Heidelberg wird sicherlich auch dabei sein - zu Recht.
Ergebnis 1 bis 20 von 26
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13.10.2006, 09:49 #1
Deutschlands Elite-Universität
... wird leider nicht meine ehemalige alma mater werden, die TU-BS.
Aus spiegel.de
"Am Freitagnachmittag um 15.30 Uhr werden an einigen deutschen Hochschulen die Sektkorken knallen. Dann wird feststehen, wer die Sieger sind in der ersten Runde im Bund-Länder-Programm "Exzellenzinitiative" zum Ausbau der universitären Spitzenforschung. Der Bewilligungsausschuss verkündet die Gewinner in Bonn.
Der Preis der Sieger: Sie dürfen sich künftig das inoffizielle Prädikat "Elite-Uni" anheften und bekommen bis 2011 jährlich 20 rund Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln. Erwartet wird, dass zunächst nur eine Handvoll Hochschulen zum erlauchten Kreis gehört. Nach einer Vorauswahl unter 27 Bewerbern sind noch zehn Hochschulen im Rennen:
die RWTH Aachen, die Universitäten
Bremen,
Freiburg,
Heidelberg,
Karlsruhe,
Tübingen und
Würzburg,
die Freie Universität Berlin und in
München die Ludwig-Maximilians-Universität und die
Technische Universität (TUM)."
Ich schätze, dass die beiden Münchner Unis dabei sein werden.
Persönliche Erfahrungen habe ich damals auch in Aachen und Freiburg machen können: die RWTH ist Top, und alle waren so fleissig. In Freiburg habe ich die geilsten Feten erlebt.
Was ist eigentlich ene Elite-Uni ?Superlative Grüße, Frank
"Cool sh*t ain't cheap, and cheap sh*t ain't cool."
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13.10.2006, 09:50 #2Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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13.10.2006, 09:57 #3
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Original von Donluigi
Heidelberg wird sicherlich auch dabei sein - zu Recht.
Die Entscheidung ist schon gefallen!
Verkündigung aber erst ab 15:30 Uhr.
Feierlichkeiten beginnen um 17 Uhr im Innenhof der Neuen Universität!
2 Jahre größte Mühen haben sich gelohnt! YEEEEEEESSSSSSS!!
5 x 20 Mio.!
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13.10.2006, 09:58 #4
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Wenn es dann noch schlimmer wird, hier in Heidelberg, na dann Servus ... ich find das mit den Elite-Unis irgendwie nicht gut ... schon mit den Studiengebühren werden es ssich viele Familien nicht mehr leisten können, das Kind auf die Uni zu schicken.
Grüße,
der Stefan
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13.10.2006, 10:14 #5
denke die wahl steht sowieso schon vorher fest.
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13.10.2006, 10:17 #6
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:muede: Das Prädikat ist Schwachsinn, Leistung ist immer nur eine Momentaufnahme, abhängig von Dozenten wie Studenten, äußerst subjektiv...
Kann übermorgen schon anders aussehen. Positiv ist sicher die zusätzliche Förderung jeder BildungseinrichtungGruß,
Christian
Bekämpft die Apostrophitis: Genitiv und Plural kommen im Deutschen gut ohne Apostroph aus (ist das eigentlich wirklich so schwer?).
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13.10.2006, 10:19 #7ehemaliges mitgliedGast
Probleme habt ihr.-..... hmmm
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13.10.2006, 10:21 #8
Meine alte Uni ist auch nicht dabei: Göttingen!!!
Dabei hatten Göttingen für meinen Fachbereich eigentlich immer einen guten Ruf!
Naja, was soll´s, ist für mich eh nicht mehr so interessant, bin ja schon durch!
