Man kann sie drehen wenn die Bohrung im Rubin nicht ganz zentrisch ist, bzw. der Stein im Chaton etwas exzentrisch gefasst ist.. Das war im 19. und beginnenden 20. Jh. ein großer technischer Vorteil wenn es galt Fertigungstoleranzen auszugleichen. Durch das verdrehen der Chatons konnte der Eingriff von Trieb und Rad minimal tiefer oder seichter gestellt werden.
Gruß
Holger
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Thema: Verschraubte Chatons
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27.03.2007, 20:21 #1
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Verschraubte Chatons
Hallo,
ich habe mal eine Frage an die Experten.
Was ist der Vorteil an verschrabten Chatons gegenüber normal in die Platine eingefügten Rubinen?
Danke
ChristianGruß, Christian
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27.03.2007, 21:12 #2MEIN NAME IST WILD BILL KELSO!
IHR SOLLTET DAS BESSER NICHT VERGESSEN
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27.03.2007, 22:39 #3
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Themenstarter
Danke Dir Holger. Heißt das auch das bei heutigen wahrscheinlich auf den hundertstel Millimeter genau gebohrten und gefassten Rubinen verschraubte Chatons eher eine Spielerei sind die einen ästhetischen Hintergrund haben?
Bei vielen Werken der absoluten Oberklasse, z.B. die von Lange, werde solche verschraubten Chatons verwendet, aus von mir oben unterstellten ästhetischen Gesichtspunkten, oder mit wirklichem Nutzen?
Danke Dir nochmal vielmals
ChristianGruß, Christian
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27.03.2007, 22:53 #4Original von neunelfer
Danke Dir Holger. Heißt das auch das bei heutigen wahrscheinlich auf den hundertstel Millimeter genau gebohrten und gefassten Rubinen verschraubte Chatons eher eine Spielerei sind die einen ästhetischen Hintergrund haben?
Bei vielen Werken der absoluten Oberklasse, z.B. die von Lange, werde solche verschraubten Chatons verwendet, aus von mir oben unterstellten ästhetischen Gesichtspunkten, oder mit wirklichem Nutzen?
Danke Dir nochmal vielmals
Christian
Gruß
HolgerMEIN NAME IST WILD BILL KELSO!
IHR SOLLTET DAS BESSER NICHT VERGESSEN
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28.03.2007, 06:20 #5
Killefit, aber das Streben nach der technisch besten oder kompiziertesten Lösung und deshalb aus Sicht des Uhrenfanatikers interessant.
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28.03.2007, 09:04 #6
Art pour l'art
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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28.03.2007, 10:23 #7AndreasGast
Eines spricht für mich aus heutiger Sicht schon für Chatons
Wenn man mal aus handwerklicher und traditioneller Sicht, die Herausforderung betrachtet und angeht, ist es schon ein sehr erhabenes Gefühl, mit "normalen" Werkzeugen des Uhrmacherhandwerks a) Chatons u.a. selber zu bauen ( also keine CNC Automaten) und b) seine eigene Schuluhr bauen zu dürfen. D.h., das man einige handwerkliche Arbeitsweisen der Finessierungen sowie technisch konstruktive Umbauten sowie Einzelanfertigungen der Bauteile erbringen muss....
Da fühlt man sich schon berufen.........obwohl der Holger aus heutiger Sicht recht hat......aber restaurieren muss man Uhren immer......und diese Zeit gehört unserer Generation an Uhrmachern....
Gruß Andreas
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28.03.2007, 16:17 #8
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Themenstarter
Zweifelsohne sind die verschraubten Chatons eine Zierde für jede Uhr und ein Genuss für das Auge, ich wollte ja auch lediglich einmal nach den technischen Hintergründen fragen.
Ob sinnvoll oder nicht ist ja immer ein ganz anderes Thema, und hat zum Glück mit Leidenschaft nichts zu tun. Und da Uhren für mich in erster Linie Leidenschaft sind dürfen da auch ruhig Dinge dran sein, die nicht sinnvoll, aber schöpn, oder auch nur kompliziert sind.
Was wäre genauer als eine Funkuhr mit Batterie, aber was ist schöner als ein Tourbillion??Gruß, Christian
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28.03.2007, 16:32 #9AndreasGastOriginal von neunelfer
Was wäre genauer als eine Funkuhr mit Batterie, aber was ist schöner als ein Tourbillion??:twisted:
:twisted:
Wünsche Dir eine Gute Zeit....Andreas
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28.03.2007, 20:36 #10
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Themenstarter
Ok, 1:0 für Dich!!
Aber im Groben kannst Du mir hoffentlich zustimmen!Gruß, Christian
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29.03.2007, 10:09 #11AndreasGastOriginal von neunelfer
Ok, 1:0 für Dich!!
Aber im Groben kannst Du mir hoffentlich zustimmen!
Sicher stimme ich dir zu, sogar im feinen.....daher hat dir der Holger die techn. Antwort gegeben und ich dir die handwerklich ästhetische Antwort.....
Gruß Andreas
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