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  1. #61
    Daytona
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    2.348
    Original von buchfuchs1
    Fazit: Badewanne gefährlicher als Tiefseetauchen?
    Falsch, da dem normalen Tauchen ja auch eine softe Badephase vorausgeht, und damit das Gesamtrisiko auf jeden Fall größer ist

    Aber nun hab halt endlich Spaß an den Uhren und hüpf unter die Dusche
    Viele Grüße,
    Eiko.

  2. #62
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Jo wird Zeit.

  3. #63
    Explorer
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    166
    Original von Robson
    Original von thessus
    ich denke auch, daß hier die modellpolitik eine wichtige rolle spielt. wieso sollte man eine sub kaufen,wenn man eine gmt mit der gleichen wasserdichtigkeit hat und dazu noch eine zweite zeitzone als zusätzl. feature???
    Dann versuch mal die Lünette so einzustellen, das sehen kannst wann du wieder auftausche musst!! Sub ist ne Taucher!!!!
    ja, haste recht. die lunette hat ich ganz vergessen....

  4. #64
    Auch im test des Uhren Magazins werd nichts daruber vermeldet (nur das die 100 meter Wasserdicht ist).

    Ich denke der neue GMT-II is auch 300 meter wasserdicht und Rolex hat unaufsichtlich die alte 100 meter anzeige uebernommen.

    Ich habe in mehrere Gespraeche mit Rolex in der Schweiz schon oft bespuert das 'wir' viel zo viel nachdenken uber verschiedene sachen, weil es dort nur so gemacht werd...

    Gruss,

    Gerard

  5. #65
    Wer den Text von Robson gelesen hat, weisz, dass man mit einer Uhr, die 300m Wasserdicht ist max. 100m tauchen tief sollte.
    LG,
    - Richard



  6. #66

    RE: Neue GMT vs Wasserdruck

    Ihr betreibt hier ja wahrhaft theoretische Diskussionen ;-)

    wenn eine Uhr wasserdicht konstruiert ist, hat sie eine verschraubbare Krone mit Dichtung und ein stabiles Gehäuse, das Glas eingeschlossen. Mehr braucht es nicht. Schon aus Fertigungsgründen wird man bei Rolex für die verschiedenen Uhren dieselben Dichtungen verwenden. Und aus robustem Material bestehen die Rolexe ja sowieso. Wenn eine Uhr während der Garantiezeit Wasser zieht, kann Rolex sie zurück nehmen. Will ein Hersteller das? Nein. Also baut man sie so (technisch ein Kinderspiel), dass sie alle Tauchgänge eines Flaschentauchers problemlos überstehen wird. Wenn ich eine Daytona oder eine GMT habe, kaufe ich mir doch keine zusätzliche Sub oder SD, nur weil ich mal tauchen gehe.
    Wie soll Rolex denn für seine Sub den gleichen Preis erzielen, obwohl sie eine Komplikation weniger besitzt, als die GMT? Eben, indem sie einfach eine größere Zahl aufs Zifferblatt schreiben und eine Taucheruhr draus machen.

    Ich geb mal eine schöne Geschichte von meiner ersten Taucheruhr zum besten: das war eine Swatch der ersten Baureihe, aus Plastik, ohne verschraubbare Krone und wasserdicht bis 30 Meter. Und genau so wasserresistent war sie auch. Bis 32 Meter lief sie einwandfrei, darunter blieb sie einfach stehen. Bei genauerem Hischauen habe ich festgestellt, dass das dünne Kunststoffglas einfach bis auf die Zeiger durchgedrückt wurde und damit rein mechanisch die Uhr angehalten hat. Ich war mit der Uhr dutzende Male tiefer als 30 Meter und maximal auf knapp 60 Meter Tiefe. Beim Auftauchen (ab 32 Meter) lief sie einfach wieder weiter.

    Man kann sich nun vorstellen, wie eine Uhr mit massivem Gehäuse und verschraubter Krone auf 7 bar reagiert. Nämlich gar nicht.