Letzlich ist die ganze Geschichte ein weitere Tribut an die Globalisierung!Gruß Konstantin
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13.10.2006, 11:18 #9
Erinnert mich irgendwie an diesen Incentive-Quatsch: Ich dachte immer, ALLE Hochschulen seien von und für Elite. Aber anscheinend bringen die erst 100% Leistung, wenn sie über 100% Geld bekommen.
77 Grüße!
Gerhard
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13.10.2006, 11:27 #10
Elitebildung wurde in diesem Land schon immer geschmäht und mit einem Stigma versehen - großer Fehler. Sogar im Bildungsnotstandland USA hat man das längstens begriffen. Was man da an einer normalen High-School an Bildungeminus mitnimmt, kann man auf der entsprechenden Uni doppelt und dreifach wieder wettmachen. Das kostet. Aber man bekommt einen meßbaren Gegenwert. Sollte hier auch so sein: was nix kostet, ist auch nix wert und nach diesem Credo nutzen/mißbrauchen viele das Angebot der Hochschulen.
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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13.10.2006, 11:48 #11
Alles rotglühende Kosacken***** (sorry). wie es ein guter Freund von mir immer formulierte. Vorne rumwurschteln hintenrum mit dem Ars.. alles kaputtmachen.
Die deutsche Bundesregierung hat in ihrer unendlichen Weisheit mit dem Beginn des Jahres 2004 ohne Not eine tiefgreifende Veränderung des deutschen Handwerksrechtes vollzogen. Die Grundvoraussetzung einer bestandenen Meisterprüfung zur Führung eines Handwerksbetriebes wurde in vielen Bereichen abgeschafft. Dieses zeitgleich mit dem Einsetzen fabulöser Phantastereien um die Schaffung neuer Eliten in Deutschland. Während über die Einrichtung international vergleichbarer Eliteuniversitäten debattiert wird, wird ein bestehender elitärer Qualifikationsstandard, um den wir international anerkennend beneidet wurden, quasi abgeschafft. Standortvorteile, die sich aus der hohen handwerklichen Qualifikation ergeben wurden als Argument wegen des Effekts einer vorübergehenden Politur der Arbeitslosenstatistiken bedenkenlos missachtet.
Nun haben sie es geschafft - mit den "gefühlten" Eliteunis. Ob die akademische Welt das ausser unseren siegestaumelnden Entscheidungsträgern überhaupt zur Kenntnis nehmen wird bleibt fraglich. Die Top Ten der Universitäten wird auch mit den Zuschüssen weiterhin ausser Reichweite bleiben. Bayern darf davon mit Uni München noch am ehesten träumen. Ich hätte nie gedacht, daß ich das mal sage, aber die haben politisch bedingt den unverkrampftesten Umgang mit der schmerzhaft, konsequenten Durchsetzung von Fernzielen.
Der ausgelobte Zuschuss ist letzendlich ein Tropfen auf den heißen Stein. Die amerikanischen Unis der Ivy League sind Quasi-Privatunis - finanziert aus, bei den Meisten, horrenden Studiengebühren, aber vor Allem anderen aus Spendengeldern Ehemaliger und großen Industrieunternehemn. Der Schotter wird hier nie zur Verfügung stehen. Also kein Elitebujet - damit keine Eliteausstattung - damit keine Eliteprofs - damit kein Anreiz für absolute Eliteschulabgänger auch nur einen Tag zu zögern ans MIT zu ziehen.MAC
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13.10.2006, 12:03 #12
Gut gesagt!!
Beste Grüße, Tobias
Orange Banane Apfel
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13.10.2006, 12:04 #13
Warum wusste ich, dass Dir das gefällt?
MAC
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13.10.2006, 12:06 #14Original von Donluigi
Elitebildung wurde in diesem Land schon immer geschmäht und mit einem Stigma versehen - großer Fehler. Sogar im Bildungsnotstandland USA hat man das längstens begriffen. Was man da an einer normalen High-School an Bildungeminus mitnimmt, kann man auf der entsprechenden Uni doppelt und dreifach wieder wettmachen. Das kostet. Aber man bekommt einen meßbaren Gegenwert. Sollte hier auch so sein: was nix kostet, ist auch nix wert und nach diesem Credo nutzen/mißbrauchen viele das Angebot der Hochschulen.
