Wanderer, kommst du nach Antibes...
...und mit dem Boot um die Ecke in den Hafen, empfängt Dich gleich eine gute alte Bekannte, seit einigen Jahren ganz in beige getaucht und mit viel grün. Schon die Farben zeigen die Herkunft ihres Besitzers: Rumpf und Aufbauten sind sand-beige, grün sind die Accessoires. Sand der Wüste, grün die Landesfarbe von Saudi Arabien. Die kurz ‚5KR’ genannte, 86 m lange Yacht, Baujahr 1980, gehört dem saudischen Geschäftsmall Al Waleed.
Früher gehörte sie den auch nicht ganz unbekannten Kashoggi und Donald Trump.
Langsam schiebt sich unsere Mini-Yacht (10 m lang, passt locker in die meisten Megayachten hinten in die Garage zweimal quer rein!) um die Ecke und vorbei am sogenannten Millionärsbecken, und beim Anblick der nächsten Yacht fängt man fast zu singenan „Heiiidi, Heiiiiiidi…“, denn wir passieren das extravagante Spielzeug einer Frau: Heidi Horten, reich von anderen Gnaden, hat sich 2002 auf der deutschen Lürssen-Werft die Carinthia VII bauen lassen. Mit ihren lumpigen knapp 100 Metern gerade mal auf Platz 18 des aktuellen Rankings der größten Motoryachten, wie wir in der neuesten Ausgabe „Boote Exklusiv“ lesen können.
Und doch sieht man der Yacht dank ihrer schlanken Linien die Länge kaum an, und die größte deutsche Motoryacht ist sie obendrein. Und wer mehr zu Heidi Horten lesen will, hier ist ein Link: http://www.manager-magazin.de/koepfe...4123-2,00.html oder hier: http://www.michaelgraeter.de/spot/1119390630-27750.html
Langsam zieht unser kleines Boot am Kai vorbei, und der Landgang danach offenbart, dass Antibes eine wahrhaft interessante Boots-Adresse ist:
Ach ja, das kleine Bötchen links neben dem Segelboot mit den roten Streifen: Das ist „unsere“, eine Bavaria 32, ist sie nicht putzig?Aber immerhin nah dran an den ‚big pots’!
Naja, und hoffen wir, dass die Dickschiff-Skipper ihre Megas wieder gut aus dem Hafen bekommen. Denn 'heute wird zugeparkt'.
Auch in der Altstadt hat Antibes einiges zu bieten: Vielleicht der Grund, dass sich hier, im Schatten von Cannes und Nizza, DAS Yachtzentrum in der Umgebung gebildet hat. Der alte Marktplatz ist mit einem Dach auf gusseisernen Stützen überdeckt, tagsüber ist hier Wochenmarkt, abends wird alles weggeräumt, und die Tische und Stühle kommen auf die Straße.
Direkt neben uns am Liegeplatz liegt „Milk & Honey“, die wir ein paar Stunden später in einer der schönsten Badebuchten wiederfinden, und zwar am südlichen Zipfel des ‚Cap d’Antibes’. Nettes Personal haben die übrigens, grüßen freundlich, gar nicht so, wie man sich die ‚Unnahbaren’ auf solchen Schiffen vorstellt.
Ja, hier ist sie wieder, in einer traumhaft schönen und sogar mitten im Sommer eingermaßen ruhigen Bucht, die ‚Milk & Honey’, schnell ein paar ‚Toys’ für die Gäste aus der Lazarette, und ab die Post…
Man beachte die kleinen "Liegeplätze" am Hang unter den Sonnenschirmen!
…. Bei uns ist es da eher bürgerlich, aber immerhin!
Anker auf, und weiter geht es Richtung Cannes. Vorbei an einigen „namenlosen“ Yachten, den „kleinen“, die man nicht so kennt…
Fortsetzung folgt…![]()
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Baum-Darstellung
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08.09.2006, 16:23 #1
Für Freunde schöner Yachten, Folge (3): Antibes und die Megas
77 Grüße!
Gerhard
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