Na gut. Nachdem ich hier versprochen habe meine Eindrücke in Wort und Bild zu fassen will ich diesem Versprechen nun nachkommen.

Soviel vorab: ich hatte zwar über eine Stunde ein sehr nettes Gespräch mit der Boutique Managerin, habe aber darauf verzichtet wie wild Bilder zu knipsen. Es soll da Leute in anderen Foren geben die da schmerzfreier sind als ich - mir wäre das einfach nur peinlich.

Meinen Besuch hatte ich vorsichtshalber per mail angekündigt. Das war auch gut, denn an just diesem Tag hatte man Inventur und daher erst ab mittags geöffnet.

Bei der Bottega Panerai handelt es sich quasi um die Geburtstätte von Panerai, die heute einen Panerai-Exklusivshop nebst einem kleinen Museum, das neben historischen Zeitmesser, Kompassen, Tiefenmessern und Uhrmacherwerkzeugen auch einige limitierte aktuelle Uhren beherbergt.

Die Lage des Geschäfts ist absolut gigantisch: unmittelbar neben dem Dom, aber äussert unauffällig:





Und alles so klein und hutzelig: ich schätze mal ca. 35qm der Shop und die gleiche Fläche für das Museum im ersten Stock.

Wie die Auslage allerdings schon vermuten lässt - fast keine Uhren da. Nix. Keine Base, keine Logo, keine Marina, nix. Das hatte ich mir anders vorgestellt... Der Zustand war der guten Dame auch sichtlich unangenehm, aber - wie sie mir glaubhaft vermitteln konnte - gibt es wohl nach der SIHH Mitte April einige Neuigkeiten (über die sie natürlich nicht näher informiert war ) und deshalb ist die Auswahl momentan überall sehr mau. Schade. Ich wollte so gerne eine 176 oder 177 probieren. Auf die bin ich nämlich richtig heiss .

Im Museum im ersten Stock gab's dann noch ein paar nette Schmankerl zu bewundern (alte PAN mit Rolex Werk, limitierten Stallone-Modelle,...).

Alles in allem war der Ausflug nach Florenz imho ein sehr lohnenswerter Trip der dem Mythos Panerai - was mich angeht - eine gehörige Portion Leben eingehaucht hat und seine Wirkung in Bezug auf "haben wollen" nicht verfehlt hat . Warten wir's ab...