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  1. #1
    PREMIUM MEMBER Avatar von Edmundo
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    Erzeugung der Rolex Laserkrone

    Rolex hat ein Patent angemeldet, bei dem die Laserkrone nicht auf dem Glas, sondern innerhalb des Glases erzeugt wird. Der Fokus des Lasers liegt dabei innerhalb des Materials, so dass sich das Material dort verändert (Bläschenbildung?).

    Weiss jemand, ob dieses Verfahren jetzt schon bei der Laserkrone angewendet wird? Jedenfalls würde dafür sprechen, dass die Krone aus einzelnen Punkten besteht. Auf der Oberfläche könnte man vermutlich eher eine zusammenhängende Krone erzeugen als innerhalb des Glases.

    Wer weiss mehr?

  2. #2
    Datejust
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    Rolexspezifisch kann ich dazu leider nichts beitragen. Nur das diese Technik schon recht bekannt ist. Sowohl in der Technik als auch in der Spielerei.
    So gibt es z.B. oft auf Messen Firmen, die vom Kunden ein dreidimensionales Bild erzeugen und in einem Acrylwürfel lasern. Im Würfel entsteht so ein dreidimensionales Abbild der Person. Oder auch eines Objekts, je nach dem, was gewünscht wird.

    Zusammenhängend könnte man die Krone im Glas so auch erzeugen. In einer Firma, in der ich früher gearbeitet habe, haben wir so Kavitäten in Ventilgehäusen erzeugt.
    Haben die einzelnen Punkte vielleicht sogar noch etwas mit zusätzlicher Fälschungssicherheit zu tun? So muss man ja auch noch die genaue Anzahl und den Abstand der Punkte erwischen. Könnte ich mir jetzt vorstellen....
    Und dann braucht man ja auch einmal Zeit, einfach nur dazusitzen und vor sich hinzuschauen.
    (Astrid Lindgren)

  3. #3
    Gesperrter User
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    Bläschenbildung in den Gläsern?
    Das ist doch ein Qualitätsmangel!
    Kann man die Dinger jetzt zurückgeben und auf ordentliche Ware hoffen ?!

  4. #4
    Endgegner Avatar von Donluigi
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    Diamanten werden schon seit einiger Zeit so gekennzeichnet. Man lasert die Zertinummern in die Rondiste,bzw. darunter, damit sie nicht einfach so weggeschliffen werden kann.
    Beste Grüße, Tobias

    Orange Banane Apfel

  5. #5
    Double-Red Avatar von OrangeHand
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    Die Rede ist wahrscheinlich von diesem Patent: Schweizer Patentschrift CH 692 256 A5.

    Dieses Patent betrifft die Rolex Laserkrone, und wurde am 15.04.2002 erteilt und veröffentlicht. Es beansprucht eine Priorität vom 16.10.1997.

    In der Einleitung der Patentschrift steht explizit geschrieben (siehe unten), dass die Markierung des Glases "im Inneren" eingebracht werden soll.
    Es wird auf die Nachteile von vorbekannten Oberflächenmarkierungen hingewiesen die mit der Erfindung behoben werden:
    - auf der Oberfläche kann es einfacher entfernt/manipuliert werden;
    - auf der äusseren Seite des Glases würde man es "fühlen" können;
    - an der Oberfläche lässt es sich zu einnfach sehen, was bei einem Sicherheitskennzeichnung nicht so erwünscht ist;
    - es ist esthetisch betrachtet nicht ganz so schön.



    Les glaces des montres-bracelets connues sont en verre, en matières synthétiques, en verre minéral, en diamant ou en tout autre matériau transparent. Pour différentes raisons ces glaces peuvent être marquées par gravage. Le marquage peut correspondre à une marque commerciale, un numéro de série pour identifier une fabrication, une décoration à caractère purement esthétique, un code personnalisé apposé pour permettre une identification en cas de vol ou toute autre application. Quel que soit son usage, ce marquage est obtenu par gravage de la surface de la glace sur sa face extérieure ou sur sa face intérieure. La technique de gravage utilisée peut varier selon les applications. Toutes les méthodes allant du gravage mécanique au gravage chimique en passant par le gravage au laser peuvent a priori être envisagées.
    Le marquage superficiel présente des inconvénients qui sont à la fois d'ordre esthétique et d'ordre fonctionnel. En effet, le gravage détruit partiellement l'état de surface de la glace, ce qui rend le toucher désagréable lorsque le marquage est effectué à l'extérieur. Le gravage par enlèvement de matière peut fragiliser la glace et la rendre cassante. En outre ce marquage n'est pas indélébile, de sorte qu'il ne peut pas offrir une garantie absolue en vue d'une identification tout à fait certaine.
    Ces inconvénients sont totalement inacceptables sur des montres haut de gamme. De ce fait le procédé de marquage par un code destiné à permettre l'identification d'une montre de grande valeur volée, tel qu'il a été proposé il y a quelques années, n'a pas connu un véritable succès commercial, bien qu'il soit d'un véritable intérêt, en particulier pour les compagnies d'assurances.
    La présente invention se propose de pallier ces inconvénients en proposant une glace de montre et une montre équipée d'une telle glace qui ne présente aucune aspérité sur une de ses faces et qui comporte un marquage indélébile qui peut être visible ou invisible à l'Oeil nu.



