Ich rechne nicht so bald mit einer Zeit unter 2 Stunden. Falls ich das überhaupt mal erleben werde.
Einen Marathon unter 2 Stunden schüttelt keiner aus dem Ärmel. Es gibt viele Talente, die ein- oder zweimal richtig schnell Marathon laufen (2:05h oder 2:08h), die dann aber genauso schnell wieder von der Bildfläche verschwinden (weil sie entweder übertrainiert oder satt sind). Von diesen Talenten ist dann nicht zu erwarten, dass sie sich nochmal rankämpfen und an der 2h-Grenze kratzen. Die laufen insgesamt sechs oder acht Marathons, haben dreimal ein wenig und zweimal viel Geld bekommen, und dann sind sie wieder zuhause in Kenia oder Äthiopien.
Ausnahmekönner wie Haile können sich da ranarbeiten, aber solche Läufer gibt es nur alle Jahrzehnte mal, und auch da braucht es viele Versuche, um nur WR zu laufen. Bei den Steigerungsraten müsste Haile noch einige Marathons laufen, um unter 2:03h, 2:02h, 2:01h oder dann gar 2:00h zu kommen. Und dafür ist auch Hailes Körper bald zu alt.
Es bräuchte also ein Supertalent, das sich nicht zu schade ist, von jetzt an viele Jahre auf diese Zeit hinzutrainieren und das diese körperliche Beanspruchung wegstecken kann.
Ergebnis 101 bis 120 von 10000
Hybrid-Darstellung
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20.04.2011, 11:36 #1
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20.04.2011, 16:01 #2
ich gehe da eher von einem aktiven Mittelstreckler 5-10km--aus, der sich nach 2-3 Jahren in seiner Disziplin an diese Aufgabe heran wagt
vielleich sollte man eine Prämie ausloben 1. Mio... wer weiß..
wenn alles stimmt: Motivation-Herz-Beine-Wetter-Strecke, könnte es in den nächsten 10 Jahren schon mal passen
Mannihttp://i55.tinypic.com/29cm2hc.jpg
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wovon haben Männer eigentlich vor 1963 geträumt?
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20.04.2011, 12:36 #3
Ich sage mal JEIN. Einerseits ist das Niveau schon extrem hoch und augenscheinlich völlig ausgereizt. Andererseits gibt es in Kenia, Äthiopien, etc. eine unglaublich breite Masse an Läufern und jungen Talenten. Man muss sich nur mal die Ergebnisse der Trials über die Mittel- und Langstrecken ansehen. Warum sollte da nicht mal wieder eine Ausnahmetalent möglich sein?
Viele Grüße
Jörg
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20.04.2011, 16:48 #4
Wir sprechen übrigens von einer Differenz von ca. 6s/km (!!!) zum aktuellen WR, der ja auch schon nicht schlecht ist.
Umgerechnet müsste also der 10k-Weltrekord um eine Minute unterboten werden oder der 1.500m-WR um 9s. Das sind Welten.
Nochmal edit
4 min. im Marathon klingt für Nichtläufer nicht viel, aber wenn man die Zeit pro km rechnet wie hier gerade, dann sieht man, dass das nicht so ohne ist...
Geändert von NicoH (20.04.2011 um 16:50 Uhr)
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20.04.2011, 17:29 #5
zu deiner Minute..
fast
erreicht
10-km-Weltrekorde:
1989 27.08 min
1996 26.38 "
2005 26.17 "
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21.04.2011, 13:18 #6
Das klingt nach einer sehr guten Laufeinteilung! Respekt! Mich motivieren solche Sprüche auch immer. Früher zu meinen Zeiten als Mittelstreckenläufer haben die Trainer ihre Schützlinge immer angefeuert nach dem Motto "der ist platt, den kriegst du noch!". Das hat mich auch immer total motiviert und die letzten Kräfte freigesetzt.....
Viele Grüße
Jörg
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21.04.2011, 16:18 #7
ist wohl die Voraussetzung für einen erfolgreichen M.
kleines Bsp. meiner 2005 in Berlin die km-Abschnitte
... 11. 4.46 12. 4.49 13. 4.47 14. 4.49 15. 4.52 .....23. 4.52 24. 4.57 ab 30
5.02 31. 5.02 32. 5.02 33. 4.59 34. 5.04 35. 5.05..41. 5.15
Ergebnis: 3.29.17
ab km 35 wirds bei mir immer verdammt zäh.. womit wir wieder beim Greif wären
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21.04.2011, 21:15 #8
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24.04.2011, 14:48 #9
Hier, Fachmänner: Ich bin sehr unentschlossen, was ich jetzt nach dem Marathon tun soll. Es heisst ja immer, dass man zwei Wochen nach einem Marathon einen guten 10er knallen kann. Ich bin schonmal eine sub 40 Min. drei Wochen nach einen Marathon gelaufen, allerdings war dieser im Herbst und die Saison damit beendet.
