Hallo zusammen!
Die geringe Verfügbarkeit der Stahl-D ist ja bekannt, die preislichen Konsequenzen für Ungeduldige ebenso...
Kann mir jemand von den frühen Rolex-Besitzern sagen, wie es damals war, als Rolex-Uhren noch ein knappes Gut waren und gnädigerweise nach langer Wartezeit zugeteilt wurden? Speziell bei den Stahlsportmodellen.
Für welchen Zeitraum überstieg die Nachfrage das Angebot? 60er - 90er? War man seinerzeit bereit, für die sofortige Erfüllung seines Uhrentraumes einen höheren Preis zu zahlen? Wann entspannte sich die Lage und man(n) konnte Rolex kurzfristig ordern bzw. auch geliefert bekommen?
Heute kaum vorstellbar, wo doch bei (fast) jedem gut sortierten Konzi eine "Sportie-Grundausstattung" zu erwarten ist.
Vielen Dank für jede Info.
Ergebnis 1 bis 20 von 65
Hybrid-Darstellung
-
26.05.2007, 20:23 #1
Wie war das damals: Rolex-Knappheit.
Schöne Grüße, Marcus
"Sind Sie vielleicht auch divergent, mein Freund?"
-
10.01.2013, 22:32 #2
- Registriert seit
- 02.01.2013
- Ort
- Stuttgart/Tübingen
- Beiträge
- 297
Ach, waren das Zeiten. Und heute gibts die Daytona stahl schon relativ unproblematisch. Wer sie wirklich will, hat sie in ein paar Wochen. Aber auch diese Zeiten werden sich wieder ändern.
-
10.01.2013, 22:48 #3
Wo hast du das jetzt gelesen ?
Grüße Dirk
-
11.01.2013, 09:07 #4
- Registriert seit
- 02.01.2013
- Ort
- Stuttgart/Tübingen
- Beiträge
- 297
Nicht gelesen, erfahren. Ich hatte vor einem halben Jahr einmal quer durch Deutschland telefoniert und mich bei bestimmt 20 Konzis eintragen lassen, immer nett und persönlich geplaudert (jedenfalls meistens), ja, und da habe ich in den Wochen danach 3 Anrufe bekommen. Hatte halt nen ganzen Tag damit zugebracht, "Köder" auszuwerfen ... Naja, und für 2-300 mehr kriegst sie ja auch im Grauhandel. Der Hype um die Daytona stahl ist zur Zeit jedenfalls nur noch Geschichte (was die Uhr selbst ja nicht unattraktiver macht)
-
11.01.2013, 09:23 #5
Bei 20 Konzis auf die Liste? Hast Du dann auch alle drei abgenommen?
Gruß Percy
"Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."
-
11.01.2013, 09:41 #6
- Registriert seit
- 02.01.2013
- Ort
- Stuttgart/Tübingen
- Beiträge
- 297
-
11.01.2013, 17:11 #7
Aus Erzählungen meines Vaters kann ich mich auch noch erinnern, dass in den 60er/70er Jahren Daytonas Monate über Monate bei den Händlern lagen und keiner sie wollte - trotz relativ günstiger Preise!!! Als er dann Anfang der 90er eine Daytona mit Zenith-Automatik-Werk bestellen wollte, sagte man ihm, er habe mit einer Wartezeit von 8 Jahren zu rechnen. Kopfschüttelnd - und zu meinem Bedauern - hat er sich dann Breitling und Omega zugewandt... Wie die Zeiten sich manchmal ändern.
Viele Grüße,
Carlo
-
11.01.2013, 18:38 #8
- Registriert seit
- 09.05.2007
- Ort
- Rolex Republic
- Beiträge
- 3.852
Aus den Erzähungen eines Members:
Früher bezahlte er die Stahl Daytonas mit Kreditkarte und verkaufte sie sofort mit nettem Aufschlag weiter, noch bevor die Kreditkartenabrechnung sein eigenes Konto belastete.
LG
Michael
-
11.01.2013, 19:18 #9
- Registriert seit
- 09.07.2010
- Ort
- Wo die Wälder noch rauschen...
- Beiträge
- 6.377
- Blog-Einträge
- 1
Hab irgendwann mal hier gelesen das Daytonas so Unbeliebt waren, das die Konzis sie ihren Azubis zur bestandenen Prüfung geschenkt haben...
Übertrieben aber lustig.
Im ernst was heute total verpönt ist kann in 10 Jahren der Renner sein!! Siehe Mode!
Grüsse JanIf you pray hard enough, you can make water run uphill! How hard? Hard enough to make water run uphill, of course!
-
11.01.2013, 19:44 #10
Ja, das ist allerdings witzig. Der "heilige Gral" der meisten Rolex-Sammler war zu seiner Zeit ein Ladenhüter, der verschleudert und verschenkt wurde. Stellt euch vor, man könnte eine PN im Neuzustand für ein paar hundert Euro kaufen... Hat jemand eine Zeitmaschine
Aber so ist der Wandel der Zeit. Wie viele Künstler, deren Werke heute Millionen bringen, sind bettelarm gestorben.Ciao, Carlo
-
11.01.2013, 19:59 #11
- Registriert seit
- 18.07.2011
- Beiträge
- 914
Welche ist den heute von den Sportys relativ günstig zu haben? Mir fällt da spontan die Milgauss WD und BD ein.......
