Du zahlst über 1000€ für neue Bremsen und TÜV bei einem 7 Jahre alten Mondeo![]()
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09.12.2016, 08:58 #1
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Altes Auto und Bremsen / TÜV müssen neu - würdet Ihr noch investieren?
Hallo Zusammen und vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit
Ich fahre einen 7 Jahren alten/jungen Ford Mondeo Kombi, den ich damals als Neuwagen für 20k Euro gekauft hatte. Am Preis merkt Ihr: Kein besonderes Auto ... kein Navi, lediglich 150PS Benziner, aber immerhin Schiebedach und 8fach bereift
Nun steht der Wagen seit 7 Jahren auf der Straße und sieht dementsprechend aus: eine Delle, diverse deutliche Lackschäden, Motorinnenraum der Schaumstoff der Motorhaube einst von einem Marder zerfressen.
Nun kommt noch folgendes hinzu:
- die Bremsen müssen wohl komplett neu gemacht werden - laut freier Werkstatt, der meinen Wagen kennt: 900 Euro.
- Außerdem muss der TÜV bald neu.
- Sommerreifen haben kaum mehr Profil, müssen auch neu
Auto hat rund 70.000 km gelaufen.
Ich bekomme im März einen Firmenwagen, dann hätte ich den Ford eh verkauft / abgegeben. Ich kann aber jetzt schon auf den Ford verzichten.
Was würdet Ihr machen: Nochmal investieren, zumindest in Bremsen und TÜV (also über 1000 Euro), dazu noch Aufbereitung und Lackschäden beseitigen (nochmal rund 500 Euro) - und dann verkaufen
oder
min dem aktuellen Zustand verkaufen (evtl. die Aufbereitung und Lackschäden investieren) und dadurch einen niedrigen Preis akzeptieren?
Ich kann leider nicht beurteilen, ob ich die Investitionen 1:1 durch einen Verkauf wieder reinbekomme.
Danke vielmals für Eure Einschätzung
p.
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09.12.2016, 09:05 #2
Geändert von Roland90 (09.12.2016 um 09:07 Uhr)
Durch Teilen von Leidenschaft wird sie nicht kleiner sondern größer.....
LG Roland
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09.12.2016, 09:19 #3
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Verscherbeln wie er ist, da freut sich jeder Schrauber.
Wenn das Auto in die Werkstatt muß, siehst du beim Verkauf die Ersatzteilpreise wieder, die Kosten für die Arbeit sind definitiv weg. Dazu noch Unterhalt für 4 Monate für ein Auto, das du nicht brauchst.Gruß, Kai
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09.12.2016, 09:21 #4
Ja, so würde ich es auch machen. Jetzt gleich abgeben, irgendein Schrauber oder Exporteur kauft ihn schon.
Mantel iz da.
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09.12.2016, 10:10 #5
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09.12.2016, 10:24 #6
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Themenstarter
Danke, auch mein Bauchgefühl. Beläge sind bis auf 3mm runter, dazu deutliche Schleifgeräusche, dadurch die hohe Wahrscheinlichkeit, dass Metall auf Metall innen schleift. Materialkosten rund 700 Euro, Lohn rund 200 Euro.
Also "schöner machen" würde Ihr nicht?
Was denkt Ihr, bekomme ich noch für den Wagen?
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09.12.2016, 10:25 #7
...und zwar solange er noch TÜV hat, damit der Käufer ihn mit Kurzzeitkennzeichen holen kann. Ausser du lässt ihn angemeldet und der Käufer meldet ihn ab.
Gruß, Joe
it's not hoarding if your shit is cool
Kow How Joe
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09.12.2016, 11:10 #8
Ein wenig saubermachen solltest Du ihn schon, allein schön spiegelnde Scheiben machen schon was her
Für das Auto spricht die geringe Laufleistung.
Daten bei Mobile.de reinsetzen, Durchschnittspreis ermitteln und 1,5-2k abziehen, dann hast Du einen Preis.Gruß Lou
First member of the Rolex Madness Social Club
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09.12.2016, 11:37 #9
Und wo/wie verkauft man so ein Auto dann? Über Mobile.de / autoscout oder geht man besser auf einen Ankäufer zu?
Ich habe einen ollen Civic von dem ich mich demnächst trennen will.Grüße aus Berlin
Volker
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09.12.2016, 11:38 #10
Die Bremsen sind ja nicht so ein grosses Problem. Und ich bin sicher, dass es gute freie Werkstätten gibt, die weniger als 900 Euro nehmen.
Was ist mit der Elektrik/Elektronik? Funktioniert da alles? Schalldämpfer, Lager, Rost? Da liegen eher die versteckten Kosten.
Meine Meinung ist, man muss nicht sofort ein Auto abstossen, nur weil die Erneuerung von ein paar Verschleissteilen ansteht.
