Sich von einem Kunden vor Gericht zerren zu lassen, ist meiner Meinung nach unklug. So etwas ist niemals gut für's Geschäft, kostet einen Haufen Geld, verschlingt Zeit die man anders produktiver nutzen kann, schlägt auf's Gemüt und hinterlässt in der Aussenwelt immer einen schalen Beigeschmack. Weil der Kunde natürlich nur seine Sicht der Dinge in seinen "Kreisen" erzählt. Dadurch verliert man u.U. mehr als nur einen Kunden. Sorry, sich mit einem Kunden dieses Kalibers um knapp 4k zu streiten ist dämlich. Hätte er auf die Forderung reagiert und bei Folgegeschäften keinen Rabbat gewährt, wäre der Kunde einfach zu einem anderen Juwelier gewechselt. Ohne dieses hochnotpeinliche Verfahren.

Mein alter Chef hat in solchen Fällen den Kunden dann immer eine Ware verkauft die noch viel mehr gekostet hat und ihm darauf einen ordentlichen Rabatt gegeben. Unterm Strich hat ihm das immer ein größeres Plus gebracht, als ein preiswerterer Artikel mit einem kleinen Rabatt. War ein extrem guter Verkäufer.