    Einige Missverständnisse erlaube ich mir noch auszuräumen:
    Auf 10 Meter Wassertiefe herrscht ein Druck von 2 bar, nicht von einem bar. Ein bar ist schon allein der atmosphärische Druck.
    Bewegungen im Wasser: 9,81 Meter/sekunde (ca 30 km/h) Bewegungsgeschwindigkeit entsprechen einem Zusatzdruck von 1 bar. Lächerlich also.
    Auch ein Sprung ins Wasser ist keine Gefahr für eine wasserdichte Uhr, denn der erhöhte Druck wirkt nur für Millisekunden und da Wasser eine gewisse Viskosität (Zähigkeit) besitzt, ist dieser Zeitraum viel zu kurz, um Wasser in die Uhr eindringen zu lassen. Im übrigen sind die auftretenden Kräfte eher klein. Sonst würde das Wasser ja auch in jede Körperöffnung eindringen ;-)
    Irgendwo las ich hier von der Idee, eine Uhr die Wasser gezogen hat, ins Tiefkühlfach zu packen. Ganz schlechte Idee. Wasser neigt zur Tropfenbildung und ein gefrierender Wassertropfen, der sich im Uhrwerk ausdehnt, kann für eine Katastrophe sorgen.
    Drehbare Lunette (möglichst nur in eine Richtung) zum Tauchen: Also Leute, das ist Stand der 60er. Heute geht ja wohl jeder halbwegs auf seine Sicherheit bedachte Taucher nicht mehr ohne Tauchcomputer ins Wasser. Die Uhr ist doch nur noch unser Teddy, der überall mit hin muss.

    Woran man denken sollte: je öfter eine Uhr Wasserberührung hat, vor allem mit Salz- oder Chlorwasser, je schneller macht die Dichtung schlapp.
    Ein abschließendes übrigens: An Land soll man die Krone (wie bei einem Wasserhahn) ja nicht zu fest zudrehen. Geht man aber tauchen, muss die Krone bis Anschlag zugedreht werden. Ich hatte mal bei 40 Meter auf einem Wrack sitzend an meiner TAG Heuer rumgespielt und gemerkt, dass ich die vorher normalt fest angezogene Krone mit einem Finger bewegen und eine halbe Umdrehung fester anziehen konnte.
    Wäre Wasser eingedrungen, hätte ich es meiner Ahnungslosigkeit zu verdanken gehabt. Heute schraub ich vor Tauchgängen meine Uhr knackig zu.

    Ahoi,
    Ludwig

  7. #67
    GMT-Master
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    695
    Original von thessus
    ich denke auch, daß hier die modellpolitik eine wichtige rolle spielt. wieso sollte man eine sub kaufen,wenn man eine gmt mit der gleichen wasserdichtigkeit hat und dazu noch eine zweite zeitzone als zusätzl. feature???

    weil sie schöner ist
    ich will mal so sterben wie mein Opa,friedlich schlafend......nicht so schreiend und kreischend wie sein Beifahrer.......




    George Lazenby. Für mich der beste Bond.

  8. #68
    Submariner
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    ich habe dieses Thema gerade durchgelesen und finde die Frage sehr interessant! Ich habe die Frage auch beim Konzi einer netten Dame gestellt und sie meinte, dass es eben eine Taucheruhr sei und deswegen dichter!

    Eine abschliessende Antwort gibt es wahrscheinlich noch nicht, oder ist jemand in der Zwischenzeit schlauer geworden oder haben sowieso alle jetzt eine Deepsea?
    ROLEXROLEXROLEXROLEXROLEXROLEXROLEXROLEXROLEXROLEX

  9. #69
    PREMIUM MEMBER
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    Original von Jayo
    Ich habe die Frage auch beim Konzi einer netten Dame gestellt und sie meinte, dass es eben eine Taucheruhr sei und deswegen dichter!
    *ROFL*

    Gruß
    Chris
    It's not the having, it's the getting.
    Garfield by Jim Davis 1978

  10. #70
    falkenlust
    Gast

    RE: Neue GMT vs Wasserdruck

    Original von Benutzername
    Ihr betreibt hier ja wahrhaft theoretische Diskussionen ;-)

    wenn eine Uhr wasserdicht konstruiert ist, hat sie eine verschraubbare Krone mit Dichtung und ein stabiles Gehäuse, das Glas eingeschlossen. Mehr braucht es nicht. Schon aus Fertigungsgründen wird man bei Rolex für die verschiedenen Uhren dieselben Dichtungen verwenden. Und aus robustem Material bestehen die Rolexe ja sowieso. Wenn eine Uhr während der Garantiezeit Wasser zieht, kann Rolex sie zurück nehmen. Will ein Hersteller das? Nein. Also baut man sie so (technisch ein Kinderspiel), dass sie alle Tauchgänge eines Flaschentauchers problemlos überstehen wird. Wenn ich eine Daytona oder eine GMT habe, kaufe ich mir doch keine zusätzliche Sub oder SD, nur weil ich mal tauchen gehe.
    Wie soll Rolex denn für seine Sub den gleichen Preis erzielen, obwohl sie eine Komplikation weniger besitzt, als die GMT? Eben, indem sie einfach eine größere Zahl aufs Zifferblatt schreiben und eine Taucheruhr draus machen.