Dieses kenne ich aus Frankreich, und dort ist es eine allgemein akzeptierte Praxis. Die renommiertesten Lycées (Gymnasium) oder Grandes Ecoles sind dort Staatlich, und daher so gut wie kostenlos. Aber der Leistungswille und Ehrgeiz wird in diesem wettbewerbsorientierten Schulsystem auf fruchtvolle Art und Weise gefördert. Für die Aufnahme in eine (Hoch-)Schule mit besuonderem Ruf geben sich viele Schüler und Studenten in Frankreich grosse Mühe, und das kann ihnen irgendewann im Leben wieder zu Gute kommen.Superlative Grüße, Frank
"Cool sh*t ain't cheap, and cheap sh*t ain't cool."
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13.10.2006, 12:22 #15Original von OrangeHand
....Dieses kenne ich aus Frankreich, und dort ist es eine allgemein akzeptierte Praxis. Die renommiertesten Lycées (Gymnasium) oder Grandes Ecoles sind dort Staatlich, und daher so gut wie kostenlos. Aber der Leistungswille und Ehrgeiz wird in diesem wettbewerbsorientierten Schulsystem auf fruchtvolle Art und Weise gefördert. Für die Aufnahme in eine (Hoch-)Schule mit besuonderem Ruf geben sich viele Schüler und Studenten in Frankreich grosse Mühe, und das kann ihnen irgendewann im Leben wieder zu Gute kommen.
Ok - jeder Weg beginntmit dem ersten Schritt - wer weiß.MAC
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13.10.2006, 12:29 #16AndreasGastOriginal von OrangeHand
Original von Donluigi
Elitebildung wurde in diesem Land schon immer geschmäht und mit einem Stigma versehen - großer Fehler. Sogar im Bildungsnotstandland USA hat man das längstens begriffen. Was man da an einer normalen High-School an Bildungeminus mitnimmt, kann man auf der entsprechenden Uni doppelt und dreifach wieder wettmachen. Das kostet. Aber man bekommt einen meßbaren Gegenwert. Sollte hier auch so sein: was nix kostet, ist auch nix wert und nach diesem Credo nutzen/mißbrauchen viele das Angebot der Hochschulen.
Dieses kenne ich aus Frankreich, und dort ist es eine allgemein akzeptierte Praxis. Die renommiertesten Lycées (Gymnasium) oder Grandes Ecoles sind dort Staatlich, und daher so gut wie kostenlos. Aber der Leistungswille und Ehrgeiz wird in diesem wettbewerbsorientierten Schulsystem auf fruchtvolle Art und Weise gefördert. Für die Aufnahme in eine (Hoch-)Schule mit besuonderem Ruf geben sich viele Schüler und Studenten in Frankreich grosse Mühe, und das kann ihnen irgendewann im Leben wieder zu Gute kommen.
.....und nicht nur das, hier zu Lande könnte auch die Industrie diverser Kosten schultern, da sie ja selber nicht mehr ausbildet, aber gerne die volle Vorteilnahme in fast allen Bereichen gratis abschöpfen möchten...
Das Handwerk hat seinen Nachwuchs auch immer selber ausgebildet und gefördert....
Zum Meisterzwang sei angemerkt, das dies gut ist.....es kann ja jeder freiwillig seinen Meister machen, wenn er /sie sich fachlich Abheben möchte......aber diese Zünfte-Dünkel aus der ****zeit brauchen wir in dieser Form nicht....