-
12.01.2013, 16:12 #12
-
11.01.2013, 21:34 #13
- Registriert seit
- 30.10.2010
- Ort
- Südhessen
- Beiträge
- 6.185
Ich hatte Glück, damals 1997, und musste nur ein paar Tage auf meine damals erste Uhr aus dem Hause ROLEX warten.
Eine 16610, die ich heute noch habe.
Das war allerdings dem Umstand zu verdanken, einen Mitarbeiter eines (ehemaligen) Konstis im Bekanntenkreis gehabt zu haben.
Es waren sogar ein paar Mark Rabatt drin.
Gruß
Andreas
-
12.01.2013, 16:27 #14
Zackbum, genau so war es bei mir. Nur ging es bei mir um eine 16710. Nirgends zu bekommen, beim Konzessionär erntete man nur ein mitleidiges Kopfschütteln auf die Nachfrage nach irgendeiner Stahl-Professional. Glücklicherweise kannte eine Bekannte einen Mitarbeiter eines Konzessionärs, und so musste ich nicht mal einen tag warten, bekam das Ding per Kurier zugestellt - und auch noch einen Spezialpreis.
Beste Grüße,
Kurt
-
12.01.2013, 16:32 #15
Cool, jetzt haben wir endlich die königliche Antwort in dem aktuellen Thread.
Aber es zeigt, dass auch ihr etwas, nur weil es knapp ist, auch dringend besitzen wollt.
-
12.01.2013, 21:19 #16
-
12.01.2013, 21:56 #17
-
12.01.2013, 21:35 #18
- Registriert seit
- 30.10.2010
- Ort
- Südhessen
- Beiträge
- 6.185
Mir war das damals gar nicht bewusst, dass es diese ewigen Wartezeiten gibt.
Für mein Teil war das ein Schnellschuss.
Ich zitier mich mal selbst:
legte ich mir eine gebrauchte Speedmaster Moon zu. Tolle Uhr, die ich immer noch gerne trage. Der Verkäufer begründete den Verkauf damit, dass er sich eine Rolex kaufen möchte. Ich dacht, der hat sie nicht mehr alle. So eine schöne Uhr für eine Rolex herzugeben? Das sind doch diese Stahl-Gold-Dinger, die der Hartgeldlude in seiner Corvette spazieren fährt?!
Ein Vorstellungsgespräch gab Aufschluss. Während der Unterhaltung fiel mir die Uhr meines Gegenübers auf. Ich konnte erkennen, dass da Rolex zu lesen war. Irritiert musste ich feststellen, dass mir neuerdings eine Rolex gefällt, die ich bis Dato nicht kannte. Edelstahl, schwarz – ein schöner Kontrast, und irgendwie souverän.
Den Job bekam ich zwar nicht, dafür wenig später eine anderweitig erarbeitete Submariner. Wie schnell mich doch der andere Werber von einer Marke überzeugt hatte, die ich nach Jahren immer noch sehr schätze ...
Andreas
-
12.01.2013, 22:52 #19
- Registriert seit
- 02.01.2013
- Ort
- Stuttgart/Tübingen
- Beiträge
- 297
Allein der Umstand künstlicher Verknappung erzeugt Begehrlichkeit, die sonst niemals so dagewesen wäre. Das ist doch eigentlich ziemlich albern. Nun stelle man sich vor, es gäbe eine Sub mit nur dunkelroter Beschriftung auf dem ZB, nach Deutschland würden pro Jahr etwa insgesamt 15 Exemplare ausgeliefert werden. Was würdet ihr da machen? Genau, ihr würdet sie jagen ... Wir sind doch alle irgendwie auch ein bisschen irre. Ich auch. Ich würds ja auch machen ...
-
12.01.2013, 23:03 #20
Von künstlicher Verknappung würde ich nicht zwingend reden. Wenn man bedenkt, dass ROLEX sein Hauptgeschäft nicht mit Stahlmodellen macht, muss man fragen, ob es nicht doch sinnvoll ist, mehr Edelmetall-Modele und Rolesor-Uhren herzustellen, als die Stückzahlen der Stahl-Professionas zu erhöhen. Zumal das Interesse für Stahl-Professionals sich erst 1995, 1996 langsam steigerte, wenn nicht überhaupt erstmalig wieder auftrat.
Auch in diesem Forum gibt es inzwischen mehr Goldmodelle als noch 2008, als ich hier aufschlug und mit meiner 16718 noch fast als Exot galt. Auch wenn hier die Vintage-und Stahl-Fahne hoch gehalten wird, ist das nicht Hauptaugenmerk von RSA.
Ähnliche Themen
-
Damals: Rolex in der DDR oder ehemaligem Ostblock???
Von Smartass im Forum Rolex - Haupt-ForumAntworten: 77Letzter Beitrag: 10.11.2006, 22:36 -
Inflationsrechner: "Rolex" damals und heute?
Von ewaldblass im Forum Rolex - Haupt-ForumAntworten: 8Letzter Beitrag: 29.04.2006, 21:16
Lesezeichen