Meine Rede...)
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22.07.2004, 18:18 #1
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Grundsatzgedanken zur Ganggenauigkeit
Ich hab mir mal zwei, drei Grundsatzgedanken gemacht.
Klingt vielleicht spinnert, kann aber helfen, wenn man Probleme damit hat, dass die Uhr am Tag womöglich 3 Sekunden Vorgang hat.
Also, wer sich davon "kurieren" will:
3 Sekunden klingt ja nach soooo viel, aber wenn man sich das hier mal verinnerlicht...
1 Minute = 60 Sekunden;
1 Stunde = 3600 Sekunden;
1 Tag (24h) = 86 400 Sekunden.
Wenn die Uhr also in 24 Stunden 3 Sekunden zu flott ist, dann zählt sie statt 86 400 Sekunden (!!) eben 86 403 Sekunden.
Unter Berücksichtigung dessen, dass da reine Mechanik am Werk ist, finde ich diese Leistung phantastisch. So gesehen ist die Abweichung wirklich im Bereich "Vergiss es!" 8)
Gruß
Peter
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22.07.2004, 18:21 #2
RE: Grundsatzgedanken zur Ganggenauigkeit
Gerald
Wenn man mit seinem Zweitwagen zu seinem Drittwagen fährt und merkt, dass man den Schlüssel des Drittwagens in seinem Erstwagen vergessen hat, dann weiß man einfach: Man hat es geschafft.
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22.07.2004, 18:24 #3AndreasGast
RE: Grundsatzgedanken zur Ganggenauigkeit
Eben...
)
Eine Gute Zeit wünscht...
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22.07.2004, 18:28 #4
Oder, um das noch mehr zu relativieren:
Bei einer Frequenz von 28.800a/h "tickt" sie am Tage statt 691.200 mal
eben 691.224 mal.Gruß Percy
"Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."
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22.07.2004, 18:30 #5
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Du sagst es genau richtig. Wenn man noch die 28800 Halbschwingungen (ca 290 Grad Ampli) und dies auf ein Jahr ausrechnet, dann vollbringt so ein Werk Höchstleistungen..!! (Habe Taschenrechner nicht da).. :P :P :evil:
Beat
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22.07.2004, 18:53 #6
3 Sekunden sind eine Abweichung von 0,0034 Prozent - wenn ich mich nicht verrechnet habe, also geht die zu 99,9965% genau.
Unglaublich oder?lg Michael
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22.07.2004, 19:09 #7
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Natürlich habt ihr vollkommen recht mit der Rechnung. In der Tat ist ein Chronometer-Zertifikat für eine mechanische Uhr etwas ganz besonderes. Aber eins wollen wir dann doch nicht vergessen:
Rolex baut super Uhrwerke. Und darunter sind sehr viele, die gehen mal gut und gerne 1 Sek pro Tag vor. Das ist der absoulte Hammer für mechanische Uhren!!!!!
Und somit bin ich der Meinung:
laßt die Jungs und Mädels, deren Rolex' 3 sek abweichen ruhig darüber fluchen. Schließlich habe sie Pech nicht in den Genuß eine 1Sek Rolex zu kommen. Somit geht es ihnen so, wie dem Porsche Fahrer, dessen Porsche natürlich auch der absolute Oberhammer ist, der aber gerade auf der Autobahn von einem Porsche Turbo weggedrängelt wurde....und natürlich ärgert er sich darüber
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22.07.2004, 19:14 #8
Und dann ballert der SL55/65 AMG (Vmax-optimiert
) an und bläst den Turbo von der linken Spur...
Aber lassen wir das, geht ja um die Ganggenauigkeit...Gerald
Wenn man mit seinem Zweitwagen zu seinem Drittwagen fährt und merkt, dass man den Schlüssel des Drittwagens in seinem Erstwagen vergessen hat, dann weiß man einfach: Man hat es geschafft.