Ich habe jetzt bedenken, wenn ich 2-3 Wochen nach Zürich einen flotten 10er rausknalle, ich mich für den Rest der Saison platt mache. Hat jemand von Euch Erfahrung mit solchen post-Marathon-10ern?
Martin
"Whatever you do, don't congratulate yourself too much."
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24.04.2011, 17:20 #10
Bei aller Liebe: Mit einem 10er kannst Du Dich nie platt machen. Mach´s!
Edit: Ich hab´ das nie versucht, aber niemand kann mit einem 10er die Substanz angreifen (anders als beim Marathon). Ich hätte da *überhaupt* keine Bedenken
Geändert von NicoH (24.04.2011 um 17:21 Uhr)
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24.04.2011, 20:17 #11
das reizt ihn einfach den Rossi, die Frage kommt mir bekannt vor..
Nico, sehe das schon bisle anders als du,
nach einem Marathon ist die Musklatur schon noch sehr belastet
schaue dir mal die Pläne nach einem M-Lauf an, Erholung..Erholung..Füsse hochlegen..Sauna..
noch 3 Monate später kann man leichte Faserrisse in der Muskulatur feststellen...
ich sehe es als Risko an, wenns auch reizen würde..
machs net
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01.05.2011, 16:43 #12Gesperrter User
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Ich möchte Euch allen meinen tiefen Respekt für Eure läuferischen Leistungen aussprechen!

Ich laufe wöchentlich etwa an zwei bis drei Tagen jeweils 10 Kilometer. Seit zwei Wochen bekomme ich nach zwei Dritteln der Laufzeit Schmerzen an der Außenseite des linken Knies. Diese steigern sich dann langsam bis zum Ende des Laufes. Danach lockere ich mich aus und erstaunlicherweise ist der Schmerz dann völlig verschwunden.
Kann jemand von Euch über ähnliche Erfahrungen berichten und gibt es eine Möglichkeit, den Schmerz zu minimieren, ich habe bereits über eine Kniebandage nachgedacht.
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01.05.2011, 17:25 #13
Peter, ne Ferndiagnose ist immer schwer.. Belastungsschmerz, es könnte der Außenminiskus gereizt sein.
gehe zu einem guten Ordopäthen. Könnte auch an Fehlstellungen liegen, die sich bei längerer Belastung bemerkbar machen..
Bandage hilft kurzfristig, aber löst das Problem nicht, und für die Muskulatur ist es auch nichts auf Dauer, die wird dann schwächer
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02.05.2011, 12:06 #14
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01.05.2011, 23:37 #15
hallo Peter, gute Besserung, ich meinte natürlich diese Berufsgruppe: Orthopäden
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01.05.2011, 23:46 #16
Peter,
Manni hat Recht. RLX kann vieles, aber nicht heilen
Ein Besuch beim Arzt schadet nie, hilft aber meistens. Meine Erfahrungen mit solchen Schmerzen sind, dass sie immer von anderswo kommen, d.h. dass vielleicht gar nicht das Knie das Problem ist, sondern etwa eine Verspannung im Rücken, die wieder zu einer Fehlbelastung führt.
Gute Besserung und alles Gute
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02.05.2011, 00:07 #17Gesperrter User
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Ich danke Euch sehr für Eure Einschätzung!
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02.05.2011, 14:40 #18
Peterle, ich kenne EXAKT das gleiche Phänomen. Ich habe mich damit wochenlang gequält. Bei mir hatte sich dann aber bewahrheitet, dass auch Laufschuhe ihre Halbwertzeit haben. Ich habe mir neue Schuhe gekauft und dann wars weg. Vielleicht probierst Du es mal, bevor Du Dein Knie in die Hände der Medizin legst.
Viele Grüße
Michael
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02.05.2011, 19:36 #19
Neben den sehr guten Anmerkungen meiner Vorredner kann man evtl. nochmals das Thema "Stretching" und Krafttraining aufführen. Ich selbst habe im linken Knie ein "Läuferknie" und habe es ziemlich gut mit Stretching und Krafttraining für die Beine in den Griff bekommen. Aber ich würde auf jeden Fall einen Facharzt aufsuchen.
Viele Grüße
Jörg
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02.05.2011, 20:01 #20Gesperrter User
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Ich möchte Euch nochmals meinen herzlichen Dank für Eure sehr brauchbaren Anregungen aussprechen!
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! Starke Überpronation, die sich mit zenehmender Belastung in Knieschmerzen äusserte. Seit dem trage ich orthopädische Einlagen in den Laufschuhen und habe null Probleme.

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