtigkeit in Berührung kommen. Nur Bänder, die ausdrücklich als wasserfest ausgewiesen sind, dürfen unter fliessendem Wasser gesäubert werden. Verwenden Sie möglichst keine Reinigungsmittel, diese können Farbveränderungen und Ränder im Leder verursachen. Selbst Lederarmbänder von bester Qualität trotzen dem Schmutz, den Temperaturschwankungen und vor allem der aggressiven Buttersäure im Schweiss nur eine gewisse Zeit lang. Aufgrund der täglichen Feuchtigkeitsaufnahme verliert ein Band schnell an Stabilität und kann mit der Zeit an den Anstössen reissen. Die Lebensdauer eines Lederarmbandes beträgt rund ein Jahr.


Metallarmbänder lassen sich wie das Uhrgehäuse polieren. Sie sehen danach wieder fast wie neu aus.


Ganggenauigkeit

Gangabweichungen bei neuen mechanischen Uhren sind keine Seltenheit. Denn das Werk muss sich erst noch einarbeiten und an die Aktivität des Trägers oder der Trägerin gewöhnen. Auch Temperaturschwankungen haben einen Einfluss auf die Ganggenauigkeit: Wird die Uhr am Armgelenk getragen, beträgt ihre Temperatur infolge der Körpertemperatur knapp 30 Grad. Legt man die Uhr über Nacht ab, übernimmt sie Raumtemperatur. Schläge werden zwar von der Stosssicherung abgedämpft, stören aber dennoch die Regelmässigkeit der Schwünge der Unruh und somit den Gang der Uhr. Am besten notiert man sich bei einer neuen mechanischen Uhr während einer Woche die entsprechenden Abweichungen. Diese Angaben sind für den Uhrmacher zur optimalen Einstellung hilfreich.


Revision

Die Reinigung eines Uhrwerkes nennt man Revision. Sie ist bei mechanischen Uhren etwa alle drei bis fünf Jahre nötig. Dabei wird das Uhrwerk zerlegt, in einer speziellen chemischen Flüssigkeit gereinigt, zusammengebaut, geschmiert und auf den richtigen Gang eingestellt. Defekte Teile werden ersetzt. Die Revision bzw. die Generalüberholung einer mechanischen Armbanduhr dauert rund 4 Wochen.


Bei einer Quarzuhr reicht in der Regel ein Batteriewechsel, damit die Uhr wieder einige Jahre zuverlässig weiterläuft. Auch bei einem Quarzwerk ist eine Reinigung alle fünf bis sieben Jahre sinnvoll.


Die Wasserdichtheit der Uhr sollte möglichst oft, am besten einmal jährlich überprüft werden. Denn schon ein etwas unsanfter Stoss gegen die Krone, Temperaturschwankungen oder Staub können zu Beschädigungen der Dichtungen führen.


Reparaturen

Die Uhrmacher in unseren Verkaufsgeschäften nehmen Ihre Uhr jederzeit für Reparaturarbeiten entgegen. Bei Mängeln, die nicht auf Anhieb ersichtlich sind, unterbreiten wir Ihnen gerne einen Kostenvoranschlag.


Garantie

Seit 2002 gilt europaweit für sämtliche Uhren eine Garantiedauer von zwei Jahren ab Verkaufsdatum. Diese tritt in Kraft, sobald der Garantieschein durch einen autorisierten Fachhändler korrekt und vollständig ausgefüllt wird. Die Garantie erlischt bei Eingriffen durch nicht autorisierte Personen. Von der Garantie ausgeschlossen sind normale Abnutzungserscheinungen, Glasbruch, Schäden durch unsachgemässe Behandlung und mangelnde Sorgfalt sowie Schäden, die durch Unfälle verursacht wurden oder Folgeschäden durch das Tragen der Uhr.

















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