Der Aufbau Deines postings erschliesst sich mir nicht gänzlich, aber zu dem Punkt "verteidigen des eigenen Uhrenbestandes" kann ich anfügen, das dies eine emotionale, legitime Reaktion ist - es geht in erster Linie genau darum, denn das will und muss eine Marke bei seiner Zielgruppe erreichen - Emotion
Jede Metamorphose erfolgt in Etappen und so wird dies durch die Nostalgiker, die Avantgardisten, und die Visionäre immer unterschiedlich beurteilt werden - es ist eben eine Frage des eigenen Geschmacks.
Prestige, Funktionalität, Qualität müssen in irgendeiner Form erfüllt sein - in welcher Gewichtung ist Markenstrategie.
Ergebnis 1 bis 20 von 64
Thema: Das R-L-X-FORUM
-
15.04.2007, 23:21 #1
- Registriert seit
- 28.02.2005
- Beiträge
- 3.447
Das R-L-X-FORUM
hat ein sehr spezielles Verhältnis zu Neuerungen, aber nicht etwa zu technischen, sensationellen Errungenschaften, sondern zu unbedeutenden Äusserlichkeiten, welche das alte Modell, welches vielleicht den einen oder andern zur Teilnahme hier veranlasst hat, vom neuen Modell unterscheidet. Bandanstösse und die Oberflächenbehandlung der Bandglieder sind hier nur zwei mit den Modellen 2006 und 2007 diskutierten Beispiele.
Rolex erneuert seine Modelle nicht, um alte Kunden zu belästigen, die eine Rolex gekauft haben. Was ich aber nie verstehen werde: Weshalb verteidigen viele fast alles an ihrem Uhrenbestand, als obsie die Architekten dieser Uhren gewesen wären? Ich glaube, den meisten unter uns ist nicht klar, wieviel Neuerungen eine Uhr, zum Beispiel eine Datejust, erfährt, wenn sie nach 15 Jahren zur Revision nach Genf eingereicht wird... Nur sieht man dies nicht wie eine Politur an einem Band. Die massiven Glieder spielen in der Qualität eine bedeutende Rolle; sie beeinflussen die Lebensdauer bzw. die Revisionsintervalle. Nicht nur wegen des Bandes selbst, sondern des Werks wegen. Denn eine locker getragene Rolex wird wesentlich mehr beansprucht als eine eng am Handgelenk liegende. (Es gibt immer noch Leute gegenteiliger Meinung... Kurz zusammengefasst sind die Beschleunigungen beim Tragen eines lockeren Bandes wesentlich grösser im Mittel, weil das Band eine begonnene Bewegung des Armes auch dann noch weitermacht, wen der Arm schon lange die Richtung geändert und in der neuen Richtung beschleunigt hat. Um so härter fällt dann eben die spätere Richtungsänderung der Uhr aus. Das spürt man übrigens sehr leicht. Setzt man zwei zusätzliche Glieder in ein Band und schüttelt den Arm, beginnt dieser bald an den Anschlagstellen ds Bandes zu schmerzen. Bei einem eng anliegenden Band spürt man nichts.
Der Aufwand, das Material von Rotgoldgehäusen zu verbessern und eine neue Spirale in die Uhren zu bringen, übersteigt übrigens den einer Werkkonstruktion, denn für letzteres hat man sehr weitgehende Hilfsmittel, während für Rotgoldkorrosion sogar eine beschleunigte Testphase schwierig einzuführen ist, denn die Geschwindigkeit der Oberflächenveränderungen ist durch Erhöhung der Temperatur um 10K nicht zu verdoppeln, weil sich nicht einfach nur Partikelbewegungen im Gas sowie die brownsche Bewegung im Metall verändern, sondern in vielen Legierungen die Struktur der Oberfläche. Der Aufwand für eine Veränderung eines Hemmungsrades ist ebenfalls erheblich. Darüber wird hier aber nicht diskutiert.
Der Kunde von Rolex will eine Uhr, die die Zeit sehr zuverlässig und genau anzeigt, aber die obwohl modern keine Modeuhr ist. Er soll das Gefühl haben, mit andern Personen, teils vielerseits bekannten, zu einem qualitätsbewussten Kreis von Konsumenten zu gehören. Grundlage dieses Gefühls ist, wie soll es anders sein, die tatsächliche Qualität.
