Liebe Rolex-Fans,
aus der Patentschrift zur Lünette der neuen GMT-Master II 11671x findet Ihr nachfolgend einige Scans, die die Funktionsweise der Lünette (hoffentlich) erkennbar werden lassen. Zunächst eine Explosionszeichnung der Lünette:



1=Drehlünette mit Führungen (1a) für die federbelasteten Stifte (14)
2=Unterteil mit sinusförmiger Laufbahn und 24 Rastungen (2a) in die die Stifte (14) einrasten
13=Federring mit 3 jeweils um 120° versetzten Stiften (14)

Nachfolgend die Draufsicht:



Wird nun die Lünette gedreht, werden die durch den Federring (13) belasteten Stifte (14) über die sinusförmige Laufbahn in den Führungen (1a) angehoben und dann sanft bis zur nächsten um 15° versetzten Rastung geführt. Durch die sinusförmige Laufbahn und die drei um 120° versetzten und somit gleichmäßig über die Lünette verteilten Stifte läßt sich die Lünette sanft und in beiden Richtungen drehen. Trotz des weichen Laufes werden aber definierte Rastungen der Lünette alle 15° erreicht.

Und hier noch ein weiteres, sehr interessantes Bild aus der Patentschrift:



Diese Ansicht hat nichts mehr mit der GMT-Master zu tun, denn nun ist das Unterteil (32) nicht mehr mit einer sinusförmigen Laufbahn und 24 Rastungen, sondern mit einer sägezahnartigen Laufbahn und wesentlich mehr Rastungen (33a) versehen. Die Drehlüntte selbst und der Federring mit 3 Stiften ist aber unverändert. Die Lünette läßt sich somit nur noch in eine Richtung und in wesentlich kleineren Schritten einstellen. Es handelt also um die Lünette der zukünftigen Submariner!

Viele Grüße
Matthias