    EDIT, um Elmars Frage zu beantworten
    - Ja, mit dem im Patent beschriebenen Verfahren werden die Laserkronen im Glas der Uhren eingearbeitet.
    - Im Glas entstehen keine Blasen, sondern es verändert sich die Kristalline Struktur des Glases (le changement d'aspect est du à une modification de la structure cristalline), so dass, im Bereich der Markierung das Licht anders bricht.
    Superlative Grüße, Frank

    "Cool sh*t ain't cheap, and cheap sh*t ain't cool."

  6. #6
    Endgegner Avatar von Donluigi
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    Man könnt ja auch einfach nur die Innenseite lasern
    Beste Grüße, Tobias

    Orange Banane Apfel

  7. #7
    Double-Red Avatar von OrangeHand
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    Original von Donluigi
    Man könnt ja auch einfach nur die Innenseite lasern
    Aber auch dann bestehen einige dar alten Nachteile weiter, z.B. kann es manipuliert werden, wenn man das Glas zeitweilig abnimmt, oder es ist leichter mit dem blossen Auge erkennbar...

    Ich denke, das die Laserpunkte schon eine ziemlich pfiffige Markierungslösung darstellen.

    Und "einfach" ist Rolex einfach zu einfach.
    Superlative Grüße, Frank

    "Cool sh*t ain't cheap, and cheap sh*t ain't cool."

  8. #8
    PREMIUM MEMBER Avatar von Edmundo
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    Original von OrangeHand
    Die Rede ist wahrscheinlich von diesem Patent: Schweizer Patentschrift CH 692 256 A5.
    (...)

    EDIT, um Elmars Frage zu beantworten
    - Ja, mit dem im Patent beschriebenen Verfahren werden die Laserkronen im Glas der Uhren eingearbeitet.
    - Im Glas entstehen keine Blasen, sondern es verändert sich die Kristalline Struktur des Glases (le changement d'aspect est du à une modification de la structure cristalline), so dass, im Bereich der Markierung das Licht anders bricht.
    Exakt das Patent!

    Danke für die Infos!

  9. #9
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Naja, ich meine da schon etwas "mehr" zu sehen als nur eine "Veränderung" der kristallinen Struktur...



    Bye

    Marko

  10. #10
    Double-Red Avatar von OrangeHand
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    Ich sehe lauter Supernova Explosionen in den Weiten des Weltalls.


    Wie hast du dieses geniale Bild hinbekommen? Mit einem Mikroskop?
    Superlative Grüße, Frank

    "Cool sh*t ain't cheap, and cheap sh*t ain't cool."

  11. #11
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Original von OrangeHand


    Ich sehe lauter Supernova Explosionen in den Weiten des Weltalls.


    Wie hast du dieses geniale Bild hinbekommen? Mit einem Mikroskop?
    Jepp!

    Siehe auch hier.

    Bye

    Marko

  12. #12
    das ist wirklich immer wieder faszinierend. irre aufnahme und spannende thematik, mal sehen ob jemand was berichten kann ob und wann sich bei rolex bzgl. der LK was verändert...

    Thx, for sharing!

  13. #13
    ehemaliges mitglied
    Gast
    Ein Foto aus dem Sub-dimensionalen Raum


  14. #14
    Mil-Sub Avatar von newharry
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    Original von Reckel
    Naja, ich meine da schon etwas "mehr" zu sehen als nur eine "Veränderung" der kristallinen Struktur...



    Bye

    Marko
    Ein grandioses Bild!
    Harald

    "All the world's a stage,
    And all the men and women merely players."

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