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22.07.2004, 19:17 #9
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3 Sekunden sind wirklich super! Als vintage-Fan muß man manchmal mit größeren Abweichungen leben, gerade auch, wenn die Uhren nicht immer laufen.
Gruß, Rainhard
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22.07.2004, 19:19 #10
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dumme frage
welche rolex erhielt denn eigentlich die erste chronometer zertifizierung bzw. wann wurde diese instanz eingerichtet? weiss das zufälligerweise jemand?
fragen über fragenMichael
Just a scratch!
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22.07.2004, 19:28 #11
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Original von PCS
Oder, um das noch mehr zu relativieren:
Bei einer Frequenz von 28.800a/h "tickt" sie am Tage statt 691.200 mal
eben 691.224 mal.Viele Grüße,
Eiko.
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22.07.2004, 19:30 #12
Prozentual gesehen auch.
Gruß Percy
"Ferner wird hier auch auf Ihrem Profil sehr viel Diversität benötigt."
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22.07.2004, 19:37 #13
RE: dumme frage
Original von mr1973
welche rolex erhielt denn eigentlich die erste chronometer zertifizierung bzw. wann wurde diese instanz eingerichtet? weiss das zufälligerweise jemand?
fragen über fragen
..dauerte es nur kurze Zeit,bis Wilsdorf ein Chronometerzertifikat vorlegen konnte. Das Prüfbüro Biel hatte ihm für eine Armbanduhr am 22.3.1910 ein Gangzeugnis erster Klasse ausgestellt.
aber leider keine Modelangabe!Schöne Zeit noch
Roland
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22.07.2004, 19:42 #14
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vielen dank für die info roland
Michael
Just a scratch!
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22.07.2004, 20:10 #15ehemaliges mitgliedGast
schon ein knaller, so ein mechanisches werk !
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22.07.2004, 20:28 #16
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....natürlich....
Beat
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22.07.2004, 21:10 #17
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Hallo,
neben den Tragegewohnheiten müssen auch noch eventl.Lagenfehler,Datum der letzten revision,Amplitude,Zustand des Öls,Temperaturunterschiede (besonders im Winter,wo es z.B. im geheizten Raum +20 und im freien durchaus auch mal - 20 Grad haben kann)berücksichtigt werden.In Anbetracht dieser vielen Faktoren,die den Gang beeinflussen können,kommt es doch nun wirklich nicht auf ein paar Sekunden mehr oder weniger an.2 Sekunden mögen ja im Leben einer Eintagsfliege schon ein langer Zeitraum sein,bei einem Menschen ist es aber nur eine winzigkleine Zeitspanne,ganz zu schweigen im Leben einer Schildkröte.Eine mechanische uhr ist eines der präzisesten Instrumente das von menschlicher Hand jemals geschaffen wurde und verdient den allergrössten respekt.Also 2 Sekunden+ oder 5 Sekunden - was soll´s?
Gruss an alle rolexianer und Uhrenfreunde
WaltiIch liebe alte Armbanduhren, sie sind zeugen einer längst verflossenen Zeit.
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22.07.2004, 21:24 #18
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Wielviel Abweichung .....
..... lässt denn ein Chronometerzeugnis überhaupt zu, um das Ganze mal von der Seite zu relativieren? (Meine SD, 3 Monate alt hatte zuerst 3 sec. Nachgang pro Tag, jetzt 4 sec.) Ist absolut kein Problem, da stimme ich euch zu, aber es würde mich mal interessieren.
Gruß Andi S. aus V.
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22.07.2004, 22:11 #19
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Walti
Und genau das begeistert mich so an einer mechanischen Uhr.
Meine volle Zustimmung!Beste Grüße - Martin -
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22.07.2004, 22:38 #20
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Hallo Andi,
also für das Chronometer-Zeugnis ist alles von -4 bis +6 Sekunden / Tag ok. Allerdings gibt es noch weitere Bedingungen, was die max. Abweichung der Gänge untereinander in den verschiedenen Lagen angeht etc.
Gruß, EikoViele Grüße,
Eiko.
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