Neue Uhren sind für neue Kunden da. Gibt's alte Kunden, die neue Uhren kaufen, umso besser für Rolex. Aber solche werden immer eine verschwindnde Minderheit sein für diese Marke. Im gegensatz beispielsweise zu AP oder UN, für welche die kleine Sammlergemeinde erheblich ist.
Die Regatta-Uhren zeigen eine ganze Reihe von technischen Neuerungen bei Rolex, die mit der Minuten- und Sekundenanzeige gar nichts zu tun haben. Andernorts habe ich beispielsweise gefragt, wie lange Daytonas noch verschraubte Drücker haben werden. Die Frage deutet doch daraufhin, dass RSA an eine gelegentliche Neuausgabe seiner Stoppuhr denkt. Und dass auch Werkkonstruktionen überdacht werden. Rolex ist eine der innovativsten Uhren-Fabriken. Nur bescheidener als andere, und niemals technische Verbesserugen in die Welt posaunend. Der Kunde muss nämlich weder von technischen Errungenschaften noch deren Begründungen etwas wissen. Er muss einfach eine möglichst perfekte Uhr kaufen können. Nicht jeden Tag. Nicht jeder. Aber doch eigentlich recht viele. Und jedenfalls nicht als Wegwerfprodukt kürzester Lebensdauer.
Die Beteiligung an der Kultur der Uhr "ROLEX" geht nicht dadurch verloren, dass seine Uhr sehr bald durch eine Neuerung überhlolt ist. Es ist das<Wesen von Rolex, seine Uhren dauernd zu perfektionieren. Jede Rolex, die man kauft, ist nicht perfekt. Das ist das Wesen dieser Uhr. Und doch sieht sie wie eine Rolex aus.
Und wenn jetzt einer der bekannten Produzenten meint, er könne Geld dadurch verdienen, dass er die idee des gezackten Zeigers, der das elektromagnetische Umfeld symbolisiert, übernimmt, zeugt dies von seiner eigenen geistigen Armut, und dessen Träger überführt sie eines kleinstbürgerlichen Denkens, dabei sein zu wollen, ohne zu zahlen. Kindlichkeit fortgesetzt, kindisch für einen Erwachsenen. Erinnert mich an Leute, die einem Fussballspiel durch kleine Löcher im Holzzaun zugeschaut haben, anstatt den geringen Eintrittspreis in der vierten oder dritten Liga zu zahlen. Analoges beim Zirkus.
"Ich will sein wie einer, der sich eine Rolex leisten kann. Ich will Erfolg vorzeigen, den ich gar nicht zu erreichen in der Lage bin. Aber ich will ja nicht offen zugeben, dass meine Fähigkeiten nicht ausreichen. Also kaufe ich eine Trittbrettfahrer-Uhr. Nicht einfach eine günstige Uhr." Das gilt leider vermehrt auch für Teilnehmer an einem schweizerischen Uhrenforum, ebenfalls deutschsprachig.
-
15.04.2007, 23:45 #2ehemaliges mitgliedGast
RE: Das R-L-X-FORUM
-
16.04.2007, 00:18 #3
RE: Das R-L-X-FORUM
Mein lieber Charles, ich denke ich habe deine Zielen und deine Intention darin verstanden.
Du hast sicherlich großteils Recht und in der Sache ist es auch gut, dass so ein Posting verfasst wird, denn so wird man mal wieder "wach gerüttelt".
Aber lass' bitte auch Nachsicht walten. Aufgund der neu eingestellten Fotos von der Messe erschliesst sich dem gemeinen Forianer noch lang nicht die technische Finesse der gezeigten Exponate.
Ein in die richtige Richtung gehendes, um nicht zu sagen eines der essentielsten und imho genialsten Postings war das von Percy und Grenat zu den Modellneuerungen.
Würden hier mehr solche technisch versierten Beiträge gepostet werden, ach was wär ich froh.
Aber, wer ist schon Insider und/oder auch noch ein Uhrmacher.
Ich denke, ein wenig mehr fundierte Beiträge von "Wissenden" wären schon hilfreich, um von der eher "optischen Schiene" weg zu kommen...
