Habe heute mal bei Rolex in Köln angerufen.
Wollte eigentlich nur wissen, was der Austausch eines Zifferblatts bei einer Daytona kostet.

Die Antwort war, dass Rolex keinerlei Auskünfte mehr telefonisch geben würde.
Darauf hin bot ich an, ein Fax oder eine Mail zu senden doch auch davon wollte man nichts wissen.
Ich solle mich an einen Konzi wenden.

Dies hatte ich übrigens schon mal getan. Kern in Frankfurt gab mir als Auskunft, dass ein solcher
Wechsel nur in Verbindung mit einer Revision möglich ist. Kosten somit ca. 700 Euro.

Dies sei, so Rolex Köln, natürlich völliger Blödsinn. Daher fragte ich erneut, wie viel denn der Tausch
koste.
Wieder die Antwort, ich solle zu einem Konzi gehen. Ich entgegnete, wie ich denn eine richtige Info
bekommen solle, wenn jeder etwas anderes sagt.

Dann sei die einzige Möglichkeit, die Uhr einzuschicken. Dort würde sie überprüft und dann würde ein
Kostenvoranschlag erstellt, wie viel ein Zifferblatttausch kosten würde und dann könne ich mich
entscheiden.

Ja geht?s noch???

Im Übrigen: Rolex Köln sendet selbst an ihre Konzis keine Daytona-Zifferblätter mehr. Und damit die
Konzis gar nicht mehr in Versuchung kommen, mitgebrachte Blätter (woher auch immer die
herkommen mögen) zu wechseln, wird auch das Spezialwerkzeug nicht an die Konzis geliefert.
Und das Zeigerspiel, welches bei einem Wechsel ohne das Spezialwerkzeug u.U. in Mitleidenschaft
geraten kann, das gibt es natürlich auch nicht für Konzis zu bestellen.

Und einmal mehr frage ich mich, warum wir alle uns so eine Politik immer wieder antun.
Man hat eine Uhr, aber man wird das Gefühl nicht los, dass sie einem irgendwie dann doch nicht
gehört, sondern man sie nur durch das großzügige gönnerhafte Verhalten der Firma Rolex
freundlicherweise geliehen bekommt.