    Ich geb mal eine schöne Geschichte von meiner ersten Taucheruhr zum besten: das war eine Swatch der ersten Baureihe, aus Plastik, ohne verschraubbare Krone und wasserdicht bis 30 Meter. Und genau so wasserresistent war sie auch. Bis 32 Meter lief sie einwandfrei, darunter blieb sie einfach stehen. Bei genauerem Hischauen habe ich festgestellt, dass das dünne Kunststoffglas einfach bis auf die Zeiger durchgedrückt wurde und damit rein mechanisch die Uhr angehalten hat. Ich war mit der Uhr dutzende Male tiefer als 30 Meter und maximal auf knapp 60 Meter Tiefe. Beim Auftauchen (ab 32 Meter) lief sie einfach wieder weiter.

    Man kann sich nun vorstellen, wie eine Uhr mit massivem Gehäuse und verschraubter Krone auf 7 bar reagiert. Nämlich gar nicht.

    Einige Missverständnisse erlaube ich mir noch auszuräumen:
    Auf 10 Meter Wassertiefe herrscht ein Druck von 2 bar, nicht von einem bar. Ein bar ist schon allein der atmosphärische Druck.
    Bewegungen im Wasser: 9,81 Meter/sekunde (ca 30 km/h) Bewegungsgeschwindigkeit entsprechen einem Zusatzdruck von 1 bar. Lächerlich also.
    Auch ein Sprung ins Wasser ist keine Gefahr für eine wasserdichte Uhr, denn der erhöhte Druck wirkt nur für Millisekunden und da Wasser eine gewisse Viskosität (Zähigkeit) besitzt, ist dieser Zeitraum viel zu kurz, um Wasser in die Uhr eindringen zu lassen. Im übrigen sind die auftretenden Kräfte eher klein. Sonst würde das Wasser ja auch in jede Körperöffnung eindringen ;-)
    Irgendwo las ich hier von der Idee, eine Uhr die Wasser gezogen hat, ins Tiefkühlfach zu packen. Ganz schlechte Idee. Wasser neigt zur Tropfenbildung und ein gefrierender Wassertropfen, der sich im Uhrwerk ausdehnt, kann für eine Katastrophe sorgen.
    Drehbare Lunette (möglichst nur in eine Richtung) zum Tauchen: Also Leute, das ist Stand der 60er. Heute geht ja wohl jeder halbwegs auf seine Sicherheit bedachte Taucher nicht mehr ohne Tauchcomputer ins Wasser. Die Uhr ist doch nur noch unser Teddy, der überall mit hin muss.

    Woran man denken sollte: je öfter eine Uhr Wasserberührung hat, vor allem mit Salz- oder Chlorwasser, je schneller macht die Dichtung schlapp.
    Ein abschließendes übrigens: An Land soll man die Krone (wie bei einem Wasserhahn) ja nicht zu fest zudrehen. Geht man aber tauchen, muss die Krone bis Anschlag zugedreht werden. Ich hatte mal bei 40 Meter auf einem Wrack sitzend an meiner TAG Heuer rumgespielt und gemerkt, dass ich die vorher normalt fest angezogene Krone mit einem Finger bewegen und eine halbe Umdrehung fester anziehen konnte.
    Wäre Wasser eingedrungen, hätte ich es meiner Ahnungslosigkeit zu verdanken gehabt. Heute schraub ich vor Tauchgängen meine Uhr knackig zu.

    Ahoi,
    Ludwig
    Ahoi ebenfalls, mir gefällt was du hier schreibst, nett erklärt...

  11. #71
    RENNLEITUNG Avatar von carlson
    Registriert seit
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    517
    Ludwig
    Vielen Dank für die ausführliche Erklärung

    Am besten und zugegeben mit Sicherheit bei 99% der RLX´ler zutreffend ist der Satz: "Die Uhr ist doch nur noch unser Teddy, der überall mit hin muss"

    Damit hast Du es auf den Punkt gebracht ... und jetzt gehe ich mit meinem "Teddy" duschen
    Gruß

    Rüdiger

  12. #72
    Gesperrter User
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    Wir wäre es mit einem Anruf bei der Technikabteilung in Köln?!

    Ich bin gerade ein bißchen im Stress, Telefon ist: +49-221-16-500
    Wenn euch einer helfen kann dann die!

    Falls da keiner anruft - mach ich es später, interessiert mich auch...

  13. #73
    Explorer
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    Ich denke auch, dass die 100m recht konservativ sind. Tudor bietet teilweise sogar offizielle 150m an. Auf jeden Fall reicht's.

    Interessant wäre es wenn die GMT-Lünette nur in eine Richtung drehbar und evtl. am Dreieck mit Leuchtpunkt versehen wäre.. Das würde aber wieder interene Konkurrenz bedeuten.

    Ist eigentlich unverständlich, dass man bei der YM die Lünette in beide Richtungen drehen kann.
    Viele Grüsse

    Michael

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