Eine kleine Kritik zum Schluss: Der letzte Absatz wird vielleicht auf manche Aktiven hier zutreffen, aber muss man denen wirklich den Spiegel vor's Gesicht halten?.
Gruß joo
.
-
16.04.2007, 06:53 #4
Sauguter Thread.
Beste Grüße, Tobias
Hast Du die Peps noch genommen?
-
16.04.2007, 09:49 #5
RE: Das R-L-X-FORUM
Original von joo
Aber lass' bitte auch Nachsicht walten. Aufgund der neu eingestellten Fotos von der Messe erschliesst sich dem gemeinen Forianer noch lang nicht die technische Finesse der gezeigten Exponate.
Vielen Dank für die Nachsicht für den gemeinen Forianer!
Uns Vollidioten hier erschliesst sich die Finesse und das geniale Wirken der Firma Rolex einfach nicht so schnell. Danke für die Erklärung!
Hab ihr sie noch alle?
So einen Müll habe ich ja noch nie hier gelesen. Ist ja wie bei religiösen oder politischen Eiferern. Total verblendet. Rolex über alles. Abweichende Meinungen oder Kritik wird nicht geduldet. Das wird ja richtig liberal hier.
.Servus
Georg
-
16.04.2007, 09:53 #6
- Registriert seit
- 22.11.2006
- Beiträge
- 1.206
Ein netter Artikel!
Was mir nur wieder mal etwas aufstößt ist das Hochloben von Massiven Bandgliedern. Diese sind definitiv die technisch schlechtere Lösung. Sind billiger zu fertigen und ich erlaube mir die Prognose das sie was die Haltbarkeit angeht schlechter abschneiden als die bisherige Lösung – schon durch ihre Eigenmasse. Schwachstelle des Gliedes ist immer die dünne Wandstärke an den Bohrungen – das Glied wird durch die „Tote“ Masse in den Mitte weder stabiler noch haltbarer (analog schwächstes Glied einer Kette).
Was deine Ausführungen bezüglich der Modellveränderungen angehen, sicher haben die Werke, speziell das der YM II an technischer Komplexität gewonnen – nur Rolex steht (oder besser stand) nie für hoch komplizierte Uhren, dafür gibt es PP und Konsorten.
Warum habe ich mir eine Rolex gekauft? Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und Wertstabilität waren in Kombination sicherlich mit dem Bekanntheitsgrad der Marke die Auslöser. Bisher war Rolex eine Marke für „ewig Gestrige“ wie mich, die einen Ruhepol in unserer schnelllebigen Zeit suchten. Als Techniker interessierte mich gerade die Evolution die Rolex mit seinen Traditionsmodellen durchführte.
Jetzt habe ich das Gefühl des schnellen Frankens wegen wird aus der Evolution eine Revolution – und damit verliert Rolex die Werte die ich damit verbinde.
SchadeHommage an den letzten echten Liner, der den Finanzzwängen unserer kurzlebigen Zeit 2008 zum Opfer gefallen ist!
-
16.04.2007, 09:56 #7Original von hpl
Ein netter Artikel!
Was mir nur wieder mal etwas aufstößt ist das Hochloben von Massiven Bandgliedern. Diese sind definitiv die technisch schlechtere Lösung. Sind billiger zu fertigen und ich erlaube mir die Prognose das sie was die Haltbarkeit angeht schlechter abschneiden als die bisherige Lösung – schon durch ihre Eigenmasse. Schwachstelle des Gliedes ist immer die dünne Wandstärke an den Bohrungen – das Glied wird durch die „Tote“ Masse in den Mitte weder stabiler noch haltbarer (analog schwächstes Glied einer Kette).
Was deine Ausführungen bezüglich der Modellveränderungen angehen, sicher haben die Werke, speziell das der YM II an technischer Komplexität gewonnen – nur Rolex steht (oder besser stand) nie für hoch komplizierte Uhren, dafür gibt es PP und Konsorten.
Warum habe ich mir eine Rolex gekauft? Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und Wertstabilität waren in Kombination sicherlich mit dem Bekanntheitsgrad der Marke die Auslöser. Bisher war Rolex eine Marke für „ewig Gestrige“ wie mich, die einen Ruhepol in unserer schnelllebigen Zeit suchten. Als Techniker interessierte mich gerade die Evolution die Rolex mit seinen Traditionsmodellen durchführte.
