Letzten Herbst bin ich ja mit einer gebrauchten Yachtmaster 16622 in die Rolex-Welt eingestiegen und nach wie vor absolut happy damit!Es ist nie etwas dran gemacht worden und sie sieht – von geringsten Tragespuren abgesehen – aus wie nagelneu aus dem Laden.
Die Uhr ist jetzt 7 Jahre alt und ich habe mal etwas über die ganze Revisionsgeschichte nachgedacht und –gelesen. Nachdem ich sie erhalten habe, hatte ich sie zu einem Konzessionär gebracht, der sie kurz überprüft hat und gemeint hat, dass „irgendwann Ende 2007“ eine Revi fällig sein würde.
Nutzt man die Suche, findet man ungefähr 1287.589.349 Threads, die sich damit beschäftigen – von „alle 3 Jahre“ bis „wenn sie stehenbleibt“ ist ja alles dabei. So interessehalber habe ich dann etwas im Bekanntenkreis herumgefragt, da ich ein paar Leute kenne, die auch hochwertige Automatikuhren, u.a. Rolex, tragen. Einer davon, seit etwa 25 Jahren im Besitz einer SubD, schaute mich beim Wort „Revision“ nur fragend an: er hat das Teil damals gekauft weil es robust war, es regelmäßig getragen und sich seitdem nie wieder mit dem Thema beschäftigt. Er hat auch keine Ahnung, wieviel die Uhr vor- oder nachgeht, aber sie läuft!
Ein weiterer Bekannter, der eine Jaeger Le Coultré hat, wollte sie nach 8 oder 9 Jahren revisionieren lassen. Er ruft bei JLC an, woraufhin er gefragt wird, ob die Uhr denn gravierend falsch ginge. Als er das verneinte (nur ein paar Sekunden), sagt ihm der JLC-Mensch, dass er die Uhr sehr gerne revisioniert, wenn er unbedingt Geld loswerden will. Ansonsten soll er warten, bis die Uhr so falsch geht, dass es sich lohnt.
Ich weiß nicht… natürlich kann man sagen, dass jemand, der sich ein Auto kauft und es einfach nicht zum Kundendienst bringt, nach ein paar Monaten/Jahren unangenehm überrascht wird. Aber wenn eine Uhr – wie in meinem Fall – nach 7 Jahren ohne zwischenzeitliche Revi / Aufarbeitung optisch quasi neu ist (also sehr sehr wenig getragen wurde) und jetzt 2 Sekunden nachgeht… Klar ändert das Öl die Viskosität im Laufe der Zeit, aber es gibt doch bestimmt haufenweise Leute, die sich eine Rolex als Gebrauchsgegenstand kaufen und nie in irgendwelchen Foren unterwegs sind und auf die Idee kommen, ihre Uhr alle paar Jahre für mehrere Hunderter revisionieren zu lassen! Ich vermute sogar, dass diese Art Käufer in der Überzahl sind.
Ich bin fast geneigt, demnächst mal die Dichtungen wechseln und die Wasserdichtigkeit prüfen zu lassen und mit der Revision noch zu warten bis sie wirklich deutlich nachgeht. Andererseits will ich keinen großen Schaden riskieren… Aber wenn ich die Wasserdichtigkeit überprüfen lasse und die Uhr nicht schlagartig 30 Sekunden nachgeht, sollte das doch kein Problem sein, oder?
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Baum-Darstellung
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07.06.2007, 12:03 #1m_geeGast
(Nochmal) was zu Revisionsintervallen…
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