Persönlich fand ich es recht lustig, das mir von der Kammer damals nahegelgt wurde, den Fachtheoretischen Teil abzulegen, damit ich als Dipl. Ing. einen Handwerksbetrieb führen darf.....jeder Hauptschulabsolvent mit Ausbildung und Meisterbrief...ist quasi Techniker oder berechtigt die FH zu besuchen, weil es ihm als Fachabitur angerechnet wird.....
Eine Abiturient mit Abschluß und abgeschlossener Handwerkslehere so wie abgeschlossenen Studium zum Dipl. Ing........hat ein Ausbildungsdefizit um einen Handwerksbetrieb zu führen......
Heute rennen die Idoten mir die Bude ein, ob ich ausbilde und wenn ja, wieviele.....Deutschland ist arm und kauputt verwaltet.....zuviele schlaue Ideen von Theoretikern, die gerne die Praxis gestalten....
Gruß Andreas
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13.10.2006, 13:18 #17
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- 03.09.2006
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- 352
BREMEN? FU BERLIN? Seltsam....
"Lock up your daughter. Lock up your wife. Lock up your back door and run for your life. The man is back in town...don't you mess me 'round."
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13.10.2006, 13:22 #18Original von Andreas
....Zum Meisterzwang sei angemerkt, das dies gut ist.....es kann ja jeder freiwillig seinen Meister machen, wenn er /sie sich fachlich Abheben möchte......aber diese Zünfte-Dünkel aus der ****zeit brauchen wir in dieser Form nicht....
Persönlich fand ich es recht lustig, das mir von der Kammer damals nahegelgt wurde, den Fachtheoretischen Teil abzulegen, damit ich als Dipl. Ing. einen Handwerksbetrieb führen darf.....jeder Hauptschulabsolvent mit Ausbildung und Meisterbrief...ist quasi Techniker oder berechtigt die FH zu besuchen, weil es ihm als Fachabitur angerechnet wird.....
Eine Abiturient mit Abschluß und abgeschlossener Handwerkslehere so wie abgeschlossenen Studium zum Dipl. Ing........hat ein Ausbildungsdefizit um einen Handwerksbetrieb zu führen......
Heute rennen die Idoten mir die Bude ein, ob ich ausbilde und wenn ja, wieviele.....Deutschland ist arm und kauputt verwaltet.....zuviele schlaue Ideen von Theoretikern, die gerne die Praxis gestalten....
Meisterzwang ist zwar hier nicht das Thema - aber es geht um das Sichern von elitären Qualifikationsstandards. Spezialitäten aus dem Absurditätenkabinett deutscher Verwaltungswut sind argumentativ nicht zielführend.
Man möge sich nur mal vorstellen, die Diplomprüfung entfiele in einigen Studienzweigen - der Nachweis von Anwesenheit im Hörsaal über einen gewissen Zeitraum würde genügen.... Per se nicht wirklich tragisch - aber wie soll ich mir als eventuell zukünftiger Abnehemr einer Dienstleistung vonseiten dieses Hochschulabsolventen des Vorhandenseins grundsätzlicher Kompetenz sicher sein?MAC
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13.10.2006, 13:27 #19
Ich mag keine Rankings..... sagt nichts aus, es geht ausschließlich um monetäre Begierden.
Aber nett ist das ganze schon, wie immer halt. .....
Perelmans Gehabe hingegen imponiert mir schon eher ......
Wissen ist viel zu oft gekauft und versteckt auf der Welt.
Alles, und das meine ich jetzt ernst, totaler Schwachsinn,
but the show must go on, NICHTS ANDERES.Michael
"If the world isn`t made for joy, it is made in vain" Shelton P. (Chavin de Huantar)
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13.10.2006, 14:14 #20
so jetzt isses amtlich:
Bund und Länder wollen in der Exzellenzinitiative drei Universitäten als Elitehochschulen fördern - unter zehn Bewerbern setzten sich die Universitäten München, Karlsruhe und die Technische Universität München durch.
Zitat bei SPIEGEL ONLINE.
Ich sags ja München!MAC
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