Jetzt habe ich das Gefühl des schnellen Frankens wegen wir aus der Evolution eine Revolution – und damit verliert Rolex die die in damit verbinde.
Schade
100%
Servus
Georg
-
16.04.2007, 10:38 #8ehemaliges mitgliedGast
in erster linie geht es doch um einen meinungsaustausch, wem welche uhr gefällt oder auch nicht.
ich finde den vergleich bezüglich der optik der neuen ym zu "breitling" treffend und daher auch nicht förderlich für rolex.
wichtig für mich ist, dass rolex nicht das klassisch konservative styling der uhren vernachlässigt.
hinsichtlich der neuen ym darf man sich aber schon gedanken machen....
sicherlich ist es richtig neue kunden erobern zu wollen, genauso wichtig aber auch die alten kunden
zu halten und die marke für das zu erhalten was sie auszeichnet:
wiedererkennungswert
-
16.04.2007, 10:53 #9
- Registriert seit
- 28.04.2006
- Beiträge
- 2.174
Original von hpl
Ein netter Artikel!
Was mir nur wieder mal etwas aufstößt ist das Hochloben von Massiven Bandgliedern. Diese sind definitiv die technisch schlechtere Lösung. Sind billiger zu fertigen und ich erlaube mir die Prognose das sie was die Haltbarkeit angeht schlechter abschneiden als die bisherige Lösung – schon durch ihre Eigenmasse. Schwachstelle des Gliedes ist immer die dünne Wandstärke an den Bohrungen – das Glied wird durch die „Tote“ Masse in den Mitte weder stabiler noch haltbarer (analog schwächstes Glied einer Kette).
Was deine Ausführungen bezüglich der Modellveränderungen angehen, sicher haben die Werke, speziell das der YM II an technischer Komplexität gewonnen – nur Rolex steht (oder besser stand) nie für hoch komplizierte Uhren, dafür gibt es PP und Konsorten.
Warum habe ich mir eine Rolex gekauft? Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und Wertstabilität waren in Kombination sicherlich mit dem Bekanntheitsgrad der Marke die Auslöser. Bisher war Rolex eine Marke für „ewig Gestrige“ wie mich, die einen Ruhepol in unserer schnelllebigen Zeit suchten. Als Techniker interessierte mich gerade die Evolution die Rolex mit seinen Traditionsmodellen durchführte.
Jetzt habe ich das Gefühl des schnellen Frankens wegen wird aus der Evolution eine Revolution – und damit verliert Rolex die Werte die ich damit verbinde.
SchadeCY, Christian
Den Haien entrann ich
Die Tiger erlegte ich
Aufgefressen wurde ich
Von den Wanzen.
(B. Brecht)
-
16.04.2007, 11:31 #10
Charles:
Du hast sicherlich ein stückweit recht mit Deinen Aussagen.
Trotzdem muss ich ein wenig dagegenhalten und die Gesammtheit der hier nörgelnden Member (mich eingeschlossen) verteidigen.
Es geht uns doch in erster Linie gar nicht um die Funktionen und die mechanischen Komplikationen der in Basel neu vorgestellten Uhren.
Du wirst keinen hier finden, der sagt:" Diese Uhr ist SCH*****, weil sie diese oder jene Funktion hat.
Wir motzen doch nur über die neue Optik der Vorgestellten Uhren - vor Allem der Sportmodelle.
Die alten Professionals von Rolex waren nicht gemacht um sonderlich auffällig oder schön zu sein.Sie sollten nur zuverlässig die Zeit anzeigen.Und daher fanden viele hier im Forum Gefallen an der - oft nicht mehr zeitgemässen - Optik.
In einer Uhrenwelt, in der es in letzter Zeit so oft heisst " Bigger is Better" oder in der mehr und mehr auffällige Uhren gebaut werden (sein es nun Glänzende Bling Bling Uhren oder mit Steinchen verziehrte Uhren etc.) waren die Professionals bisher recht unauffällig.
Dieses Design ändert sich wohl momentan stark in Richtung Grösser und Auffälliger, was vielen hier nicht genehm ist, da sie sich bewusst für Rolex entschieden haben um vor diesen Trendwenden und Modeerscheinungen ein Stück weit sicher zu sein.