Klar, wenn du ein Firmenfahrzeug bekommst, geht die Möhre so oder so. Aber mit "defekten" Bremsen und was weiss ich noch wird der zu erzielende Preis nicht so hoch. Aber es gibt reichlich Interessenten, die solche Fahrzeuge zum Hausbau nutzen. Von daher ...Harry
"Wo ist James Bond, wenn man ihn mal braucht?"
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09.12.2016, 11:41 #11
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Ohne unken zu wollen, hört sich für mich wie eine fürchterlich verranzte Siffbude an, die völlig durch ist, unabhängig von der Laufleistung.
Reifen tot, Bremsen tot, schätze das Vehikel war nie in einer Waschanlage, geschweige denn beim Service.
Ich würde es erlösen und wegschmeissen.Dirk
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09.12.2016, 11:41 #12
Ich würde es immer erst über die einschlägigen Portale oder die Zeitung probieren.
Das Auto ist ja gerade mal sieben Jahre alt, den müsste man doch auf normalem Weg, also ohne Aufkäufer, verkaufen können.Mantel iz da.
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09.12.2016, 11:53 #13
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09.12.2016, 11:59 #14
Versuch doch mal bei www.wirkaufendeinauto.de Da must du den Wagen sowieso in einer Werkstatt vorführen und die Bewertungen im Netz sind so schlecht nicht.
Ich habe vor ca. 2 Jahren einen 17 Jahre alten Toyota Picnic verkauft, der allerding top in Schuss war. Ich war überrascht über das Echo einer Tageszeitungs-Annonce und über die Leute, die sich da melden. Für mich stand danach fest, dass ich mir das nie wieder antue, obwohl der erzielte Preis 1500 € über dem lag, was mir der Händler für die Inzahlungsnahme angeboten hatte.Werner
"Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen, dass man nicht genossen hat." (Giovanni Boccaccio)
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09.12.2016, 12:48 #15
Bei WKDA sollte man aber ein wenig Geduld mitbringen. Nicht, bis man einen Termin hat, sondern bis so viele Tage / Wochen und Mails ins Land ziehen, bis der ursprünglich am PC ermittelte Preis halbwegs erreicht wird.
Ansonsten finde ich manche Kommentare erstaunlich
Die Kiste ist erst 7 Jahre alt und braucht ein paar Verschleissreparaturen, so wie jedes Auto früher oder später, sogar der 911
Ich würde ihn mal in der Tagespresse inserieren, so wie er ist. Ehrlich beschreiben, günstig anbieten, weg isser.Es grüßt der Stephan
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09.12.2016, 12:58 #16ehemaliges mitgliedGast
Ca. 7 Jahre alte Mondeo Kombis mit 70.000 km kosten bei Mobile.de 9-12.000 €, zumindest werden die dort aufgerufen. Ich würde mal mit der Werkstatt sprechen, die ihn wartet. Vielleicht haben die jemanden an der Hand, der ein Fahrzeug mit den Eckdaten sucht. Oder einfach mal bei Ford vorbeischauen und dort anfragen. Ggf. lohnt es sich ein wenig Geld in die Hand zu nehmen. Das kann Dir allerdings nur jemand vor Ort genau sagen.
Geändert von ehemaliges mitglied (09.12.2016 um 13:01 Uhr)
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09.12.2016, 13:03 #17
Fahr mit dem Auto zum nächsten Ford-Händler, sprich mit den Gebrauchtwagenverkäufern, die geben Dir die Nummern von deren Aufkäufern und fertig. Dann weißt Du wenigtens, dass da halbwegs seriöse Gestalten um die Ecke kommen. Wenn Du inserierst, hast Du die Tür aufgemacht für alle aus der "Bransche". Viel Spaß
Und edit sagt, Mr. Kabus hatte ähnliche Gedanken.......Geändert von Moin (09.12.2016 um 13:05 Uhr)
Beste Grüße
Frank
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09.12.2016, 13:05 #18
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Ein Fahrzeug, das vor 7 Jahren 20 K neu gekostet hat und in einem eher bescheidenen Zustand ist mit 9-12 zu taxieren erscheint mir sehr weit hergeholt, Verzeihung.
Dirk
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09.12.2016, 13:34 #19
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Über ein ähnliches Portal wollte ich mal nen Wagen los werden, kann an der zugewiesenen Werkstatt gelegen haben, auf jeden Fall wurde der Wagen (sehr gepflegter Zustand, frischer Service usw.) komplett schlecht geredet und der angebotene Preis war eine Beleidigung.
Würde ihn unrepariert bei Mobile / Autoscout einstellen, ne Handynummer dazu besorgen die man danach wegwerfen kann und dann abwarten was kommt.
Meist hatte ich die Autos nach 24h bis 2 Wochen vom Hof, immer zu einem fairen Preis. Da kommen teilweise aber halt auch lustige / unschöne Begegnungen auf einen zu.
Wenn man dafür keine Zeit / keinen Nerv hat -> ab zum nächsten Händler / betreuende Werkstatt.Viele Grüße,
Chris
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09.12.2016, 13:35 #20ehemaliges mitgliedGast
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