Original von bornnaked
super Bilder, schöne Herbstfarben, nur leider muss man dazu bemerken, dass die schönen Farben nicht mehr (so wie noch vor wenigen Jahren) von den teilweise 600 Jahre alten Ahornbäumen erzeugt werden, sondern dass das zum größten Teil die Rotbuchen in den Berghängen sind.

Ich geniesse diese Spektakel schon seit mehreren Jahren jedes Jahr, aber die Blattfärbung beim Ahorn bleibt leider zunehmend aus. Die Blätter fallen zumeist noch in gelb / braun vom Baum, ohne vorher das typische Rot zu zeigen.

Sehr schade - scheint Umwelteinflüssen zuzuschreiben zu sein, oder auch der Überalterung des Baumbestandes, aber nichts desto trotz ist die Farbenpracht dort am Karwendel jedes Jahr wieder beeindruckend.

Zur Info: Eng gehört zur Gemeinde Schwarz in Tirol (AT) ist aber nur über Deutschland erreichbar (außer man marschiert über den Karwendel)
Die Hütten, welche man auch anmieten kann, sperren zum Großteil am 1. Oktober Wochenende zu.

Eigentlich noch schöner, da quasi unberührt, weil eben mit den Bürgerkäfigen nicht erreichbar, ist der kleine Ahornboden (im nächsten Tal).
Herzlichen Danke für deine perfekte Ausführungen.

Ich selbst war zum ersten Mal in der Gegend und vermute, dass nachdem nur noch ca. 30% der Ahorn-Bäume im Ahornboden ihre Blätter trugen, der Herbst dort aufgrund der Höhe (über NN) schon vor 2-3 Wochen die Bäume hat erstrahlen lassen.
Dennoch war es auch interessant durch die "Ebene" mit den Ahörner zu fahren. (wie lautet ist die Mehrzahl von Ahorn?)

Naja, die Touris sind schon so ein Volk. Ich sah eine Dame in fortgeschrittenem Alter, die sich mit Highheels (Stöcklschuh) und Hund auf den Weg in Richtung Berge machte - tststs - die ist wahrscheinlich nur zur "Käserei" hinter gewandert.

Andererseits sind die Touris schon von eminenter Wichtigkeit für das Alpenvolk, denn ohne sie könnte z. B. sich dort der "Chefe" vom Alpengasthof (oder so ähnlich) kaum einen Chayenne Turbo auf den Parkplatz stellen...