Original von Heinz S.
Ich wäre bei prince höchst vorsichtiig! Das Fenster der jumping hour gefällt mit gar nicht! Und das Blatt in seinem Dekor: Noch nie gesehen!Das Becker Band ist Wurscht. Auf jeden Fall ein Bild vom Werk (Möglicherweise Gruen) 20er Jahre stimmt auf keinen Fall. GGelbgold / Platin auch nicht. Wenn, dann Mitte der 30er und rg./wg.
Öffnen kann sie auch mein Hund: Mit dem Daumennagel vorsichtig unter den kleinen Clip -an der schmalen Rechteckseite- gehen, vorher Aufzugswelle rausziehen -auf Zeigerstellung- und dann ganz sutsche mit einem spitzen Streichholz alles lösen. Interessant sind die Gravuren in der Gehäuseinnenseite. Hat das Werk irgendwo ein graviertes Eichenlaub: Gelber Müllsack!! Noch ein Tip: Wiege den Gehäuseboden! Er darf nicht mehr als 6,9 gr. bringen. Weniger ist abpoliert: Macht nichts, mehr ist Fake!!
Gruss, Heinz
....zu den wichtigsten Werklieferanten zählte in jener Epoche, also nach dem 50. Firmenjubiläum, gergründet so um 1874 in Columbus Ohio, des 27-jährigen deutschtämmigen Uhrmachers Dietrich Gruen, das Hause Aegler, welches in Anzeigen mit Manufacture des Montres Rolex & Gruin Guild A. firmierte.
Der Senior Dietrich hatte vor 1874 in Biel 3 Jahre geschafft.....mittlerweile sind auch 2 Söhne im Geschäft so um die 30-er, daher hatte die Firma 2 x unfirmiert werden müssen.....

Jedenfalls wird klar, warum Anfang der dreißiger Jahre in den ROLEX PRINCE und Gruen Duo Dials Modellen, baugleiche Kaliber tickten....

Auch die Prince Modelle sind aus dem hause Gruen & Aegler......

Von den 30-igern war die Rede, öffnen hast du beschrieben, warten wir mal auf Bilder vom Werk, kannst du ja mal beim Uhrmacher machen....

Mehr Info findest du in einem Buch vom Könemann Verlag, ISBN 3-8290-0660-8, Titel wristwatches, Armbanduhren, Montresbracelets, von Gisbert L. Brunner und Christian Pfeiffer-Belli....

Aus diesem Buch stammen auch ein Teil meiner Auszüge, dies zum Quellenhinweis und selbige Uhr, ist dort genauso abgebildet....

Gruß Andreas....ist ein Prima Weihnachtsgeschenk