Klar ist die YM eine technisch anspruchsvolle Uhr - Klar ist sie wohl technisch innovativ.
Trotzdem kann mir niemand erzählen, dass da so riesig YM draufstehen muss oder, dass das ZB eine solche gestaltung aufweisen muss.
Wenn die Uhr eine normale Grösse hätte und nicht so protzig designed wäre, dann würde jeder hier jubeln.
Abgesehen davon, dass ich mir bei eine chronographen immer verschraubte Drücker wünsche würde. Schon Allein der Stosssicherheit wegen.
Gruss,OlliBeste Grüsse, Olli
-
16.04.2007, 11:53 #11ehemaliges mitgliedGast
Ich amüsiere mich ein wenig über den Begriff "Finesse", wenn es um Rolex geht.
Rolex ist werksseitig ein Trecker und damit ein robuster, zuverlässiger Begleiter, der sein Image aus dieser Basis bis hin zu einer Luxusmarke ausgebaut hat.
Und es ist nach wie vor immer noch ein Trecker, hier und da wurde mal poliert, aber im grossen und ganzen marginal - man lebt gut mit der Innovation der frühen Jahre.
Natürlich gab es schon immer die Versionen mit Fahrerkabine - und wer eben auf Luxus steht, wurde so ebenfalls bedient.
Das man den Trecker jetzt bunt bemalt und mit Glitzerapplikation versieht, jagt selbst die gutmütigste Kuh vom Acker
ACHTUNG - bewusst überspitzt formuliert
-
16.04.2007, 12:19 #12
- Registriert seit
- 24.08.2006
- Beiträge
- 11.439
Die jährliche Messe passt nicht zum Modellzyklus von Rolex, weil die Menge an interessanten Neuerungen zu gering ist. Besser wäre es im Wechsel Neuerungen zu präsentieren. Tudor, Cellini,Rolex. Dieser Zyklus ist bestimmt wesentlich interessanter. Alle 3 Jahre sammelt sich genügend an. Jedes Jahr WM wäre auch langweilig.
-
16.04.2007, 12:19 #13Original von wavediver
Ich amüsiere mich ein wenig über den Begriff "Finesse", wenn es um Rolex geht.
Rolex ist werksseitig ein Trecker und damit ein robuster, zuverlässiger Begleiter, der sein Image aus dieser Basis bis hin zu einer Luxusmarke ausgebaut hat.
Und es ist nach wie vor immer noch ein Trecker, hier und da wurde mal poliert, aber im grossen und ganzen marginal - man lebt gut mit der Innovation der frühen Jahre.
Natürlich gab es schon immer die Versionen mit Fahrerkabine - und wer eben auf Luxus steht, wurde so ebenfalls bedient.
Das man den Trecker jetzt bunt bemalt und mit Glitzerapplikation versieht, jagt selbst die gutmütigste Kuh vom Acker
ACHTUNG - bewusst überspitzt formuliert
... der Trecker mit Leopardenfell-Sitzen und Brilli-bestücktem Tacho ...
Servus
Georg
-
16.04.2007, 12:20 #14Original von GeorgB
Original von wavediver
Ich amüsiere mich ein wenig über den Begriff "Finesse", wenn es um Rolex geht.
Rolex ist werksseitig ein Trecker und damit ein robuster, zuverlässiger Begleiter, der sein Image aus dieser Basis bis hin zu einer Luxusmarke ausgebaut hat.
Und es ist nach wie vor immer noch ein Trecker, hier und da wurde mal poliert, aber im grossen und ganzen marginal - man lebt gut mit der Innovation der frühen Jahre.
Natürlich gab es schon immer die Versionen mit Fahrerkabine - und wer eben auf Luxus steht, wurde so ebenfalls bedient.
Das man den Trecker jetzt bunt bemalt und mit Glitzerapplikation versieht, jagt selbst die gutmütigste Kuh vom Acker
ACHTUNG - bewusst überspitzt formuliert
... der Trecker mit Leopardenfell-Sitzen und Brilli-bestücktem Tacho ...
words fail - music speaks
Grüße Gerald
-
16.04.2007, 12:23 #15
- Registriert seit
- 28.04.2006
- Beiträge
- 2.174
Es wären eigentlich nur sehr wenig (optische) Veränderungen die die YMII erträglich machen würden. Wenn nur das GTI-Schild nicht wäre, würde das schon viel bringen. Das blau in Verbindung mit Gold ist eigentlich gar nicht übel.
CY, Christian
Den Haien entrann ich
Die Tiger erlegte ich
Aufgefressen wurde ich
Von den Wanzen.
(B. Brecht)
-
16.04.2007, 12:33 #16Original von wavediver
Ich amüsiere mich ein wenig über den Begriff "Finesse", wenn es um Rolex geht.
Rolex ist werksseitig ein Trecker und damit ein robuster, zuverlässiger Begleiter, der sein Image aus dieser Basis bis hin zu einer Luxusmarke ausgebaut hat.
Und es ist nach wie vor immer noch ein Trecker, hier und da wurde mal poliert, aber im grossen und ganzen marginal - man lebt gut mit der Innovation der frühen Jahre.
Natürlich gab es schon immer die Versionen mit Fahrerkabine - und wer eben auf Luxus steht, wurde so ebenfalls bedient.
Das man den Trecker jetzt bunt bemalt und mit Glitzerapplikation versieht, jagt selbst die gutmütigste Kuh vom Acker
ACHTUNG - bewusst überspitzt formuliert
... und damit absolut den Punkt getroffen !!!
-
16.04.2007, 12:55 #17
- Registriert seit
- 18.03.2006
- Beiträge
- 1.591
Charles.
deine sorgen möchte ich haben und mir geht es gut.
So viele schöne Sätze und für was? Mir oder anderen zusagen das ich oder wir alle blöde sind? man, man, man.
-
16.04.2007, 14:03 #18
Also zu den neuen Bändern könnte ich auch noch was sagen... soll die Uhr getragen oder gesammelt werden...? :twisted:
USW..."Wir können hier nicht anhalten!! Das ist Fledermausland!!"
Gruß, Ben
-
16.04.2007, 14:22 #19
mal ein paar Thesen zum Thema:
1. Der gemeine RLX-Member ist konservativ...Änderungen sind also verdächtig...
Ein Gedankenexperiment: Wie hätte das Forum auf:
+ die Einführung des Kronenschutzes bei Sub und GMT reagiert (ich vermute Entstetzen)
+ die Abkehr vom gilt Lackblatt (ich höre ein "Rolex verrät sein Erbe")
+ Der Wechsel von Nieten auf folded Bänder (empörter Aufschrei)
+ der rote Schriftzug bei SD und Sub (Abkehr vom toolwatch-Prinzip)
+ die Einführung der Orange Hand (Modeuhr, häßlich, überflüssig)
+ Einführung der Handaufzugsdaytonas (kein eigenes Werk, Aufgabe der Manufakturgedankens)
am Ende haben wir uns dann doch dran gewöhnt...
2. Der gemeine RLX-Member ist ein markenorientierter Sammler...Optik ist alles...von Technik weiss er wenig
+ die Leistung die hinter der parachrome bleue steht, vermag kaum jemand zu bewerten
+ die Entwicklungsleistung hinter dem Werk der YM2 dito
Zur Optik hingegen hat jeder eine Meinung...
Fazit: Die Neuheiten aus Basel würden wir nur dann gut finden, wenn die DRSD und Orangehand wieder aufgelegt werden...aber bitte mit Tritium...
...die Werke hingegen könnten auf ewig unverändert weiter produziert werden...die sind ja gut...Martin
still time to change the road you're on
-
16.04.2007, 14:28 #20ehemaliges mitgliedGast
gut zusammengefasst, da muss ich dir vollstens zustimmen, mawal
Ähnliche Themen
-
Hi, bin neu im r-l-x Forum
Von rolexulvi im Forum New to R-L-XAntworten: 33Letzter Beitrag: 11.10.2006, 17:20 -
Neu im Forum
Von tt-schlumpf im Forum New to R-L-XAntworten: 42Letzter Beitrag: 17.09.2006, 12:41 -
Was ist los mit dem E-Forum?
Von Edmundo im Forum Off TopicAntworten: 45Letzter Beitrag: 19.07.2005, 20:03
Lesezeichen